Unser Kind soll leben. Lothar Gassmann

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Unser Kind soll leben - Lothar Gassmann

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      Hilfe bei Schwangerschaften

      Lothar Gassmann

      © 2017 Folgen Verlag, Langerwehe

      Autor: Lothar Gassmann

      Cover: Caspar Kaufmann

      ISBN: 978-3-95893-107-7

      Verlags-Seite: www.folgenverlag.de

      Kontakt: [email protected]

      Shop: www.ceBooks.de

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      Dr. Lothar Gassmann dient als Prediger, Lehrer, Evangelist und Publizist. Er schrieb zahlreiche christliche Bücher, Aufsätze und Lieder zu geistlichen und theologischen Themen. Seit 2009 ist er Mitarbeiter beim Christlichen Gemeinde-Dienst (CGD) und Schriftleiter der Vierteljahres-Zeitschrift "Der schmale Weg". Er ist Mitbegründer der freien Bibelgemeinde Pforzheim und des Jeremia-Verlags sowie Mitbegründer und 1. Vorsitzender der Lukas-Schriftenmission. Sein Motto lautet: "Ich weiß nichts als allein JESUS CHRISTUS, den Gekreuzigten" (1. Korinther 2,2).

      Inhalt

       Titelblatt

       Impressum

       Autorenvorstellung

       Eine Frau ist schwanger

       Beratungsstellen und Hilfen

       Bei einer Abtreibung sind mindestens drei Menschen beteiligt

       Mensch von der Zeugung an

       Wie eine Abtreibung vor sich geht

       Körperliche und seelische Schäden durch eine Abtreibung bei der Frau

       Bevor eine Frau eine Abtreibung erwägt …

       Geldsorgen und persönliche Probleme?

       Ein behindertes Kind?

       Vergewaltigung?

       Gefahr für die Mutter?

       Was kann die christliche Gemeinde für die betroffene Frau tun?

       Niemand muss verzweifeln

       Was ist mir das Leben wert?

       Anhang Informationen zur Abtreibungspille RU 486

       Literatur

       Weltgesundheitsorganisation: Jährlich sterben 50 Millionen Kinder und 70.000 Frauen bei Abtreibungen

       Unsere Empfehlungen

      An sich ist das ja ein freudiges Ereignis. Viele Eltern erleben durch Schwangerschaft und Geburt Glück und Erfüllung: „Ein neuer Mensch erblickt das Licht der Welt. Und wir durften dazu beitragen, dass er lebt!“

      Manchmal ist eine Schwangerschaft aber alles andere als erfreulich: Das Kind kommt zu einem Zeitpunkt, an dem man es nicht erwartet. Der Partner hat die Frau sitzen lassen. Die Eltern wollen nicht, dass ihre unverheiratete Tochter ein uneheliches Kind zur Welt bringt. Das Gerede der Nachbarn ist unerträglich. Die Frau fühlt sich zu jung und zu unreif, um ein Kind zu erziehen. Sie will erst ihre Ausbildung abschließen. Die Frau hat Angst davor, dass das Kind geschädigt und missgebildet sein könnte oder dass sie selber durch die Schwangerschaft Schäden davonträgt. Sie hat kein Geld. Sie erträgt diese seelische Belastung nicht.

      Diese und ähnliche Gründe sind es, die den Gedanken nahelegen können: „Soll ich abtreiben lassen?“

      Ein unverheiratetes junges Mädchen, das ungewollt schwanger geworden war, berichtet über seine schlimmen Erfahrungen:

      „Meine Eltern haben gestern Abend ein furchtbares Theater gemacht. Mein Vater war wütend über seine ´missratene Tochter`, wie er mich nannte. Er schrie mich an, dass er sich das Gerede bei seinem Posten nicht leisten könne. Meine Mutter war entsetzt über meine ´Schlechtigkeit`. Sie jammerte: ´Wie konntest du uns das antun?` Sie könne ´diese Schande` nicht ertragen, sagte sie, und ich müsse mir das Kind unbedingt nehmen lassen, bevor es noch jemand erfahre. Beide redeten auf mich ein, ich sollte mir doch mein Leben nicht ruinieren, ich sollte doch an meine Zukunft denken. Das höre ich nun schon seit Tagen. Es macht mich ganz fertig. Immer wieder sagen sie, ich könne mir doch nicht alles verpatzen, ich müsse mir das Kind unbedingt nehmen lassen. Sonst würden sie mich hinauswerfen und ich dürfte mich nicht mehr bei ihnen blicken lassen.

      Auch was meinen Freund angeht, bin ich furchtbar enttäuscht. – Ja, es stimmt, wir haben vom Heiraten gesprochen. ´Bald nach dem Abitur`, hat er gesagt. Aber nun sehe ich, dass das ein leeres Versprechen war. Als er hörte, dass ich schwanger bin, sagte er: ´Ich will das Kind nicht, du musst es loswerden!` Das hat mich schockiert.

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