Abenteuer Spiel 2. Christoph Sonntag
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Fragebogen
Gesucht wird …
Eine Person, die regelmäßig Sport treibt: | Eine Person, die sich gern die Haare färbt: | Eine Person, die Sommersprossen hat: |
Eine Person, die einen Handstand kann: | Eine Person, die vor Kurzem im Urlaub war: | Eine Person, die ein Morgenmuffel ist: |
Eine Person, die gerade verliebt ist: | Eine Person, die überzeugt vegetarisch isst: | Eine Person, die gern Theater spielt: |
Eine Person, die bei einem rührseligen Film weint: | Eine Person, die schon einmal in eine andere Gegend gezogen ist: | Eine Person, die jonglieren kann: |
Eine Person, die regelmäßig eine Fernsehserie schaut: | Eine Person, die schon einmal schwarzgefahren ist: | Eine Person, die einen Spitznamen hat: |
Fünf und fünf
Ort: Raum, Wiese
Dauer: 10–20 Minuten
Gruppe: 6–18 Spieler
Hilfsmittel: Plakate, Stifte
Spielbeschreibung: Was unterscheidet mich von den anderen und was habe ich mit den anderen aus der Gruppe gemeinsam? Diese zentralen Themen der Kennenlernphase werden bei diesem Spiel aufgegriffen.
Die Spieler teilen sich in Kleingruppen von drei bis vier Personen auf. Jede Kleingruppe bekommt das gleiche Plakat. In der Plakatmitte ist ein großes Feld, in das die Spieler mindestens fünf Merkmale schreiben sollen, die sie alle gemeinsam haben. Um die Mitte herum erhält jeder Spieler ein eigenes Feld. In die eigenen Felder notiert nun jeder mindestens fünf Vorlieben, Fähigkeiten, Hobbys oder Merkmale, die nur er allein in dieser Kleingruppe für sich in Anspruch nehmen kann. Wenn alle Kleingruppen so weit sind, kommt die gesamte Gruppe zusammen und jeweils ein Spieler stellt die verschiedenen Personen der Kleingruppe und deren individuellen Merkmale sowie die gefundenen Gemeinsamkeiten vor.
Kommentar: „Fünf und fünf“ eignet sich besonders gut für große Gruppen. In relativ kurzer Zeit erfahren alle etwas über die persönlichen Vorlieben, Hobbys oder Merkmale der einzelnen Personen, ohne mit allen einzeln gesprochen zu haben bzw. sich allen einzeln vorstellen zu müssen.
Gemeinsamkeiten
Ort: Raum, Wiese
Dauer: 10–20 Minuten
Gruppe: 12–30 Spieler
Hilfsmittel: Keine
Spielbeschreibung: Die Spieler gehen im Raum herum und jeweils zwei Personen finden sich zusammen. Nachdem sie sich kurz mit Namen vorgestellt haben, gilt es, fünf Gemeinsamkeiten zu finden. Wer zuerst eine Idee hat, stellt sie dem anderen in Form einer Frage vor, z. B.: „Fährst du gern Fahrrad?“ Wenn der andere Ja sagt, strecken beide die Hände in die Höhe und rufen „eins“. Sind sie auf diese Weise bei „fünf“ angekommen, verabschieden sie sich und laufen wieder im Raum herum. Nun gilt es, mit neuen Personen zu Dreiergruppen zusammenzukommen und wiederum fünf möglichst neue Gemeinsamkeiten zu finden. Das Spiel kann dann mit Gruppen aus vier, fünf usw. Personen so lange fortgesetzt werden, bis man den Eindruck hat, dass die meisten Gruppenmitglieder dabei einmal miteinander Kontakt hatten.
Kommentar: Dieses simple Spiel eignet sich aus mehreren Gründen gut für Anfangssituationen: Die Gruppe kommt in Bewegung. Man kommt auf unkomplizierte Weise miteinander in Kontakt. Man erfährt bereits ein paar Namen, das einander Verbindende wird betont. Und man stimmt sich vorsichtig darauf ein, auch einmal etwas „Verrücktes“ zu machen – Hände gemeinsam hochstrecken und dabei eine Zahl rufen.
Ich sehe wen, den du nicht siehst!
Ort: Raum, Wiese
Dauer: 5–10 Minuten
Gruppe: 6–18 Spieler
Hilfsmittel: Keine
Spielbeschreibung: Alle Spieler sitzen mit dem Gesicht nach außen im Kreis. Die Spielleitung steht außerhalb des Kreises und beschreibt der Gruppe eine Person aus der Runde. Die unauffälligen Merkmale nennt sie zuerst, die auffälligen am Schluss. Die Spieler müssen raten, welche Person gemeint ist.
Der Spieler, der zuerst den richtigen Namen nennt, tauscht mit der Spielleitung den Platz und beschreibt der Gruppe eine andere Person aus der Runde.
Kommentar: Durch die Beschreibung der Äußerlichkeiten werden die Spieler angeregt, die einzelnen Gruppenmitglieder bewusster wahrzunehmen.
Bei Gruppen, die sich schon ein wenig besser kennen, können auch Eigenschaften, Fähigkeiten oder Marotten als Beschreibung genannt werden.
Runde der Einzigartigkeit
Ort: Raum, Wiese
Dauer: 10–20 Minuten
Gruppe: 6–18 Spieler
Hilfsmittel: Animierender Gegenstand als Redestab (z. B. kurioses Stofftier oder Königszepter)
Spielbeschreibung: Jeder Mensch ist einzigartig! In diesem Spiel ist jeder Spieler aufgefordert, sich eine Eigenschaft, Fähigkeit, Vorliebe oder ein Erlebnis zu überlegen, von dem er glaubt, dass ihn dies einzigartig in der Gruppe macht. Nach einer kurzen Bedenkzeit reicht die Spielleitung einen animierenden Gegenstand (z. B. ein kurioses Stofftier oder ein Königszepter) herum und die jeweiligen Spieler nennen ihren Namen und das Merkmal, das sie in dieser Runde einzigartig macht. Sobald ein anderer Spieler der Meinung ist, dass auch er über dieses Merkmal verfügt, ruft er laut „Einspruch“ und der Spieler muss sich eine andere Einzigartigkeit überlegen.
Kommentar: Vielen Menschen fällt es zunächst schwer, etwas zu finden, dass sie von anderen unterscheidet. Die einfachsten, aber auch langweiligsten Unterscheidungsmerkmale sind Daten und Fakten wie Geburtsort, Größe oder Gewicht. Deshalb ist es wichtig, sich in der Anleitung explizit auf Eigenschaften, Fähigkeiten, Vorlieben oder Erlebnisse zu beziehen.
Der Reiz an dieser Runde ist, dass die Spieler Dinge erzählen, die sie sonst nicht in der Anfangsrunde gesagt hätten, und z. B. von ihrem Tick, alle Geldscheine im Geldbeutel sortieren zu müssen, einer Reise durch Westafrika oder der alten Radiergummisammlung berichten.
Schneller als der eigene Name!
Ort: Raum, Wiese
Dauer: