Das Wunder der Heilung. Patric Pedrazzoli
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Rene, der selbst nach einigen Besuchen des Meisters immer noch große Zweifel hatte, witzelte mit mir über die Asche, die der Meister oft durch seine Hände oder die er auf seinen Bildern und Fotos materialisierte. Es handelte sich um heilige Asche, die eingenommen oder aufgetragen werden konnte und der man eine heilende Wirkung nachsagte. Eines Abends lagen wir auf dem Bett, da sah Rene plötzlich auf einem Regal über uns einen Umschlag liegen, der vorher noch nicht da lag. Rene öffnete ihn ganz langsam, und ratet mal, was er vorfand? Es war die heilige Asche des Meisters, in einem mit dem Namen des Meisters beschriebenen Umschlag. Rene wurde blass und fragte mehrmals nach, ob ich das Kuvert dort hingelegt hätte. Ich versicherte ihm, dass ich das nicht getan hatte, er aber vielleicht nicht mehr über den Meister witzeln sollte.
Am nächsten Tag gingen wir in den Ashram und saßen in einer Halle mit mehreren Tausend Leuten. Rene zweifelte immer noch ein wenig und wollte den Meister herausfordern. Als der Meister die Halle betrat und durch die Menge der Leute lief, dachte Rene: Wenn du ein richtiger Meister bist, dann siehst du mich an. In dem Moment drehte sich Meister um und blickte aus einiger Entfernung direkt in Renes Augen. Rene erstarrte, war aber noch nicht überzeugt und sagte sich, als der Meister weiter lief: Also wenn du wirklich ein Meister bist, dann schau mich noch einmal an. Auch dieses Mal drehte sich der Meister in der großen Menge der Leute um und blickte Rene direkt in die Augen. Und weil aller guten Dinge drei sind, versuchte es Rene noch ein drittes Mal, wieder hatte er diesen Gedanken, und prompt drehte sich der Meister zu ihm um und sah ihm direkt in die Augen. Nun war auch für ihn klar, dass das ein wahrer Meister ist.
Am nächsten Morgen spürte ich eine sehr enge Bindung zu diesem Meister, bedingt durch eine Begegnung am Vortag. Als ich in der Halle Platz genommen hatte, war der Meister direkt zu mir gekommen und hatte meinen Brief an ihn in Empfang genommen. Er hatte aus seinen Händen heilige Asche materialisiert und ging dann seinen Weg weiter. Das war für mich ein sehr schönes Erlebnis. Von nun an hatte ich eine innere Verbindung zu ihm, er ist mir immer sehr nahe geblieben und auch wenn ich nicht in Indien war, begleitete er mich ständig in meinem Herzen.
Ich hörte noch von vielen Geschichten über diesen Meister und seine Heilungen. Zwei möchte ich hier erzählen. Ein Mann erzählte mir, das er schon einige Jahre hier in der Nähe des Ashrams lebe, er hätte als Kind eine seltene Krankheit gehabt, die nicht heilbar war. Eines Nachts träumte er von einem Mann in einem orangefarbenen Kleid, der zu ihm kam und ihm die Hände auflegte, anschließend flüsterte er ihm zu, alles komme gut und verschwand dann wieder. Als er am anderen Morgen erwachte, war er vollkommen gesund. Seine Eltern und die Ärzte sprachen von einem seltenen Wunder und niemand konnte sich erklären, was passiert war. Einige Jahre später, als junger und sehr erfolgreicher Mann hatte er mit einem Sportwagen einen Unfall. Das Auto fing Feuer und er war im Auto eingeklemmt. Der Unfall war auf dem Land passiert und weit und breit war kein Mensch zu sehen. Als plötzlich wieder, diesmal jedoch im physischen Körper und nicht im Traum wie beim ersten Erlebnis, der gleiche Mann im orangefarbenen Kleid, der ihm schon als Kind im Traum erschienen war, kam und ihm das Leben rettete, in dem er ihn aus dem Auto befreite. Wiederum einige Jahre später sah er bei einer indischen Familie das Bild eines Mannes in einem orangefarbenen Kleid an der Wand hängen und erkannte ihn sofort, es war der Mann, der ihm schon zweimal das Leben gerettet hatte. Nun wusste er, wer das war und er entschloss sich, nach Indien zu reisen, um diesem Meister zu begegnen. Als er beim Meister zu einem ersten Gespräch eingeladen war, wollte der nun sehr reiche Mann dem Meister einige Tausend Schweizerfranken überreichen. Als er ihm das Geld geben wollte, machte der Meister eine Kreisbewegung mit der Hand und auf der Handoberfläche erschienen einige Zehntausend Schweizerfranken. Der Meister sagte ihm, dass Geld nicht alles sei im Leben und der Sinn des Lebens ganz woanders zu finden sei. Diese Belehrung fuhr dem Mann so in die Knochen, dass er nach Hause reiste, alle seine Geschäfte verkaufte und sich entschied, in Indien beim Meister zu leben, um den wahren Sinn des Lebens herauszufinden. Mit seinem ganzen Geld baute er dann vor Ort Spitäler, in denen die Leute kostenlos behandelt wurden.
Ein anderer Mann erzählte mir, dass er mit einem Freund, einem sehr kritischen Journalisten, der eigentlich nur mitkam, um diesen Meister als Scharlatan zu entlarven, zum Ashram reiste. Als beide zu einem Gespräch eingeladen wurden, wandte sich der Meister, als sie hereinkamen, gleich an den Journalisten und sagte: »Deine Uhr ist kaputt.« Zum Erstaunen des Journalisten war das tatsächlich so. Der dachte aber, dieser Trick ist ja nichts Besonderes. Der Meister bat, sie ihm zu geben. Er nahm sie und ging damit in einen Nebenraum. Nach einigen Minuten kam er zurück und gab dem Journalisten die Uhr repariert zurück. Im nächsten Moment überreichte er ihm die Quittung eines Uhrengeschäftes in London, mit Namen des Geschäftes, Adresse und Datum dieses Tages. Ganz erstaunt sah der Journalist die Quittung an. Nach ihrer Rückreise fuhren die beiden Freunde nach London, um dieses Geschäft zu finden. Sie gingen hinein und der Journalist fragte, ob jemand seine Uhr kenne. Der Mann im Geschäft erwiderte, dass vor einigen Tagen ein Mann in einem orangefarbenen Gewand hier ins Geschäft gekommen sei und diese Uhr reparieren ließ. Der Journalist zeigte ihm ein Bild des Meisters und daraufhin sagte der Mann: »Ja, genau das war er.« Von diesem Moment an wusste der Journalist, dass es wahre Meister gibt.
Wir blieben noch einige Tage in der Nähe des Ashrams und erlebten viele intensive Momente. Ich wollte eigentlich gern länger bleiben, doch Rene wollte mehr von Indien sehen und so begleitete ich ihn. Wir reisten dann noch ein paar Wochen gemeinsam durch Indien, anschließend flog Rene in die Schweiz zurück.
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