LIOBANI: Ich erkläre - machst Du mit?. Gabriele

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LIOBANI: Ich erkläre - machst Du mit? - Gabriele

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dann einschlafen, wenn sich die energiereiche Seele, die deinen Körper mit Energie versorgt, langsam aus dem Körper herauszieht. Entsprechend ihrem allmählichen Heraustreten schläfst du dann ein. Die Energien gehen zurück, und deshalb schläft der Körper. Wenn du tief schläfst, dann kann deine Seele ganz aus deinem Körper treten. Doch sie bleibt mit ihm verbunden. Wenn du jedoch nur einen seichten Schlaf hast, ist es ihr nicht möglich, ganz aus dem Körper herauszutreten.

      Es kommt darauf an, wie du dich am Tag verhalten hast. Warst du tagsüber sehr nervös und du kommst darum nicht in den Tiefschlaf, dann kann die Seele nicht ganz aus deinem Körper heraustreten. Hast du jedoch deinen Tag harmonisch und bewusst gelebt, ist dir die Tagesarbeit gelungen, weil dein guter Freund, der Tag, dir helfen konnte, dann gehst du auch ruhig schlafen, und die Seele kann sich ganz aus deinem Körper herausziehen, während dieser in einem tiefen Schlaf liegt. Je tiefer du also schläfst, um so weiter kann sich die Seele von ihrem Körper entfernen.

      Ich wiederhole: Hast du dich am Tag körperlich überanstrengt oder dich mit vielen unwesentlichen Dingen und Gedanken beschäftigt, dann bist du nervös und hast einen seichten Schlaf, weil nicht nur dein Oberbewusstsein, sondern auch dein Unterbewusstsein mit Ereignissen und unbewältigten Dingen belastet ist. Das bedeutet: Deine Seele tritt nur teilweise aus deinem Körper heraus, gelangt also nicht in andere Welten – weil du nicht tief genug geschlafen hast.

      Sicher hast du schon erlebt, dass du dich beim Einschlafen plötzlich ruckartig bewegst. Es ist ein heftiges Zucken deines Körpers, und plötzlich bist du wieder hellwach. Das ist der Moment, in welchem deine Seele wieder rasch in deinen Körper eintritt. Diese ruckartigen Bewegungen zeigen dir, dass deine Seele sich wohl teilweise außerhalb deines Körpers befunden hat, sich jedoch noch nicht von dir entfernt hatte. Kurz bevor du wieder ganz wach geworden bist, ist sie sodann rasch zurück in deinen Körper geschlüpft. Dieses Zucken deines Leibes tritt nur dann auf, wenn du nicht tief schläfst – beim Einschlafen z.B. oder bei einem sehr seichten Schlaf.

      Es kann jedoch auch der Fall sein: Wenn keine weiteren Störungen mehr auftreten, so kannst du beim Einschlafen ebenfalls das Zucken bemerken – doch du schläfst ruhig weiter. Dann hast du bemerkt, dass deine Seele ausgetreten ist. Deine Seele spürte, dass du weiterschläfst und sie daher auf Reisen gehen kann.

      Störungen können nicht nur von außen kommen, sondern auch über dein Unterbewusstsein. Wenn sich die Seele vom Körper zu lösen beginnt – nämlich dann, wenn du einschläfst –, kann sich kurzzeitig in deinem Unterbewusstsein etwas bewegen. Werden dabei Ereignisse angesprochen, die in deinem Oberbewusstsein ankommen, so wirst du dadurch vom Einschlafen zurückgeholt. Dann schlüpft die Seele rasch wieder in ihren Körper. Immer bleibt jedoch deine Seele mit deinem Körper durch das Informationsband verbunden – einerlei, wo sie sich befindet.

      Wenn du nach einem längeren tiefen Schlaf erwachst, dann spürst du sehr selten diese ruckartigen Bewegungen, weil der Körper das allmähliche Erwachen rechtzeitig der wandernden Seele über das Silberband mitgeteilt hat und die Seele bereits im Körper ist, wenn du die Augen öffnest. Du erwachst dann ruhig, ohne zu wissen, wo deine Seele sich aufgehalten hat.

      Du magst sagen: »Es wäre doch interessant, mitzuerleben, wo sich die Seele nachts befindet, was sie tut, welche Eindrücke sie mitbringt.« Nun, diese Vorgänge müssen dir nicht verborgen bleiben – wenn du deine Seele von den Schatten deines Fehlverhaltens reinigst und du auch dein Ober- und dein Unterbewusstsein von größeren Belastungen, von menschlichen Gedanken und körperlichen Erregungen, weitgehend freihältst. Wenn du also gelöst und weitgehend frei bist von drängenden Wünschen, von Sorgen und Problemen und von menschlichen Gedanken, die du dir über deine Nächsten machst, dann kann deine Seele ihre Eindrücke in deinen Menschen spiegeln: Dein freies Ober- und Unterbewusstsein nimmt sodann die Eindrücke der Seele, die sie aus anderen Welten mitgebracht hat, in der bildhaften Sprache der Seele auf. Du erlebst dann die Einspiegelungen als Wahrtraum oder auch im Wachzustand kurz nach dem Erwachen. Du weißt dann, dass es so ist. Denn oftmals ist beim Wahrtraum zugleich die Erkenntnis für dich dabei.

      Wahrträume nennen wir auch Wach- oder Klarträume. Sie zeigen dir u.a. auch, auf welcher Sprosse der Leiter zum Bewusstsein Gottes die Seele steht oder woran die Seele an sich selbst arbeitet, was dem Menschen noch verborgen ist.

      Die Einspiegelungen der Seele sind Symbole, also Bilder, denn die Sprache der Seele ist eine bildhafte Sprache – es ist die Bewusstseinssprache. Deshalb kannst du in der Symbolik eines Wahrtraumes erkennen, auf welchem Bewusstseinsstand du stehst. Die Seele spiegelt auch ihre innere Befreiung oder ihre noch bestehenden Bindungen an äußere Dinge und Menschen in dich ein.

      Es lohnt sich, die Gesetze Gottes zu beachten und zu erfüllen und den Tag dankbar anzunehmen. Seine Energie ist der Inspirator, der dich erkennen lässt, was du in deinem irdischen Leben heute zu bereinigen hast. Die Tagesenergie ist auch der Transformator für die Mahnungen des Göttlichen und des Schutzgeistes.

      Der Tag ist also dein guter Freund. Einerlei, was er dir bringt – ob es deine Erinnerungen sind, damit du deinem Nächsten gesetzmäßig beistehen kannst, oder deine Entsprechungen, damit du heute bereinigst, was ansteht –, Christus, dein Erlöser, steht dir bei!

      Das Leben schenkt dem Menschen viele Erfahrungen und macht ihn im Inneren reich, wenn er die Tagesimpulse aufnimmt und danach lebt.

      Liebe Schwester, lieber Bruder, schon viele gehen den Weg zu Gott. Möchtest du dabeisein? Dann mache mit: Nimm diese Erklärungen an, und erprobe sie zuerst – denn wer selbst Erfahrungen gemacht hat, der geht freudig den Inneren Weg. Viele Menschen können die Gaben Gottes aus dem Gesetz der Liebe erst dann annehmen, wenn sie eigene Erfahrungen gemacht haben. Gott, unser himmlischer Vater, hilft auch denen, die zuerst eigene Erfahrungen brauchen, um dann bewusster und zielstrebiger den Weg zu Ihm zu gehen.

      Erprobe und erfahre an dir selbst, was ich dir nun erklären werde. – Zuerst bespreche ich einen Tagesablauf, wie ihn viele Menschen erleben:

      Viele nehmen die Zügel für ihr Denken und Handeln nicht in die Hand und vergeuden dadurch die Tage. Sie lassen die Tage kommen und wieder gehen – ohne darauf zu achten, was sie ihnen mitbrachten, sagen wollten und sagen wollen. Sie nehmen die Tage als selbstverständlich hin: Sie erwachen, stehen auf und denken, denken – unkontrolliert.

      Während der Mensch seinen Körper reinigt und sich ankleidet, denkt, denkt und denkt er über alles Mögliche nach, was ihm gerade in den Sinn kommt. Er wälzt wesentliche und unwesentliche Gedanken. So gerät er schon am Morgen in ein Gedankenkarussell. Es dreht und bewegt sich alles mögliche, und er ist sich dessen oft gar nicht bewusst. Er lässt sich von vielerlei Gedanken und Wünschen steuern.

      Beim Frühstück redet und redet er sodann mit seiner Familie oder mit denen, die mit am Tisch sitzen. Er beachtet nicht, dass seine Nächsten eventuell einen ganz anderen Tagesrhythmus haben als er. Er möchte sich immer im Mittelpunkt sehen und redet, was ihm gerade in den Sinn kommt und auf der Zunge liegt. Er ärgert oder freut sich, je nachdem, was er dachte oder an wen er dachte.

      Wer sein Leben so verbringt, dessen Unter- und Oberbewusstsein ist angefüllt mit unkontrolliertem Denken und Reden.

      Auf dem Weg zur Schule oder zum Arbeitsplatz läuft das Gedankenkarussell weiter. Geht er zu Schul- oder Arbeitskollegen, dann redet, redet und redet er – ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob das, was er sagt, wesentlich oder unwesentlich ist, ob es seinen Nächsten interessiert oder nicht. Er redet nur aus seinem Ich.

      Wer sich so verhält, dessen Ober- und Unterbewusstsein ist vollgestopft mit allen möglichen Dingen, Gedanken oder Wünschen – und verstopft für gute und gesetzmäßige Eingaben, für die Impulse aus dem Tag. Aus ihm fließt nur sein Ich heraus. Deshalb kann er auch von den göttlichen Impulsen und dem Schutzgeist kaum geführt werden, und es wird ihm wenig aus dem Tagespensum

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