Die Neun teuersten Gemälde der Kunstgeschichte. A.D. Astinus

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Die Neun teuersten Gemälde der Kunstgeschichte - A.D. Astinus

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      A.D. Astinus

      Die Neun teuersten Gemälde der Kunstgeschichte

      Die ganze Welt der Kunst - Von Pablo Picasso bis Edvard Munch

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Einleitung

       Les femmes d'Alger

       No. 5, 1948

       Woman III

       Adele Bloch-Bauer 1

       Der Schrei

       Akt mit grünen Blättern und Büste

       Junge mit Pfeife

       Dora Maar au Chat

       Adele Bloch Bauer II

       Rechtlicher Hinweis

       Impressum neobooks

       Einleitung

       In diesem Buch widme ich mich den Neun teuersten Gemälden der Welt. Ausschlaggebend dabei ist der tatsächliche Verkaufswert des Bildes bei einer Auktion. Wurde ein Betrag in einer anderen Währung bezahlt so gilt der entsprechende Dollarpreis nach damaligem Wechselkurs.

      Kunst ist nicht für jedermann etwas. Viele können nicht verstehen wie man für ein paar simple Pinselstriche und Farbkleckse mehrere Millionen Euro verlangen kann und diese auch noch erhält. Der Spruch „Ist das Kunst oder kann das Weg?“ ist ein klassisches Abbild dieses Unverständnisses. Und dieses ist gar nicht mal so abwegig, sondern durchaus verständlich. Auch bei den aller teuersten Gemälden eröffnet sich die wahre Brillanz oft nur wenigen, die dies aber auch herbeisehnen. Kunst und Schönheit liegen im Auge des Betrachters und somit ist es nicht verwunderlich wie manche für ein Bild keinen Cent und andere Millionen ausgeben.

      Dabei ist es vermutlich nicht immer nur die reine Qualität eines Gemäldes oder die gute Machart, sondern auch Einzigartigkeit und Prestige, die man mit solch einem Kauf erhält. Ein Original eines bedeutendes Künstlers bei sich Hängen zu haben wertet nicht nur den ganzen Wohnraum, sondern auch das persönliche Ansehen. Kunstkenner und Liebhaber sind immer auf der Suche nach solchen Werken und warten nur darauf, dass frühere Dachbodenfunde oder Ausgrabungssstücke auf dem Weltmarkt auftauchen, um dann ihrer Sammlung hinzugefügt werden zu können. Dieses Streben nach Vollständigkeit und Perfektion ist sicherlich auch ein Grund für die hohen Preise einzelner Stücke.

      Aber warum genau sind diese Gemälde die neun teuersten der Welt. Wenn man sich die Liste anschaut erkennt man, dass die Verkäufe dieser Bilder alle in den letzten 10 Jahren stattfand, viele sogar in den letzten 5. Natürlich ist auch der Bildermarkt von einem kapitalistischen Grundgedanken durchzogen und Käufe sollen sich später rentieren. Die Bilder werden also tendenziell teurer bzw. durch verschiedene Trends und Strömungen erhalten einzelne Gattungen und Künstler Aufwind und deren Gunst steigt somit bei den Sammelnden. Sogar in der Liste der 20 teuersten Gemälde ist kein noch lebender Maler vorhaben, was eine Künstlerklischees bestätigt. Man erkennt also, dass der Kunstmarkt seine eigenen Regeln und Strukturen hat und die zustande kommenden Preise sicherlich nicht immer nachvollziehbar sind. Sind sie gerechtfertigt? Das liegt wie die Kunst selber im Auge des Betrachters. Hat ein Mensch mit solch einem Kauf wirklich Spaß und genießt die Aura des Bildes, kann es sich stundenlang ansehen und wird durch es inspiriert, dann kann man sicherlich von einer Rechtfertigung sprechen.

       Was ich Ihnen also mit diesem Buch mitgeben möchte ist ein besserer Verständnis für den Wert von Gemälden, ein besseres Verständnis des Kunstmarktes und natürlich einige interessante Fakten, die sie in eine Konversation einfließen lassen können. Man muss Kunst und ihre Künstler nicht immer verstehen; das tun wohl nur die wenigsten, aber es hilft doch etwas über ihre Werke zu lernen oder sie zumindest zu kennen. Ob Ihnen die Bilder gefallen ist eine andere Sache, mir zumindest taten sie das nicht immer und oft war auch großes Unverständnis dabei, aber wie schon oben beschrieben fehlt mir vermutlich der Zugang zu der wahren Größe des Werkes und des Schaffenden. Nichtsdestotrotz war die Recherche hoch interessant und aufschlussreich und ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass sie ein wenig Kunstbegeisterung entflammen lassen könne und ein paar Dinge mitnehmen.

       Les femmes d'Alger

      Der Les Femmes d'Alger (deutsch: Die Frauen von Algier) ist eine Serie von 15 Gemälden und zahlreichen Zeichnungen des spanischen Künstlers Pablo Picasso aus dem Zeitraum Ende 1954/Anfang 1955. Die Serie mit den Versionen A bis O wurde inspiriert von Eugène Delacroix’ Malerei Die Frauen von Algier in ihrer Wohnung (Französisch: Femmes d'Alger dans leur appartement) aus dem Jahr 1834 und war zugleich eine Hommage an den 1954 gestorbenen, von Picasso geschätzten Maler Henri Matisse.

      Geschichte

      Die gesamte Serie von Les Femmes d'Alger wurde von Victor und Sally Ganz aus der Galerie Louise Leiris (eine Galerie von Daniel Henry Kahnweiler) in Paris für 212.500 $ im Juni 1956 gekauft. Zehn Gemälde aus der Serie wurden später an die Saidenberg Gallery verkauft. Das Ehepaar Ganz behielt die Versionen C, H, K, M und O. Version C wurde 1988 nach dem Tod von Victor Ganz verkauft, die verbliebenen Versionen wurden einzeln im Jahr 1997 bei Christie’s, New York, versteigert. Viele der einzelnen Bilder in der Serie sind aktuell in wichtigen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.

      Die letzte Version Les femmes d’Alger (Version "O") ist im Mai 2015 in New York für rund 179 Millionen Dollar erneut bei Christie’s versteigert worden. Ein neuer Rekordpreis für Gemälde wurde damit erzielt. Es stellt eine Szene aus einem Harem dar und zeigt vier barbusige Frauen, starkfarbig gemalt in einer Mischung aus abstrakt und realistisch. Entstanden war es als Hommage von Picasso an seinen im November 1954 verstorbenen Kollegen Henri Matisse, der Odalisken als Motive verwendet hatte. 1997 war das Bild bei Christie's noch für 32 Millionen Dollar versteigert worden. Das Bild wurde zugleich auch noch zum teuersten je versteigerten Picasso. Es brach den 2010 erzielten Rekord von 106,5 Millionen Dollar für seinen Akt mit grünen Blättern und Büste.

       No. 5, 1948

      Der

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