Der moderne Mann in unsicheren Zeiten. Thomas Tuma

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Der moderne Mann in unsicheren Zeiten - Thomas Tuma Dein Leben

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29. Rock ’n’ Rollkoffer

       30. Sophie-Antoinette soll’s mal besser haben

       31. Wann kommt die Industrie 5.0?

       32. Mission Nudelholz – im Reich der Faszien

       33. Landluft macht high

       34. Das Geheimnis des Billighotels

       35. Begegnung in der Lounge

       36. Alter weißer Mann, was nun?

       37. Happy Purzeltag

       38. Das Kreuz mit der Krawatte

       39. Gucci-Glucke versus Kita-Schnepfe

       40. Sie Dödel oder du Dödel?

       41. Flug EW 1007 darf nicht pünktlich sein

       42. Im Kosmos der Kapseln

       43. Sein Home ist sein Castle

       44. Sein Home ist sein Castle (2)

       45. Sein Home ist sein Castle (3)

       46. Flamenco in der Firmen-Kita

       47. Die Lehre des Leerguts

       48. Meyer macht das Licht aus

       49. Man merkt, dass man älter wird, wenn …

       50. Nachdenken über Hergenröther

       Der Protagonist – Herr K.

       Der Autor – Herr T.

      WANN IST DER MANN

      EIN MANN?

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      Was macht den modernen Mann aus? Soll er sich mit Kunst auskennen oder besser einen WLAN-Router installieren können? Reicht es, wenn er seine Faszien trainiert, oder muss er mehrfach pro Jahr an Halbmarathons in schwer zugänglichen Bergregionen melancholischer Schwellenländer teilnehmen? Welchen Rollkoffer / Dienstwagen / Internet-Provider braucht er? Soll er die westliche Wertegemeinschaft auch auf dem Stadtteil-Weihnachtsmarkt verteidigen? Und was sind die untrüglichsten Indizien dafür, dass er älter wird? Auf all diese Fragen finden Sie in diesem Buch Antworten.

      Dies ist die zweite Sammlung mit Kolumnen rund um Herrn K., der seit gut drei Jahren jede Woche im Handelsblatt über das Dasein als Mann und Mensch und Mensch im Mann philosophiert. Die Zeit ist reif, dass die Kunstfigur ihren Schöpfer interviewt, Thomas Tuma.

      — — —

      Herr Tuma, Ihre Kolumnen drehen sich rund um meine Person, Herrn K. Wie kamen Sie ausgerechnet auf mich?

      Sie sind verheiratet, haben zwei Kinder, leben in geordneten Verhältnissen und waren mir als gesellschaftlicher Durchschnitt diesseits von Neonazis, IS-Gefährdern oder Helene-Fischer-Fans auch menschlich nicht fremd.

      Na danke!

      Bitte! Und bitte nix gegen den Durchschnitt. Er liefert eine beruhigende Zuflucht in volatilen Zeiten wie heute, da man schon froh ist, morgens nichts über einen neuen Weltkrieg oder wenigstens Trump-Tweet lesen zu müssen.

      Ihre Kolumne heißt »Der moderne Mann«. Wie geht’s dem Mann an sich?

      Finanziell natürlich hervorragend angesichts einer schier endlos boomenden deutschen Volkswirtschaft. Die Generation U-40 weiß ja gar nicht mehr, was Arbeitslosigkeit bedeutet. Auch gesundheitlich war der moderne Mann in anderen Jahrzehnten deutlich schlechter gestellt. Früher gab’s ja noch Cognac auf der Kurzstrecke, und man ging zum Rauchen nicht in stickige Glaswaben, sondern in die Kantine. Wer damals Sport trieb, galt schnell als gesellschaftlicher Außenseiter. Heute geht es ohne regelmäßige Triathlons kaum noch. Andererseits ist der Mann an sich chronisch irritiert.

      Von all den Geschlechter-Debatten?

      Um dieses eher heikle Thema noch ein wenig zurückzustellen: Er ist heute mit vielerlei Fragen konfrontiert.

      So in der Art: Wie ist Syrien zu befrieden? Oder: Welche Geldanlage hilft noch gegen die omnipräsente Nullzinspolitik?

      Ach, das ist alles so weit weg. Es geht schon los bei: Bin ich der Weber-Grill-Typ, der »Beef« auswendig lernt und seinen Freunden abends eine komplette Rinderhälfte kredenzt? Oder doch der Mann für den Gemüseauflauf an Veggie-Fleischwurstscheibchen nach eigenem Rezept? Brauche ich einen Bart, einen Twitter-Account, eine stylische Lebensmittel-Allergie? Was mache ich in der obligatorisch gewordenen Elternzeit wirklich? Vielleicht ein Buch über Elternzeit-Papis schreiben? Das ist ja ein eigenes literarisches Genre geworden. Aber auch: Wie entschleunige ich richtig? Und vor allem natürlich: Wann macht die erste App mich und meinen Job überflüssig?

      Das meiste davon fragen sich doch nicht nur Männer?

      Aber da ich selbst einer bin, weiß ich da wenigstens einigermaßen, wovon ich spreche. Die weitaus komplexeren Frauen-Fragen überlasse ich gern anderen.

      Es geht also quasi existenziell zu?

      Es sind revolutionäre Zeiten. Insofern gibt auch dieses Buch Antworten auf die drei Grundfragen des 21. Jahrhunderts: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Und wie viele Bonusmeilen kriege ich bei der Lufthansa dafür?

      Sie scherzen.

      Leider

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