Aufbruch im Miriquidi - Chemnitzer Annalen. Gerd vom Steinbach

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Aufbruch im Miriquidi - Chemnitzer Annalen - Gerd vom Steinbach

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      GERD VOM STEINBACH

       Aufbruch im Miriquidi Chemnitzer Annalen

      Engelsdorfer Verlag

      Leipzig

      2015

       Bibliografische Information durch die Deutsche Nationalbibliothek:

       Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

      Zweite Auflage

      Copyright (2015) Engelsdorfer Verlag Leipzig

      Alle Rechte beim Autor

      Titelfoto: Castle Rabenstein © Edler von Rabenstein

      Hergestellt in Leipzig, Germany (EU)

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016

       www.engelsdorfer-verlag.de

       Inhalt

       Cover

       Titel

       Impressum

       Vom Autor erschienen bisher

       Frustgedanken

       Teil I – Die Ungarn kommen

       Der Zug zum Miriquidi

       Sorbische Hilfe

       Auf dem Kastellberg

       Jedem seine Hufe

       Der Hinterhalt im Berg

       Die Ungarn kommen

       Siegersorgen

       Rudolfs Hufe

       Die weinende Madonna

       Teil II – Zweihundert Jahre später

       Lokus kameniza – aus zwei wird Eins

       Ein langer Abschied

       Für den Neubeginn von Königs Gnaden

       Die Brücke

       Neue Nachbarn

       Keller im Fels

       Der Amtmann des Vogtes

       Hören Sie mich?

      Mit Lino durchs Jahr 2013

      Theo Tröpfchens Reisen –

      Theos Reise übers Land 2015

      Theo Tröpfchens Reisen –

      Theo besucht die nördlichen Bundesländer 2015

      Theo Tröpfchens Reisen –

      Theo besucht die südlichen Bundesländer 2015

      Der Versammlungsraum wirkt auf Roland ermüdend. Das grellkalte Neonlicht lässt die Spuren der Zeit an den ehemals schlicht weißen Wänden gnadenlos hervortreten. Die Bilder und Plakate ringsum lassen den Ort nicht freundlicher wirken. Auch nicht die Fenster mit ihren von Regen und Schmutz gezeichneten Mustern. Das Wetter tut sein Übriges, um das Gefühl des Unwohlseins noch zu verstärken. Schlimmer noch scheint der Vortrag: trist, einfach nur trist! Das weiße Blatt vor ihm ist – abgesehen von der Überschrift und dem Datum in Schönschrift – noch jungfräulich. Der Vortrag ist von Wiederholungen gespickt und die monotone Sprechweise des Referenten nimmt jeder Anstrengung zur Konzentration die Wirksamkeit.

      „Mein Gott, ist das furchtbar! Und wie er sich an Altem festhält! Damit lockt man doch keinen hinter dem Ofen vor! Bla, bla, bla …“ Entschlossen legt Roland den Stift auf den Tisch. Mehr wird es nicht zu schreiben geben, schade um die Zeit.

      Als sich der Referent endlich für die Aufmerksamkeit bedankt, lassen die Zuschauer ein müdes Klatschen hören und erheben sich rasch von ihren Plätzen. Eilig drängen sie aus der Tür, um in der kurzen Pause vom Getränkeautomaten einen Kaffee, Tee oder Cappuccino zu ergattern. Die Gespräche werden gedämpft geführt und es ist kaum verwunderlich, dass sie sich am allerwenigsten auf das eben Gehörte beziehen. Roland hat sich für einen Kaffee „schwarz“ entschieden – so wie er ihn zumeist bevorzugt – und schaut sich nun nach Bekannten um.

      Fast alle Anwesenden hat er schon einmal bei gleichartigen Gelegenheiten getroffen. Da er aber sein

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