Hypnosetherapie für Kinder und Jugendliche. Barbara Scholl Hansruedi Wipf

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Hypnosetherapie für Kinder und Jugendliche - Barbara Scholl Hansruedi Wipf страница 3

Hypnosetherapie für Kinder und Jugendliche - Barbara Scholl Hansruedi Wipf

Скачать книгу

       Dr. med. Antoni Brański, Facharzt Psychiatrie, Warschau, Polen

      »Als Therapeut habe ich täglich mit einer Reihe schwieriger und komplizierter Themen zu tun. Mein Fokus liegt auf dem Wohlbefinden des Patienten; zu diesem Zweck passe ich meine Vorgehensweise und Methodik an, um das geplante Therapieergebnis zu erreichen. Dabei stelle ich immer das Beste für den Patienten in den Mittelpunkt. In meiner langjährigen medizinischen Praxis habe ich neben anderen Therapien auch Hypnose eingesetzt. Die Hypnotherapie ist eine sich entwickelnde Technik, die psychologische Anpassungsmechanismen beeinflusst. Aus diesem Grund ist sie in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen oft der geeignete Ansatz. Ich kann die therapeutischen Methoden und Verfahren, die von OMNI und Barbara Scholl entwickelt wurden, nur empfehlen.«

       PD Dr. Philipp Stämpfli, Schweiz

      »In meiner über 20-jährigen Karriere in der Hirnforschung haben mich die Resultate unseres HypnoScience®-Projekts, die die Effekte der Hypnose in unserem Gehirn auf funktionaler und neurochemischer Ebene zeigen, mitunter am meisten beeindruckt. Als Vater wie auch als Hypnosetherapeut mache ich täglich die Erfahrung, dass Hypnose in der Tat Leben verändern kann – wenn wir das mit Kindern oder Jugendlichen erreichen, bin ich überzeugt, dass wir nicht nur deren Leben, sondern das Leben von Generationen positiv beeinflussen können.«

       Alt-Nationalrat Roland Wiederkehr, OMNI Hypnosetherapeut, Schweiz

      »800 Flüchtlingen will der Bundesrat jedes Jahr ein neues Leben ermöglichen – in erster Linie Kindern und Jugendlichen, die ihre Eltern verloren haben und ohne Begleitung in die Schweiz kommen. Viele haben Schreckliches gesehen, Schlimmes erlebt. Bleiben ihre Kriegstraumata unbehandelt, so könnten sie zu ›tickenden Zeitbomben‹ werden – in Gefahr, irgendwann zu explodieren. So sagen es die Fachleute der Migrations-Organisationen. Werden sie gehört? Wird etwas getan? Nein. Denn was Hypnosetherapie mit den Methoden von HypnoKids® vermag, ist bei unserer Regierung noch nicht angekommen.«

      Wir arbeiten daran.«

      Warum ein Buch zur Kinderhypnose?

      Hypnose für das Beste im Kind und für den Erwachsenen, der es eines Tages sein wird.

      Hypnose? Ja, Hypnose!

       Es ist gut möglich, dass dieses Buch das Leben Ihrer Kinder nachhaltig positiv verändert. Je besser Sie wissen und verstehen, wie Hypnose funktioniert, um Ihrem Kind zu helfen, desto intelligenter Ihre Entscheidungen, und desto überzeugter können Sie diesen Prozess mit Ihren Kindern angehen. Es ist gut möglich, dass diese Entscheidung für die Hypnose und somit für Ihre Kinder eine der nachträglich besten Entscheidungen im Leben Ihrer Kinder sein wird. Dasselbe gilt natürlich auch für Sie.

       Die geistige und körperliche Gesundheit sowie das Glück Ihrer Kinder ist unser Ziel und an diesem Erfolg wollen wir gemessen werden!

      Sie wollen nur das Beste für Ihr Kind? Sie wollen Ihrem Kind die Möglichkeiten bieten, die Sie auch hatten oder eben nicht hatten? Sie wollen, dass Ihr Kind gesund aufwächst, Charakterstärke entwickeln darf, widerstandsfähig wird, positiv mit Veränderungen in seiner Umwelt umgehen, sich durchsetzen, sich vertragen kann, diplomatisches Geschick entwickelt, eine »alles ist möglich«-Haltung an den Tag legt, Stärke sucht und findet, einfühlsam und empathisch wird und trotzdem für seine Rechte einsteht? Sich zu einem guten Menschen entwickelt und, egal auf welcher Ebene, Mehrwert für diese Gesellschaft schafft?

      Und das alles unter dem Aspekt des höchstmöglichen Respekts für das Wesen Ihres Kindes? Dann sind Sie mit diesem Buch und den damit beschriebenen Methoden und Techniken der Hypnose richtig. Nichts ist so effizient und nachhaltig wie eine Veränderung im Unterbewusstsein eines Menschen. Nichts ist so natürlich und normal wie die Hilfe zur Selbsthilfe durch Hypnose.

      Meine eigene erste Begegnung mit Hypnose war, als ich so um die 9 oder 10 Jahre alt war und mich meine Mutter wegen Bettnässens zu einem Hypnotiseur brachte. Es war ein etwas spezielles Erlebnis, als dieser graumelierte, ältere Herr mit Hochdruck auf mich einschwatzte (reine Direktsuggestionen) – aber es half! Ich war verständlicherweise sehr froh und erleichtert darüber – meine Mutter übrigens ebenso – und das Gute ist, es hält bis heute an … Ich bin auch heute noch sehr froh, aber vor allem auch meiner Mutter sehr dankbar, dass sie diesen Weg mit mir gegangen ist. Ich habe also schon sehr früh die Hypnosetherapie kennengelernt und sie hat mein Leben verändert, denn nun waren auswärts übernachten, Klassenlager, Skilager plötzlich kein Problem mehr und ich konnte entspannt diese bereichernden Momente genießen, frei von der Angst, mich irgendwie verschämt zu erklären oder zu verstecken.

      Es gibt in vielen Bereichen des Lebens »Bandbreiten«. Von A–Z, von 0–100, von positiv bis negativ, von links bis rechts, oben bis unten, vorne bis hinten, stark bis schwach, intelligent bis weniger intelligent, geistreich bis armselig. Irgendwo auf diesen Bandbreiten-Skalen befinden wir uns alle. Nachdem in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts durch die Entschlüsselung des menschlichen Genoms die Wissenschaft der Meinung war, dass man nun alle Antworten auf die großen und kleinen Fragen des Menschen finden würde, ist die Realität heute eine andere. Man ist sich bewusst geworden, dass die DNA, sprich, die Vererbung oder Weitergabe von Genen viel weniger eine Rolle spielen als die eigentliche Beeinflussung ab dem Zeitpunkt der Zeugung. »Nature versus Nurture« oder auf Deutsch: »angeboren versus angelernt«. Während bei »angeboren« die Weitergabe von Genen gemeint ist, so ist bei »angelernt« das Umfeld gemeint durch Pflegen, Nähren, Erleben, Fühlen und Wahrnehmen, durch Vermittlung von außen. Das ist in etwa so 80/20 einzuschätzen, wobei 80% das Erlebte, Wahrgenommene sind und nur gerade mal 20% das »Vererbte«.

      Das Wahrgenommene geht sogar noch viel weiter zurück als nur gerade bis zur Zeugung/zum Mutterleib, hinzukommen via den Effekt der Epigenetik die Empfindungen der Großeltern und wie diese die Welt wahrgenommen und erlebt haben, wie sie diese Emotionen weitergegeben haben an die nächste Generation (Kinder) und diese wiederum an ihre Nachkommen (Enkelkinder) weitergeben. Was die Großeltern erlebt haben, hat demnach einen großen Einfluss bis hin zur übernächsten Generation. Aussagen wie »deine Großmutter war schon schwermütig – du hast es von ihr geerbt«, kann man jedoch nur begrenzt zustimmen, denn was von Großmutter/Großvater auf Sohn/Tochter und von dort auf die Enkel weitergegeben wurde neben den Genen, ist, wie die Welt wahrgenommen wird, wie man auf externe Impulse reagiert und wie man diese verarbeitet.

      Dass diese Aussage dann Auswirkungen auf den Gemütszustand eines Menschen haben kann, ist klar und kann tatsächlich zu ähnlichen Wahrnehmungen und somit Problemen führen. Dass dies aber nicht via dieselben Gene geschieht, wie diejenigen, die für die blauen Augen oder die braunen Haare verantwortlich sind, sondern via den Effekt der Epigenetik, ist die viel neuere Erkenntnis der Wissenschaft.

       »Die Umwelt kann das Epigenom und die Genregulation beeinflussen

      Die Spezialisierung der Körperzellen geschieht nach einem zell­internen Programm, der Ablauf ist also genetisch und epigenetisch festgelegt. Umwelteinflüsse können aber auch Spuren im Erbgut eines Lebewesens in Form von epigenetischen Veränderungen hinterlassen. Ein gutes Beispiel dafür sind eineiige Zwillinge. Sie haben die gleiche DNA-Sequenz, da sie aus der gleichen befruchteten Eizelle stammen. Dennoch entwickeln sie sich zu unterschiedlichen Individuen, da sie in ihrem Leben unterschiedlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind.

       Epigenetische Merkmale können vererbt werden

      Epigenetische Merkmale können sogar an die Nachkommen vererbt werden. Holländische Frauen, die im Hungerwinter 1944/1945 schwanger waren, brachten untergewichtige Kinder auf die Welt. Als diese Kinder später selbst Mütter wurden,

Скачать книгу