Hilflos in der Irrenanstalt - Katharina wird abgerichtet!. Aslan Eden

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Hilflos in der Irrenanstalt - Katharina wird abgerichtet! - Aslan Eden

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schon auch immer mal bestehen, war es ab und an auch der Vibrator, der mich beruhigend in den Schlaf brachte.

      Doch welche Betroffene stört sich daran, wenn dieser 16 Stufen und ein Turbo Boost hat. Während viele Millionen Euro, die ich angab für tolle Events mit Freunden auszugeben oder für angestaubte Klamotten, eigentlich in meine Loverboys flossen, ging es mir immer besser mit der Idee, dass ich mit ihnen meinen Spaß hatte und diese mit mir, während mein Mann fern ab unserer Villa abends vielleicht noch Akten wälzte. Vielleicht.

      Es ist in der Tat so, wenn mein Mann mich besuchte, in der Villa, die uns gehört, für einen kurzen Abstecher mal da war. So lag ich meist mit Schönheitsmaske neben ihm, frisch lackierten Fingernägeln. Mit diesen, frisch angeklebt, vielleicht noch hoch gesteckter Lockenwickler im Haar, die nicht geföhnt werden dürfen, falls die Frisur lang halten soll, war es allenfalls meinem Mann mit gespreizten Fingern einen runter zu holen. Schade eigentlich, diese Situation.

      Denn während ich das tat, sah ich die meiste Zeit weder Schwanz noch Gesicht meines Mannes. Ich dachte nur daran in einem eng anliegenden Catsuit oder Body mit Schlitz einen der heißen Studenten zu reiten.

      Doch das nahm ich mir als Racheakt vor.

      Dafür, dass mein Mann mich oft alleine ließ. In einer riesig großen Villa ohne Leben. Ohne Witz und Schwung drin. Dieser ging mächtig schief.

      Kam mir eigentlich selbst oft clever vor bei den Planungen und Umsetzungen meiner Rache Pläne. Nie hätte ich gedacht, dass einer meiner wohl organisierten Gangbang Abende auffliegen würde.

      Nie hätte ich vermutet, dass mein Mann hinter mein heißblütiges Treiben kommt. Dass der Betrug, den ich an ihm begehe, auffliegt. Tja, falsch gedacht nun.

      Der Betrug flog auf.

      Ein Maulwurf, ein falscher Spieler unter den Studenten, der von meinem Mann auf mich angesetzt worden war, er machte alles public.

      Ohne mein Wissen erzählte er meinem Mann über all die Freuden, die ich auf Sex-Partys ohne ihn genoss. Das war gar nicht so lang her. Da war ein Ausflug mit dem Studenten geplant.

      Es war mitten im Hochsommer. Der Student holte mich ab. In einem roten, schönen Cabrio.

      Alles finanziert von dem Geld meines Mannes.

      Er sagte: »Wir fahren zum See. Wir machen es uns da schön. In Wahrheit aber«, sage ich zum Chefarzt, »brachte er mich hierher. Zu Ihnen.«

      »Richtig«, sagt der Chefarzt. »Ihr Mann hat richtig gehandelt.«

      Und nun?

      Nun bin ich hier. Hier. In dieser Einrichtung. Hier, an diesem Kurort. Da alles, was mir bleibt, an Wahrheit, ein geheimes verstecktes Tagebuch ist, das ich führe, sind das hier seine Auszüge.

      Ich veröffentliche sie. In der Hoffnung, dass sie gelesen werden. Und für Klarheit sorgen, für Verständnis, über mich als Frau.

      Ich weiß, die Einrichtung, in der ich lebe wir geleugnet. Ich weiß, es wird behauptet, dort wo ich untergebracht bin, wo ich leiden muss, diesen Ort gibt es nicht.

      Genauso wie den Ort meiner Träume. Doch ich sage euch es gibt beides. Immer einen Ort des Schauderns. Immer einen Ort der Freude. Und wenn wir nicht entscheiden können, wo wir leben, dann bleibt immer noch der Traum. Mich inspiriert am meisten der erotische. Dich?

      »Sie, Herr Chefarzt?«

      Ich erhalte auf diese Frage an ihn gerichtet keine Antwort. Nur ein nervöses Lachen. Ein nasses Husten.

      Kapitel 3 – Die Einlieferung

       Tag 1 in der Klinik

       Einlieferung und Ankunft

      Liebes Tagebuch, ich bin erschüttert. Ein Einbruch in mein Leben ist geschehen. Ich selbst hab wen gebrochen. Meinen Mann. Nun brechen Sie mich.

      Nachdem mich ein Loverboy hier her brachte, im Auftrag meines Mannes, unter dem Vorwand einen Ausflug mit Picknickkorb mit mir zu machen. Unter diesem Vorwand ließ er mich ja aussteigen, setzte mich hier vor dieser Klinik ab.

      Ich staunte nicht schlecht als ich die Klinik als einen großen, vergitterten Betonklotz vorfand. Hatte mich doch auf ein schönes Erlebnis an einem kleinen, tief blauen See gefreut.

      Die Kinnlade viel mir runter vor Staunen, vor diesem Haus. »Hässlichster Klotz seit langem«, schimpfte ich.

      Da griffen auf einmal zwei Hände nach mir. Griffen mich, rissen mich, in dieses Haus hinein. In den Klotz und steckten mich in eine Zwangsjacke.

      »Hilfe«, schrei ich in diesem Moment, »Hilfe! Ich will nicht!« Doch niemand ist da, um mir zu helfen. Niemand mag oder kann mich befreien. Niemand ist da, hört meine Stimme.

      Die Ordner, die mich zerren, ignorieren es. Schwestern und Pfleger, Arbeiter des Hauses, ignorieren mich.

      Ich muss zulassen, dass sie mich gepackt halten, also, die Hände und mitnehmen.

      Ab dem Moment, wo mein Körper in Zwangsjacke steckte, eigentlich schon ab dem Packen meiner Arme, ab diesem Moment beginnt meine Kur.

      Ich stecke in einer Zelle. Einer Gummizelle. Das weißt du. Hab ich dir schon erzählt, oder?

      Die Zelle hat ein vergittertes Fenster. Ein einziges, zum raus schauen.

      Wenn man aus diesem raus blickt, wird einem hell ums Herz. Sonst ist es schwarz, dunkel in dieser Zelle. Auch dunkel in meiner Seele. Die Gummizelle besteht eigentlich nur aus schwarzen Gummiwenden.

      Sie sind mit Latex überzogen. Aus dem Fenster hinaus schauend sehe ich immer wieder, immer wieder, wie der Student, der mich hier her brachte im Auto meines Mannes. Wie die Tür knallt als er einsteigt. Kalt. Mit Sonnenbrille auf, sein Blick. Sehe wie er lächelt. Sein Verschwinden.

      Arschloch! Undankbares Gesocks!

      »Herzlich Willkommen«, spricht da auf einmal eine Stimme, laut aus einem Lautsprecher zu mir. »Herzlich willkommen in unserer Heilanstalt für ungezogene Ehefrauen.«

      Ungezogene Ehefrauen? Habe ich da richtig gehört? Ich bin nicht ungezogen. Und bald, wenn ich mich von meinem Mann scheiden lasse auch keine Ehefrau mehr.

      Die Stimme weiß komischerweise meinen Namen. »Katherina«, nennt sie mich. Der Kopf, der wohl zur Stimme gehört, ist bestens darüber informiert, was ich an sexuellen Handlungen alles bevorzuge, regelmäßig als Betrug an meinem Mann praktiziere und auch wodurch ich am besten zum Orgasmus komme.

      Multipel sogar. »Katherina«, sagt die Stimme, »wissen Sie warum Sie hier sind?«

      Sicher weiß ich das. Und jetzt weiß ich, die Stimme weiß das auch.

      »Sie sind hier«, sagte sie, »weil Sie unsittsam sind. Unsittsam im Wesen. Unsittsam als Gestalt. Keine gute Ehefrau. Ich denke Sie wissen, dass ihr Mann Sie zu uns

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