Jedes Kind braucht das Gebet einer Mutter. Fern Nichols

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Jedes Kind braucht das Gebet einer Mutter - Fern Nichols

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Anhang: Gebetslisten und Gebetsarbeitsblätter

       Anmerkungen

       Literaturempfehlungen

       Statt eines Nachworts (Fern Nichols)

VORWORT VON EVELYN CHRISTENSON
VORWORT

      Zu den größten Wundern Gottes gehört, dass er einzelne Menschen beauftragt, gewaltige Aufgaben für ihn zu erledigen. Gott sieht in diesen Menschen, was andere Christen noch nicht erkennen: die Führungsqualitäten, die Beharrlichkeit, die Opferbereitschaft und die geistliche Kraft dieser Person. Die Billy Grahams und die Mutter Teresas dieser Welt sind solche Menschen – und auch Fern Nichols gehört zu ihnen.

      Gott sah die zahllosen Kinder, die Gebete bitter nötig haben, und er sah Fern mit ihrer brennenden Leidenschaft, für ihre Kinder zu beten, als diese mit dem Druck Gleichaltriger, Schulunterricht, der ihrem Glauben widersprach, und Vorbildern, die ihren Lebensstil und ihren Glauben an Jesus in Frage stellten, konfrontiert wurden. Nachdem Fern einige Mütter für gemeinsames Gebet gewonnen hatte, wurde Ferns Begeisterung plötzlich zu einer Berufung von Gott selbst – die Überzeugung, dass jedes Kind das Gebet einer Mutter braucht. Gott beauftragte Fern, andere Mütter anzuregen, für ihre Kinder zu beten – und Gott führte diesen Ruf zu einer Bewegung, die rasant wuchs und jetzt Tausende Mütter umfasst, die jede Woche in Gruppen in über 140 Ländern zusammenkommen und beten.

      Als ich Fern zum ersten Mal traf, war sie eine temperamentvolle junge Mutter mit einer unermüdlichen Leidenschaft für ihre Organisation, die noch in den Kinderschuhen steckte. Damals war Fern auf der Suche nach Ratschlägen über Gebetsgruppen. Im Lauf der Zeit wurden wir enge persönliche und geistliche Freundinnen, und ich erlebte, wie ihre unentwegte Leidenschaft sich in einen konsequenten Lebensstil verwandelte, mit dem Ziel, jedem Kind die betende Mutter zu geben, die es braucht – und verdient.

      Lesen Sie dieses Buch, weil auch Sie den brennenden Wunsch verspüren, dass Gott Ihre Kinder vor dem Bösen schützt, das mit Drogen, Gewalt und falschen Lehren nach ihrem Geist und ihrem Körper giert? Meinen Sie: »Ich bin so bedeutungslos, so unwichtig, dass Gott meine Gebete nicht gebraucht«? Unterschätzen Sie nie die Macht der Gebete eines einzigen Menschen – auch nicht die Macht Ihrer Gebete!

      In diesem Buch nimmt Fern Sie persönlich mit auf ihren Weg zu einem kraftvollen Gebet. Ihre praktischen Hilfen, die in das ganze Buch eingearbeitet sind, zeigen, wie auch Sie biblisch fundiert Fürbitte tun können. Mit zahllosen Beispielen spornt dieses Buch Sie an, ständig darauf zu vertrauen, was Gott tun wird, wenn Sie den Mut zum Beten finden.

      Fern hilft Ihnen mit Antworten auf verwirrende Fragen, zum Beispiel: Wie bleibe ich ein zuversichtlicher Beter, wenn ich den Eindruck habe, dass Gott meine Gebete nicht erhört? Wie versucht Satan, mich am Beten zu hindern? Wie werde ich mit den Dingen fertig, die mich tatsächlich vom Beten abhalten? Welche Bibelstellen kann jeder beten und welche nicht? Schickt Gott Engel als Antwort auf meine Gebete? Ist Gebet in christlichen Schulen erforderlich? Wie kann ich Lehrer fürs Gebet gewinnen? Und wie kann ich die Kinder, die mit meinen Kindern in die Schule gehen, aber keine betende Mutter haben, ins Gebet einschließen?

      Ferns vier Schritte erklären umfassend, was Sie während Ihrer Gebetszeit tun sollen, auch warum Ihr wichtigstes Gebetsanliegen die Rettung anderer sein soll: Lob – wegen Gottes Eigenschaften; Sündenbekenntnis – damit Ihr Gebet kraftvoll wird; Dank »in allen« und nicht »für« alle Dinge; und Fürbitte.

      Dies ist eines der erquickendsten Bücher, das ich je gelesen habe. Seite um Seite zog es mich näher zu Jesus, der alle Kinder liebte – und der seine Jünger ermahnte, die kleinen Kinder zu ihm kommen zu lassen.

      Während ich das Manuskript sorgfältig durchlas, wurde mein ganzes Sein mit einer ungewöhnlichen geistlichen Wärme und Hoffnung auf die biblische Zusage erfüllt, dass Gott immer noch auf seinem Thron ist und dass er unsere Kinder rettet, wenn wir beten.

      Dieses Buch sollte nicht nur überflogen, sondern mit derselben brennenden Leidenschaft, die Gott Fern gab, im Gebet durchgearbeitet werden, unter Anstrengungen, unter Tränen, beharrlich und glaubend. Arbeiten Sie dieses Buch durch, bis Sie seine Aussagen anwenden – bis Sie als Beterin verwandelt sind – bis Gott auch Wunder tut, wenn Sie beten – bis Gott jedes Ihrer Gebete auf seine Weise, zu seiner Zeit und aus seinen Gründen erhört – doch immer zum Besten Ihres Kindes. Dann sind Sie eine Mutter, die betet.

EINLEITUNG
EINLEITUNG

      Die Geburt einer Gebetsbewegung

      Schon als Kind war es mein größter Wunsch, Mutter zu werden. Ich erinnere mich, wie ich als junges Mädchen betete, dass Ehe und Mutterschaft zu Gottes Plan für mich gehören sollte. Und ich war hocherfreut, als Gott mein Gebet erhörte. Doch stellen Sie sich dann mein Erstaunen vor, als Gott mich aufforderte, bei der »Geburt« einer weltweiten Bewegung von Gebetsgruppen für Mütter in über 140 Ländern zu helfen – einer Bewegung, die für Kinder und ihre Schulen betet.

      Moms in Prayer International (in Deutschland ehemals: Mütter in Kontakt) begann mit einem kurzen Gebet in meiner Küche, als ich in eine Krise geriet. Es war im Jahr 1984, der Ort war British Columbia in Kanada. Mein Mann Rle (ausgesprochen: Ar-lie) und ich hatten vier Kinder. Die ersten drei waren Jungen, und da Rle das Basketball-Team von Athletes in Action für Campus für Christus trainierte, zogen wir uns gegenseitig damit auf, dass wir eines Tages vielleicht unser eigenes Fünfer-Team stellen könnten. Doch Gott schenkte uns in seinem vollkommenen Plan noch ein Kind – dieses Mal war es ein Mädchen.

      Was kann ich tun?!

      Der Tag meiner Krise war im September, zu Beginn eines neuen Schuljahrs. Ich hatte eben meine beiden ältesten Söhne umarmt und ihnen einen Abschiedskuss gegeben, bevor sie in die siebte und achte Klasse der Schule, die nicht sehr weit von unserer Wohnung entfernt war, gingen. Auf meinem Weg zurück in die Küche überkamen mich beängstigende Gedanken, als ich mir überlegte, was ihnen bevorstand. Ich wusste, dass die Schule ein Kampfplatz für ihr Herz und ihren Geist werden würde. In meiner Fantasie türmten sich drohend Versuchungen auf: Sittenlosigkeit, Drogen, Alkohol, Pornografie, vulgäre Ausdrücke und Philosophien, die ihren Glauben untergraben können.

      »O Herr«, betete ich laut. »Bitte schütze sie, lass sie klar den Unterschied zwischen Richtig und Falsch erkennen und hilf ihnen, Entscheidungen nach deinem Willen zu treffen.«

      Doch auch nachdem ich zu Gott gerufen hatte, blieb die Last für meine beiden Söhne auf meinem Herzen. Ich verspürte einen heftigen Drang, sie vor dem Bösen zu schützen. Ich schrie und flehte zu Gott, dass keines meiner Kinder auch nur einen Moment in Satans Reich lebt, dass der Satan nicht ein Körnchen ihres Lebens bekommt und dass er nicht die Befriedigung erhält, dass eines von ihnen seinen Lügen Glauben schenkt. In meiner Betroffenheit hatte ich eine Vision, einen Traum, eine Idee. Ich wusste, dass gemeinsames Gebet die Antwort war.

      »Lieber Vater«, betete ich, »es muss doch eine andere Mutter geben, die sich trotz ihres vollen Terminkalenders die Zeit nimmt, mit mir zu beten.«

      Ein einfaches Gebet und ein verzweifeltes Herz bewirkten

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