Die verKREBSte Generation - Hilfe, der Wohlstand bringt mich um!. Dantse Dantse

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Die verKREBSte Generation - Hilfe, der Wohlstand bringt mich um! - Dantse Dantse страница 11

Die verKREBSte Generation - Hilfe, der Wohlstand bringt mich um! - Dantse Dantse Die verKREBSte Generation

Скачать книгу

in einer Studie festgestellt, dass 30% der verwendeten Kosmetika gefährlich sein könnten. Das bedeutet aber immerhin, dass 70% okay sind. Bei einer besseren Verbreitung von Informationen würden die Verbraucher durch ihr Verhalten (nur noch gute Produkte kaufen) die Hersteller zwingen, solche gefährlichen Produkte vom Markt zu nehmen, da niemand sie kauft.

      Ich kann die Risiken, bestimmte Produkte oder Medikamente betreffend, nicht abwägen, bei denen manche Menschen sagen würden, ohne deren Einsatz wäre doch alles noch viel schlimmer, man könne also das Risiko in Kauf nehmen, weil der Vorteil des Produktes so groß ist. Ich möchte diese Entscheidung nicht treffen. Ein Beispiel ist die Antibabypille, bei der es bewiesen ist, dass sie Krebs auslösen kann, aber dass sie auch andere Krebsarten bekämpfen kann. Ich möchte hier nur informieren, dass diese Pille Krebs fördern kann, so dass diejenige, die sie einnimmt das weiß, besser mit ihrer Frauenärztin darüber reden kann und eine eigene, fundierte Entscheidung treffen kann.

      Ein weiteres Beispiel ist die Bekämpfung der Zuckerkrankheit. Ich habe mich im Internet mit Patienten ausgetauscht, die sich beklagten, nicht informiert worden zu sein, dass Pioglitazon, ein Mittel zur Behandlung von Diabetes, von der Internationalen Krebsforschungsagentur als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft wurde, da es das Risiko für Harnblasenkrebs erhöht. Deswegen rät der Krebsinformationsdienst:

      „Patienten mit Harnblasenkrebs sollten Pioglitazon nicht einnehmen. Dieser Hinweis gilt auch für Menschen, die in der Vergangenheit daran erkrankt waren. Bei Diabetikern mit einem erhöhten Blasenkrebsrisiko müssen Nutzen und Risiken sorgfältig abgewogen werden. Patienten, die pioglitazonhaltige Medikamente einnehmen, sollten diese keinesfalls eigenmächtig absetzen, sondern Rücksprache mit ihren Ärzten halten. Ein unkontrollierter Anstieg des Blutzuckerspiegels kann andernfalls zu Risiken für die Gesundheit führen. Bei Patienten, deren Blutzuckerspiegel sich anders nicht gut einstellen lässt, kann der Nutzen von Pioglitazon die Risiken überwiegen.“

      Das heißt, dass Menschen, die sich behandeln lassen, um gesund zu werden, gerade deswegen nun Krebs bekommen. Aber wie viele Menschen sind darüber informiert? Meine Recherche war alarmierend. Viele Menschen wissen zu wenig und werden von den Ärzten nicht richtig informiert.

       Wir sind sehr unzureichend informiert

      Mit diesem Buch möchte ich die Menschen aufrütteln, damit sie die Alternativen, die die gleiche Wirtschaft uns zur Verfügung stellt, nutzen. Keiner muss auf Deo, Shampoo oder pflegende Cremes verzichten, wenn er sich schützen will, denn es gibt immer Alternativen, die man nur kennen muss, dann kann man zu ihnen wechseln. Dies würden nach meinen Recherchen und Umfragen alle tun, wenn sie es nur wüssten. Alle mit denen ich über Deos mit Aluminium gesprochen habe, haben auf der Stelle die alten Deos weggeworfen und sind auf eines der zahlreichen Deos ohne Aluminium umgestiegen. Darum geht es in diesem Buch: Menschen informieren, anders informieren.

      Dass krebserregende Stoffe unter uns sind, ist keine Neuigkeit. Wenn man aber als Laie mehr darüber erfahren möchte, stößt man schnell auf unverständliche und komplexe Fachsprache. Obwohl ich kein Experte bin, möchte ich als Verbraucher und Autor die wichtigsten Aspekte dieser Problematik ansprechen und die Menschen informieren, denn

       Information schützt, Information ist Macht

       Wer etwas weiß, hat auch die Macht, etwas zu verändern. Die Verbraucher sind eine Macht und ihr Konsumverhalten kann auch jede noch so mächtige Firma zum Einlenken bewegen und die Politik zum Handeln zwingen.

      Wenn man solche Bücher schreibt, kann man sich nicht nur auf vorhandene Literatur beschränken und Informationen daraus sammeln. Ich musste selbst einiges tun. Ich habe selbst hunderte von Produkten aus allen Lebensbereichen auf ihre Inhaltsstoffe untersucht. Ich habe mit meinem Heft sehr viel Zeit in Kosmetikläden, Supermärkten, Drogeriemärkten und Kaufhäusern verbracht, um Körperlotionen, Haarpflegemittel, Lebensmittel, Süßigkeiten, Textilien usw. genau unter die Lupe zu nehmen – sogar während meiner Urlaube in verschiedenen Ländern. Ich habe viel Zeit damit zugebracht, verschriebene und meist nicht benutzte Medikamente auf ihre Inhaltsstoffe zu prüfen. Ich habe mit vielen Krebskranken und mit Fachleuten gesprochen, vieles protokolliert und mit wissenschaftlichen Studien verglichen. Ja, die wissenschaftlichen Studien bleiben doch ein großes Problem, weil sie manchmal so unterschiedlich und widersprüchlich sind und sich gegenseitig vorwerfen, nicht wissenschaftlich zu sein. In solchen Fällen führe ich die widersprüchlichen Studien alle an, damit sich jeder selbst ein Bild machen kann.

      Das Buch zeigt trotz vieler Recherchen nur einen Bruchteil der Erkenntnisse über den Krebs, aber dieser Bruchteil kann Leben retten und Menschen glücklich machen, wie ich schon in meinem Coaching feststellen konnte.

      Ich möchte hier auch erwähnen, dass dieses Handbuch keine Selbstdarstellung meiner Meinung über Krebs und Krebsursachen ist. Es ist eine Sammlung der Ergebnisse meiner Recherchen in wissenschaftlichen Erkenntnissen, Veröffentlichungen und Studien bis dato, die ich vereinfacht in einem Buch dargestellt habe. Trotzdem kann es vorkommen, dass ich in sehr seltenen Fällen meine Meinung wiedergebe, aber 99% des Inhalts des Buches stammen aus wissenschaftlichen Quellen oder aus Quellen, die sich bei wissenschaftlichen Studien und Veröffentlichungen bedient haben.

      WICHTIG: Die Inhaltsstoffliste des jeweiligen Produktes immer sorgfältig lesen und mit den Stoffen in den vielen Listen dieses Buches vergleichen. Dies gilt ganz besonders für alle Kinderprodukte, auch wenn sie Bio sind.

      Die Problematik der Grenzwerte von Schadstoffen: Die „Beruhigungswerte“

Grafik 148

       Grafik 149 Grafik 150

       Biphenyl

       Dioxin

      Grafik 151Für gefährliche Schadstoffe für Mensch und Umwelt werden Grenzwerte festgesetzt. Das finde ich irgendwie schon merkwürdig, dass die ökonomische, das bedeutet, die gewinnorientierte, Art zu denken über die Sicherheit und Gesundheit des Menschen und seiner Umwelt dominiert. Gift ist Gift. Oft wird uns gesagt: „Es handelt sich um einen Giftstoff, der auch in der Natur vorkommt“, aber in der Natur kommt kaum eine Chemikalie isoliert vor und wird sich somit in normalen Fällen (wenn es keine Naturkatastrophe gibt) nicht einfach so herauslösen und mit Lebewesen in Kontakt kommen. Die meisten Giftstoffe werden von Menschen in Umlauf gebracht und diese Gifte bringen ihnen Geld. Der Gesetzgeber reagiert zögerlich mit Grenzwerten und außerdem werden sie meist nach den Wünschen der Industrie festgesetzt. Oft wird die Toxizität über Jahre verneint, dann doch irgendwann anerkannt und die Grenzwerte herabgesetzt. Oft zu spät, nachdem Millionen von Menschen bereits kontaminiert sind. Das war zum Beispiel bei Asbest der Fall.

Grafik 9

       Wie kann man einen allgemeinen Grenzwert für einen Giftstoff definieren und angeben?!

      Grenzwerte sind für mich nur rechtliche, pseudo-moralische Methode, um zu zeigen, dass man etwas tun und Menschen schützen will. Grenzwerte definieren deswegen nur die rechtlich maximal zulässigen Höchstwerte bzw. Toleranzwerte für Giftstoffe und gefährliche Chemikalien, sei es in Nahrungsmitteln (Lebensmittel, Getränke, Trinkwasser, usw.), in der

Скачать книгу