Masturbieren auf Capri. Ny Nyloni
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Ny Nyloni
Masturbieren auf Capri
Selbst ist die Frau - sieh zu und komm!
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Liebe LeserInnen
Ny Nyloni
Selbstbefriedigung ist Sex mit jemandem, den ich sehr liebe.
Woody Allen
Wer seine Hände in den Schoß legt, der braucht noch lange nicht untätig zu sein.
Otto Waalkes
Vorab sei gesagt, dieses ebook ist kein Reiseführer über Capri, obwohl es verschwiegene Ecken kennt, wo es sich, mit einem herrlichen Blick auf das azurblaue Meer, vorzüglich masturbieren lässt. Es ist auch keine Anleitung, wie Frau oder Mann am besten beim Onanieren kommen. Nach dem Motto, mach es dort und tue es so und so.
Dies ist vielmehr eine Geschichte von einer Frau, die dort lebt, schreibt, und liebt. Es ist meine Geschichte. Und mir ist es zu eigen, dass ich meine Sexualität gerne und häufig auslebe, meistens in Gesellschaft, im körperlichen Austausch mit anderen, gleichgesinnten, natürlich meinem Mann, aber auch sehr oft für mich ganz allein, in aller Ruhe und Abgeschiedenheit. Meine Stammleserschaft weiß genau, wie und was ich gerne habe, aufgeschrieben auf vielen Seiten, die mich immer wieder aufwühlen und nach denen ich mich ebenfalls wieder abregen muss, sozusagen meine Erregung über meine eigene Fantasie umkehren in erschöpfende Befriedigung. Das mache ich gerne selbst und oft. Notgedrungen auch viel zu häufig über Skype, da mein Göttergatte Paul ja, wie vielleicht auch einige wissen, nicht immer mit mir zusammen leben kann, aus beruflichen Gründen. Seit einiger Zeit habe ich mir mein neues Domizil erwählt, dort lebe ich überwiegend allein: Die Insel Capri.
Ehrlich? Schöner kann man nicht leben. Was sich dort ereignet und was ich da erlebe, schreibe ich auf und lasse die Welt daran teilhaben. Wer es mag, der liest es mit Genuss, ansonsten gibt es viel, viel andere Literatur, die sicherlich erhebender ist, aber vielleicht nicht ganz so befriedigend...!
Die Frau auf den Klippen
Ich beobachtete sie. Eine wunderschöne, blonde Frau. Sie saß mit dem Rücken zu mir, dicht an der Klippe, an einen kleinen Felsen gelehnt, das Gesicht zur Sonne gedreht, die um diese Zeit am späten Vormittag von Osten her über die Südseite der Insel zog, es war jetzt kurz vor Mittag, sie stand hoch am durchgehend blauem Himmel, an diesem Maitag schien sie schon ziemlich warm. Ich kannte die Frau. Sie war seit kurzem meine Nachbarin und ich konnte nicht umhin, mich für sie zu interessieren, denn ihre Erscheinung war doch sehr außergewöhnlich. Außerdem, ich weiß nicht warum, aber ich spürte es - sie war mehr als nur erotisch. Nicht in dem Sinne von wahnsinnig attraktiv, das stand außer Frage, nein, sie verbreitete die Gewissheit, dass sie es auch war: Überaus empfänglich für alles Sexuelle. Aber wiederum nicht in einer ordinären Ausprägung, sondern mehr auf eine unaufdringliche, angenehme Art und Weise. Sie strahlte es aus, diese speziellen Vibes. Eine göttliche Naturbegabung, sozusagen. Es war nichts Besonderes für sie, aber für uns anderen. Warum ich das alles annahm? Reines Bauchgefühl.
Und was sie da gerade machte, war für sie sicherlich ganz normal. Es ist nicht so, dass ich es schon einmal so gesehen hätte, aber ich erkannte es, wenn es denn doch tatsächlich mal vor meinen Augen geschehen sollte. Sie masturbierte. Und ich bekam das Gefühl, als schaute ich einer Impressionistin beim Malen zu, die sich ganz allein zu einer einsamen, aber atemberaubenden Aussicht begeben hatte, um diese mit ihrem Pinsel auf die Leinwand zu zaubern. Tatsächlich saß dort eine in sich gekehrte, wunderschöne und reife Frau, ich schätzte sie auf Ende Vierzig, Anfang Fünfzig, auf der Felskante hoch über dem Tyrrhenischen Meer auf Capri, sie ließ sich die wärmende Sonne ins Gesicht scheinen - und onanierte.
Ich konnte es selbst von meinem Standpunkt aus, ca. sieben, acht Meter, schräg hinter ihr, gut an ihrer Körperhaltung erkennen. Sie wirkte dabei ganz entspannt, das, was sie dort tat, bereitete ihr sichtliches Vergnügen, sie machte das nicht zum ersten Mal hier. Es geschah ganz ohne Aufregung. Eigentlich bewegte sich nichts an ihr, außer vielleicht ganz leicht ihre rechte Schulter, die zuckte manchmal mehr, mal weniger, in ziemlich eindeutiger Weise, immer wieder etwas auf und ab. Ich konnte es mir vielleicht auch nur einbilden. Vielleicht waren es auch ihre beiden sich leicht bewegenden Knie, die ich teilweise einsehen konnte, die den Eindruck unterstrichen. Die angewinkelten, leicht gespreizten Beine, den hochgeschobenen, weiten Rock, die schimmernden Schenkel, fast sah es aus, als trüge sie eine Strumpfhose. Und ich glaube, es war ein Wickelkleid, ein geblümtes, ich hatte sie vor einer Stunde damit aus dem Haus gehen sehen. In diese Richtung, hoch durch den Philosophischen Garten hier am Ende der Migliera, wo sich kaum Touristen hin verirrten. Warum ich ihr gefolgt bin? Ich weiß es nicht - das wäre die leichtere Antwort gewesen. Aber natürlich wusste ich es. Ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht getan hätte. Probieren was geht, vielleicht. Aber es war mehr. Es war das Wissen darum, dass etwas gehen könnte, dass es vielleicht so sein sollte. Vielleicht ist es auch nur ihr nettes Lächeln gewesen, mit dem sie mich leicht nickend grüßte aus der Ferne beim Davongehen.
Jetzt hatte sie sich bewegt, es war ihr etwas durch die Nervenbahnen geschossen. Nun war ich mir mehr als sicher. Still beobachtete ich ihr süßes Treiben, ihr Dahingleiten, ihr sich Aufmischen, ganz genüsslich. Und es ließ mich nicht kalt. Mein Schwanz schwoll an, ob ich es wollte oder nicht. Was tun, verflixt noch mal? Sollte ich mich so richtig machomäßig verhalten, also annehmen, dass eine Frau, die vor Geilheit hier in der freien Natur masturbiert, genommen werden möchte, jetzt auf der Stelle? Natürlich nur von mir. Dass sie nur darauf wartet, dass jemand aus dem Gebüsch springt und es ihr besorgt? Wohl eher nicht,