Management by Wunder. Gerhard Seidel

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darin zeigte, dass diese umfielen. Es gab niemanden, der nicht umfiel und auf dem Boden liegend körperliche Reaktionen zeigte oder hinterher erklärte, was in seinem Inneren passiert war.

      Da ich zu sehr mit der Suche nach einer Erklärung für das, was ich sah, beschäftigt war – es ging ja auch Schlag auf Schlag, zum Schluss lagen mehr als zwanzig Personen auf dem Boden –, konnte ich zunächst nicht beurteilen, welche – und ob überhaupt – körperlichen Probleme der Seminarbesucher mit dieser Methode gelöst wurden. Doch es war schon sehr faszinierend.

      Zunächst als interessierter Beobachter und etwas amüsierter Zuschauer nahm ich mir vor: „Der Seminarleiter schafft das bei mir nicht, mich nur zu berühren, und schon falle ich um.“ Doch als ich an der Reihe war, dauerte es genau zwei Sekunden und ich fiel in die Arme eines Helfers, dann lag ich auf dem Boden und hatte das Gefühl, zwei unterschiedliche Körperhälften zu besitzen – eine totale „Unwucht“ meines Körpers. Die linke Seite fühlte sich riesengroß an – die rechte normal. Es dauerte einige Minuten, dann hatten sich die beiden Hälften harmonisiert. Ich selbst fühlte mich wie neu geboren – was mich ziemlich irritierte.

      Eine ältere Dame – selbst Seminarleiterin und Coach – wurde innerhalb weniger Minuten von ihrem Tinnitus geheilt, der sie zehn Jahre lang geplagt hatte. Ihr Kommentar: „Eigentlich war ich hier, um mir diesen Hokuspokus mal anzusehen. Jetzt bin ich eines Besseren belehrt worden. Das muss ich erst mal verkraften!“

      Was mich noch mehr faszinierte, waren die Erfahrungen, von denen andere Teilnehmer berichteten, die schon früher das Seminar besucht hatten. Sie hatten sich mit Hilfe dieser Technik bestimmte Ziele imaginiert und diese durch Matrix Energetics® „auf die Reise geschickt“, wie es jemand ausdrückte. Wie einige berichteten, hatte es auch tatsächlich funktioniert.

      Ein Unternehmer hatte mit dieser Methode sein Mitarbeiterteam harmonisiert und berichtete begeistert davon, wie er innerhalb kürzester Zeit das Betriebsklima hatte verbessern können. Ein Arzt – offensichtlich noch nicht so richtig überzeugt, ob tatsächlich diese Methode die Ursache war – erzählte davon, dass er nach jahrelangem Suchen endlich einen Partner gefunden hätte, woraufhin sich seine Praxis stabilisiert und er dadurch neue Klientengruppen gefunden hätte.

      Ein frustrierter Unternehmensberater konnte sich plötzlich vor Aufträgen nicht mehr retten, ein Autoverkäufer erzielte trotz Absatzkrise Supergewinne, weil er sich auf ein positives Wunschfeld einstimmte, und eine Frau berichtete davon, wie sie aus einer schwierigen beruflichen Situation zu neuen Ufern gekommen war.

      Da diese Menschen auf mich einen durchaus normalen Eindruck machten und auch der Referent selbst sich nicht als allwissender Guru aufführte, war ich sehr erstaunt und zunächst einmal verunsichert.

      Vielleicht waren das ja alles Zufälle. Aber es war doch verblüffend, wie sich diese Zufälle mit glücklichem Ende bei diesen Teilnehmern häuften. Zumindest war meine Verblüffung und Irritation so groß, dass ich mich mehr mit dem Thema beschäftigte, vor allem, um die Hintergründe zu erfahren. Ich habe deshalb die Bücher von Dr. Richard Bartlett, Dr. Frank Kinslow und Dr. Eric Pearl gelesen (alle sind Physiopraktiker in Amerika) und ihre Seminare besucht. Abgesehen davon, dass diese Männer auf mich einen durchaus seriösen Eindruck hinterließen, waren die Demonstrationen auf der Bühne faszinierend und deckten sich mit meinen bereits gemachten Erfahrungen.

      In meinen Recherchen habe ich mich auch mit kritischen Anmerkungen beschäftigt (www.scienceblogs.de und www.psiram.com), doch hatte ich dabei das Gefühl, dass die Kritiker mit der Methode selbst keine Erfahrungen hatten, sondern nur aufgrund ihrer wissenschaftlichen Bildung und Erfahrung feststellten: „Das kann nicht sein, da wird mal wieder alter Wein in neuen Schläuchen vermarktet, und damit das Ganze seriös wird, packt man einfach die Quantenphysik dazu, und das kann sowieso niemand prüfen, weil man sie nicht versteht.“

      Nun, diese mögliche Sichtweise schien mir doch sehr unprofessionell – ich kann zwar gut akzeptieren, dass man das alles auch anders sehen kann, doch es hat mich nicht überzeugt, denn ich hatte es ja selbst anders erlebt. Meine Neugier, was es mit dieser Methode auf sich hatte, ging also weiter, und so vertiefte ich mich immer mehr in das Thema.

      Insbesondere beschäftigte mich als Betriebswirtschaftler und Unternehmensberater die Frage, ob man diese Methoden nicht generell für die Erledigung von Managementaufgaben in den Unternehmen einsetzen könnte. Wie ich schon erwähnte, kommen die „Erfinder“ der Quantenheilung allesamt aus dem Bereich der Physiopraktik, beschäftigen sich also normalerweise mit körperlichen Problemen. Die anderen oben beschrieben Erfolge in den Bereichen „Wunscherfüllung“ usw. waren zwar mit der gleichen Methode initiiert worden, fanden aber außerhalb der vorgesehenen körperlichen Sphäre statt. Das war eigentlich gar nicht gewollt – man könnte fast sagen, die Methode wurde für andere Zwecke „missbraucht“.

      Es war fast zwangsläufig, dass ich mich zunächst mit dem Thema „Quantenphysik“ beschäftigen musste, um herauszufinden, was die Ursachen, die Hintergründe, die Erkenntnisse, die logisch nachvollziehbaren Wirkungsprinzipien und letztlich die Quellen dieser Methoden waren. Wieso konnten diese Herren behaupten, dass ihren Heilungserfolgen die subatomaren Wirkungswelten zugrunde liegen würden?

      Die eigentliche Herausforderung für mich bestand darin herauszufinden, ob diese Erkenntnisse und Techniken, die sich auf die Quantenphysik beriefen, auf die Probleme und Anforderungen der Unternehmensführung transformiert werden konnten. Dabei war es mir wichtig zu klären, ob die Phänomene mit der subatomaren Wirklichkeit zur Gestaltung neuer körperlicher „Realitäten“ tatsächlich kausal oder nur zufällig sind. Um es vorwegzunehmen: Ich konnte es nicht endgültig klären – die Damen und Herren Wissenschaftler aus dem Bereich der Quantenphysik sind sich auch nicht einig, ob auf dieser Ebene eine Wirkung entsteht. Manche sind von der Kausalität überzeugt, dass mit fokussiertem Bewusstsein andere Realitäten erzeugt werden können, andere halten das aus grundsätzlichen Überlegungen für nicht möglich.

      Dies macht die Angelegenheit und die Überzeugungsarbeit gegenüber meiner Zielgruppe nicht eben einfacher, denn Unternehmer und Manager sind kritisch und wollen logisch und nachvollziehbar überzeugt werden. Zudem widerspricht das Ganze ihrer verbreiteten Überzeugung: „Von nichts kommt nichts. Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige, und wer es zu etwas bringen will, der muss sich anstrengen und viel arbeiten.“

      Je länger ich mich mit diesem Thema beschäftigte, desto häufiger stolperte ich über die Begriffe „Zufälle“, „Wunder“ und „Glück“. Deshalb erhob ich das Phänomen des „zufälligen, glücklichen Wunders“ zu meiner Richtschnur für meine weiteren Nachforschungen.

      Meine Arbeitsprämisse war: Wenn man mit Matrix Energetics® Heilungserfolge initiieren kann, die – so zumindest die Behauptung – durch die Quantenphysik möglich sind und die einem Wunder nahekommen, ist es dann mit ähnlichen Methoden möglich, solche Wunder auch in einer Organisation wie z. B. einem Unternehmen zu bewirken?

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