Nick aus der Flasche. Monica Davis
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Monica Davis
Nick aus der Flasche
Teil 2
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 9 – Nicks erster Schultag
Kapitel 10 – Geister der Vergangenheit
Presse
»Nick aus der Flasche« ist ein zauberhaftes modernes Märchen, das durch Magie, Liebe, Freundschaft und tiefe Gefühle zum Leben erweckt wird. Man will unweigerlich mehr davon.
Happy End Bücher
Monica Davis’ »Nick aus der Flasche« ist sexy, witzig und ein Liebesroman mit Sommerfeeling. (Kleeblatts Bücherblog Mai 2013)
So endete der letzte Teil:
In Julies Kopf drehte sich alles. Sie fühlte sich leicht und beschwipst, obwohl sie nur Limonade getrunken hatte, außerdem zu allen Schandtaten bereit. Niemals zuvor hatte sie so viel Mut besessen, das musste sie ausnutzen!
Der Kuss hatte sie jedoch überrascht und wie Sekt in ihrem Magen gekribbelt. Was hatte sie sich bloß dabei gedacht? Sie wollte Josh ärgern, ja, aber dass sie gleich so rangehen würde … Sie gluckste. Josh schaute wie ein Kampfgockel zu ihnen. Er war ja so eifersüchtig, wie geil! Er beobachtete sie aus wenigen Metern Entfernung und hatte zuvor schon mit schlechter Laune reagiert, als Nick Gitarre gespielt hatte und alle Mädchenaugen auf ihn gerichtet waren. Jetzt hatte sie es Josh so richtig heimgezahlt. Ob sie zu ihm sollte?
Sie wollte sich von Nick losmachen, aber der hielt sie eisern fest. »Wir gehen jetzt.«
Ihre ehemals beste Freundin Lisa hielt ihren Daumen nach oben. War sie froh, dass Julie von Josh abgelassen hatte oder gratulierte sie ihr zum neuen Fang? Bei Lisa wusste sie nie, woran sie war. Doch selbst das war Julie egal, sie fühlte sich schwerelos!
»Lass mich zu Josh, Dschinnie.« Ihre Stimme klang so witzig, quietschig und hoch. Hatte Nick sie in Mini-Julie verwandelt? Sie kicherte. Ui, das wäre lustig, dann könnte sie Nick im Puppenhaus besuchen.
»Sei still«, zischte er und zog sie weiter, weg von der Party. »Warum hast du mich geküsst?«
Wieso wollte er ihr denn jetzt alles vermasseln? »Na, um Josh eins auszuwischen, was denkst du denn?«
Sein Gesicht verdüsterte sich. »Du hattest ihn doch eh schon am Haken!«
»Er soll ruhig sehen, dass ich auch andere Kerle haben kann.« Oh ja, im Moment könnte sie alle haben, vielleicht sogar Martin, der mit Nicks Gitarre hinter ihnen herdackelte. »Emma hatte recht, du bist der heißeste Typ aller Zeiten. Und du gehörst mir.«
»Emma hat hübscheste gesagt«, erwiderte er angesäuert.
Was hatte er denn? So eine Spaßbremse.
Julie grinste. »Egal. Josh war ziemlich beleidigt, als du ihm die Show gestohlen hast, das fand ich klasse. Dafür bekommst du noch einen Kuss.«
Er drehte den Kopf weg.
»Hey, warum willst du keinen Kuss?«
»Weil du nicht du selbst bist.« Er klang nicht mehr ganz so böse, dafür atemlos. »Hör bitte auf damit.«
»Woher willst du wissen, wer ich bin? Du kennst mich doch noch keine zwei Tage.« Immerhin schien ihm der Kuss gefallen zu haben, so wie er ihn erwiderte hatte. Oh, er war ein guter Küsser. »Hast du viel mit Emma geübt?«
»Was?« Seine Brauen hoben sich.
»Hattet ihr Sex?« Wow, die Worte kamen so einfach über ihre Lippen. Grinsend drehte sie sich um. »Martin, hattest du schon mal Sex?«
»Mann, bring sie bloß weg hier«, sagte der, während sie tiefer in den Wald gingen.
Jetzt hatte ihr Kumpel auch schon miese Laune. Was war denn mit den beiden los?
Die Musik wurde leiser und die Düsternis der Bäume umfing sie. Hey, sie wollte zurück!
»Wenn ich ein Mensch wäre, würdest du dann mal mit mir ausgehen?«, fragte Nick überraschend.
»Die Frage stellt sich nicht, denn du bist ein Geist.«
»Nicht so laut«, zischte er und schaute über die Schulter. Julie tat es ihm nach und grinste Martin erneut an, doch er zeigte keinerlei Reaktion. Er nahm ihre Aussage wohl nicht ernst. Ob sie Martin einweihen sollte? Immerhin war er ihr bester Freund. Sie teilte all ihre Geheimnisse mit ihm.
»Ich finde das fies von dir, mich für deine Zwecke zu missbrauchen.« Abrupt blieb Nick stehen. Er nahm ihre Hand und drückte sie an seine Brust. Er hatte eine schöne Brust. Nicht so muskulös wie die von Josh, aber dennoch breit und sehr ansehnlich.
»Julie, hörst du mir überhaupt zu?«
»Hm«, brummte sie, während sie mit der Hand über seinen Oberkörper strich.
»Ich habe auch Gefühle, und ich mag es nicht, wenn du mich ausnutzt«, sagte er leise.
»Du bist mein Flaschengeist und musst tun, was ich will.« Warum stellte er sich so an?
»Martin!«, rief Nick. »Hilfst du mir, sie nach Hause zu bringen? Sie redet nur noch wirres Zeug.«
Ihr Freund eilte zu ihnen. »Total high. Was hat sie denn genommen?«
»Ich