Warum es Bullshit ist, andere ändern zu wollen. Nele Kreyßig

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Warum es Bullshit ist, andere ändern zu wollen - Nele Kreyßig Dein Leben

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c) Sie sind entsetzt, sagen aber nichts dazu. Das Mädel wird schon sehen, was es davon hat. image d) Sie bewundern so viel Mut, gehen aber nicht weiter darauf ein. image
4) Ihr Partner spielt jeden Samstag mit seinen Freunden Fußball. Dafür geht jedes Mal der halbe Tag drauf. Oder: Ihre Partnerin trifft sich jeden Samstag mit ihrer besten Freundin zum Frühstücken und ausgiebigen Bummeln in der Stadt. Auch hier ist jede Woche der halbe Samstag weg.
a) Sie kritisieren das immer wieder, weil Sie finden, das Wochenende gehört der Partnerschaft. image
b) Sie finden es gut, dass Ihr/-e Partner/-in eigene Interessen und Kontakte hat, und wünschen ihm/ihr viel Spaß. image
c) Es stört Sie zwar, aber Sie sagen nichts dazu. Allerdings sind Sie öfter schlecht gelaunt deswegen. image
d) Sie akzeptieren das, es ist weiter kein Thema zwischen Ihnen. image
5) Eine gute Bekannte hat mit Ende dreißig das lang ersehnte Wunschkind bekommen. Nach Ablauf der Elternzeit kündigt sie ihren gut bezahlten Job, um mindestens bis zur Einschulung ganz für das Kind da zu sein.
a) Sie finden das völlig unmöglich und fragen Ihre Bekannte, ob das ihr Ernst sei und ob sie schon einmal an ihre Unabhängigkeit und auch an ihre Rente gedacht habe. image
b) Sie beglückwünschen Ihre Bekannte zu ihrer klaren Haltung. Hauptsache, sie ist glücklich! image
c) Sie wundern sich über diese Entscheidung, halten sich aber mit einem Kommentar zurück. image
d) Sie finden das nachvollziehbar, drängen aber Ihre Meinung nicht auf. image
6) Ihr Sohn (18 Jahre) erklärt Ihnen am Frühstückstisch, seit der Hauptrolle in der Theater-AG sei ihm klar: Er wird Schauspieler!
a) Sie fragen, ob er weiß, wie viele arbeitslose Schauspieler es gibt, und weisen darauf hin, dass er nicht auf Ihre finanzielle Unterstützung hoffen soll. image
b) Sie finden es toll, dass Ihr Sohn einen eigenen Kopf hat! Sie interessieren sich dafür, wie er das angehen will, und ermuntern ihn dazu, sich auszuprobieren. image
c) Sie nehmen die Information neutral zur Kenntnis und hoffen, dass Ihr Kind sich noch eines Besseren besinnt. image
d) Sie nicken, weil Sie sich das grundsätzlich vorstellen können: Ihr Sohn war in der Rolle wirklich gut. Sie wollen Ihrem Kind da aber lieber nicht reinreden. image
7) Ihre Nachbarn erzählen Ihnen auf einer Gartenparty, dass sie planen, ihren Ruhestand im sonnigen Süden zu verbringen, und sich gerade nach einer Wohnung auf den Kanaren umsehen.
a) Sie sind überrascht und weisen deutlich auf die Risiken hin: unseriöse Immobilienmakler, kein soziales Netz, man kann die Sprache nicht, was wird im Pflegefall? image
b) Sie bewundern die Flexibilität Ihrer Nachbarn und erzählen begeistert von Ihren Urlauben auf den Kanaren. Wissen sie schon, wohin es gehen soll? Sie geben gerne Tipps! image
c) Sie befürchten, dass das schiefgeht, wollen sich aber nicht einmischen. image
d) Sie finden das eine interessante Idee, sagen aber nichts dazu und überlassen das Feld den lautstarken Kritikern. image

       Auswertung:

      Zählen Sie nun zusammen, wie oft Sie a), b), c) oder d) angekreuzt haben:

      a) ____

      b) ____

      c) ____

      d) ____

      Beim Lesen der Antwortmöglichkeiten haben Sie vielleicht schon bemerkt, dass hier vier Wertungstypen angenommen werden, je nachdem, ob jemand ablehnend oder zustimmend reagiert und ob er seine Meinung laut äußert (aktiv ablehnt oder zustimmt) oder sich eher zurückhält (passiv ablehnt oder zustimmt). Abbildung 1 auf der folgenden Seite fasst das zusammen.

       Abb. 1: Wertungstypen

       a) Aktiv ablehnend: laute/-r Kritiker/-in

      Sie halten mit Ihrer Meinung nicht hinter dem Berg und äußern sich gern unmissverständlich. Ihr Gegenüber weiß gleich, woran es bei Ihnen ist. Dabei riskieren Sie allerdings, den anderen zu verletzen oder die Beziehung zu beschädigen – bis

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