Ab heute singe ich unter der Dusche. Patricia Küll

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Ab heute singe ich unter der Dusche - Patricia Küll Dein Leben

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ich wieder nach vorne blicken. Es gibt immer – auch in einer Krise – neue Dinge zu entdecken.«

       Die größte Aufgabe ist die Arbeit an einem selbst

      Aufgewachsen ist Malu Dreyer in der Pfalz. Dort versteht man zu leben, zu lachen, zu feiern. In der Pfalz wird großflächig Wein angebaut. Das erklärt das positive Lebensgefühl, das Pfälzer erst mit der Muttermilch und später mit dem Schoppenglas aufsaugen. Der Spruch »Das Glas ist halb voll und nicht halb leer« könnte in der Pfalz erfunden worden sein. Auch Malu Dreyer gehört zu den Menschen, bei denen das Glas immer halb voll ist. »Das ist eine Frage der Einstellung. Aber man kann sich auch dahin entwickeln. Das geht meist nicht, ohne dass man an sich arbeitet.«

       Man wächst eigentlich sein Leben lang. Aber das bedeutet immer Arbeit

      Das ist laut Malu Dreyer ohnehin das Wichtigste: die Selbstreflexion. »Dass man sich auch als erwachsene Persönlichkeit immer wieder selbst infrage stellt und an sich arbeitet.« Das macht die Tochter eines Oberstudiendirektors auch. Mittlerweile mit Freuden, doch das war nicht immer so. »Ich weiß noch ganz genau, bevor ich dreißig wurde, habe ich gedacht: Wenn ich dann mal dreißig bin, dann muss ich mich nicht den ganzen Tag fragen, warum das eigentlich so ist und warum ich so bin und was ich eigentlich tun muss, um mich weiterzuentwickeln. Und dann wurde ich dreißig und stellte fest, dass die Arbeit an sich selbst einfach nie aufhört. Man wächst eigentlich sein Leben lang. Aber das bedeutet immer Arbeit, es ist sogar furchtbar viel Arbeit.« Jedoch eine Arbeit, die sie gerne tut. Malu Dreyer empfindet es als ein Privileg, »dass man auch im Erwachsenenalter noch wachsen kann und darf.«

       »Es ist immer eine Frage, wie man mit Krisen umgeht.«

      Doch warum schaffen es manche, gestärkt aus einem Tal herauszukommen, während andere stecken bleiben? »Es ist immer eine Frage, wie man mit Krisen umgeht. Das ist ausschlaggebend dafür, ob man irgendwann auch wieder in die Phase der Lebensfreude kommt.« Selbstreflexion hilft bei der Krisenbewältigung. »Ich glaube, dass jeder Mensch mit seinem eigenen Persönlichkeitstypus einen Weg finden kann, mit Krisen umzugehen. Deshalb bin ich auch fest davon überzeugt, dass sich jeder auf den Weg machen kann, sich in seiner Persönlichkeit innerhalb einer Krise weiterzuentwickeln, um aus der Krise auch wieder herauszukommen.«

       Eine meiner großen Stärken ist, dass ich in der Gegenwart lebe

      Wäre Malu Dreyer nicht Politikerin und Juristin geworden, sie wäre auch eine gute Therapeutin. Sie strahlt so viel Optimismus aus, dass man sich etwas davon einpacken und mitnehmen möchte. Als Pfälzerin hat sie sicherlich viel Lebensfreude geschenkt bekommen, aber sie hat auch eine Menge dafür getan. Und seit der Diagnose tut sie noch mehr für sich. »Ich achte mehr auf mich selbst, ich achte vielleicht auch mehr auf meine Gesundheit, ich achte mehr auf den Tag. Ich glaube, eine meiner großen Stärken ist, dass ich in der Gegenwart lebe und nicht nur davon träume, was mal in zehn Jahren ist, sondern wirklich jeden Tag bewusst lebe. Das bedeutet Lebensfreude für mich. Auf das kleine Glück sehen, auf die Dinge, die einfach schön sind im Leben, auch wenn sie einen in dem Moment nicht direkt betreffen.« An dieser Stelle macht Malu Dreyer eine kleine Pause, und dann schiebt sie noch einen Satz nach. »Und tatsächlich auch immer zu sehen, dass man selbst ein Stück dazu beitragen kann, die Situation zu wenden, sei sie noch so schwierig.« Genau diese Einstellung ist es wohl, die weiterhin für das Leuchten in ihren Augen sorgt – trotz der enormen Verantwortung in ihrem Job und trotz einer chronischen Krankheit.

       Das Wichtigste zur Lebensfreuderegel 2: Reflektiere dich selbst

      image Viele arbeiten ihr ganzes Leben daran, andere zu ändern: den Partner, die Eltern oder Kollegen. Doch das ist ein hoffnungsloses Unterfangen. Viel effektiver ist es, an sich selbst zu arbeiten, sich selbst zu reflektieren. Fragen Sie sich regelmäßig, was für ein Mensch Sie sein wollen, was wichtig für Sie ist und welche Schritte Sie gehen müssen, um dorthin zu kommen.

      image Halten Sie Kopf und Bauch in Balance. Lassen Sie Ihre Gefühle zu. Doch wenn diese übermächtig werden, hilft die Vernunft, einen neuen Weg zu finden.

      image Seien Sie sich bewusst, dass Sie selbst einen großen Teil dazu beitragen können, eine Situation zu wenden. Es ist immer eine Frage, wie Sie auf die Dinge schauen. Richten Sie Ihren Blick in Krisenzeiten bewusst auf das Schöne. Das mag anfangs schwerfallen, hilft aber beim Durchqueren eines Tals, denn durch den Blick auf das Positive werden neue Kräfte freigesetzt.

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