Stieg Larsson lebt!. Didier Desmerveilles
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Wem gehört die skelettierte Hand, die Tim Rasmussens Hund Cano bei einem Waldspaziergang ausgegraben hat? Hat das viele Jahre zurückliegende rätselhafte Verschwinden der Abiturientin Regina Wilhelmsen etwas zu tun mit dem unheimlichen Fund? Tim beginnt auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen und stößt auf Charlotte, Reginas Schwester. Da geschieht ein weiterer Mord. Tim wird klar: Er ist dem Täter dichter auf den Fersen, als ihm lieb sein kann. Ein Mann mit einem düsteren Geheimnis, eine unberechenbare Frau und ein lange zurückliegendes Verbrechen, das Schritt für Schritt ans Licht kommt – das alles vor der Kulisse des rauen und winterlich-dunklen Nordens… Klingt nach Stieg Larsson, ist aber nicht von Stieg Larsson und beweist gleichwohl: Die Legende lebt! – FIKTION ODER LEGENDE? Im Mai 1998 äußerte Stieg Larsson seinem Kollegen Henrik Kristiansson gegenüber die Idee für ein Buch, in dem er ein traumatisches Erlebnis aus seiner Jugend verarbeiten wollte. Die beiden Journalisten saßen in Stockholm bei einem Bier zusammen und spannen gemeinsam die Fäden für einen komplexen 2-teiligen Roman, dessen Kern das von Larsson selbst erlebte Verbrechen bilden sollte. 2004 verstarb Larsson, ohne dass aus der Idee für den Roman mehr geworden wäre. Auch Aufzeichnungen gab es keine. Lediglich für den Arbeitstitel (auf Deutsch etwa: «Die Pyramide, die in sich zusammenfiel») hatte Larsson noch Verwendung: Er ging auf in dem Originaltitel des dritten Millennium-Bandes (auf Deutsch etwa: «Das Luftschloss, das in die Luft gesprengt wurde»). Auf einer Germanisten-Fachtagung im italienischen Bozen 2013 traf Kristiansson im Anschluss an eine Autorenlesung den in deutscher Sprache schreibenden Westschweizer Independent-Autor Didier Desmerveilles, der ihm von seiner Hommage-Reihe «Die Legende lebt» erzählte, die sich damals noch im Planungsstadium befand. Desmerveilles zeigte sich von der Plot-Idee zu «Die Pyramide, die in sich zusammenfiel» sofort angetan und versprach ein Exposee zu verfassen, das er Kristiansson im Dezember 2013 vorlegte.