und Lernziel: Einsatz von Tatkraft und Aktivität in der Arbeit, Analyse, Gesundheitsvorsorge und der Nutzung seiner Lebensumstände.
Für diese Zeitspanne kann man sich ein ausgeprägtes Arbeitspensum vornehmen, für das eine gehörige Portion Energie und Tatkraft notwendig ist. Das heißt, nicht gerade die tüfteligste Detailarbeit, sondern eher Tätigkeiten, bei denen Muskelkraft oder mutige Initiative gefragt sind.
Will sich der HE in seiner Arbeit durchsetzen oder einen Neubeginn wagen, so stellt dieser Transit den optimalen Zeitpunkt dafür dar. Er verspürt nun die Kraft, sich voll und ganz in seine Tätigkeit zu stürzen und seinen Antrieb für Arbeitsbelange zum Einsatz zu bringen.
Auch der Bezug zur Gesunderhaltung und zum Gesundheitsbewusstsein wird intensiviert und kann vor allem durch körperliche Aktionen wie Sport, aktive Meditationen oder Körperarbeit/-therapie in die Tat umgesetzt werden.
Es empfiehlt sich, die ausgiebigen, mit Hilfe der nun verfügbaren Marskraft geplanten und realisierbaren Arbeitsunternehmungen wirklich jeweils nur auf die Transitphase abzustimmen, da ab dem Zeitpunkt, an dem der Mars über den Deszendenten ins 7. Haus marschiert, jegliches Arbeitsinteresse erlischt und dafür Aktivität in Richtung anderes Geschlecht und des Gangs nach außen erwacht.
Wird die Transitenergie nicht bewusst kanalisiert, so können Streitereien und Ärgernisse am Arbeitsplatz und mit Kollegen als Ersatz von außen geliefert werden oder es kann sich eine Entzündung im Darm oder Pankreas einstellen als Somatisierung der nicht gelebten Marskraft.
Mars(T) im 7. Haus(R) / im Transit zur Waage-Venus(R)
Aufgabe und Lernziel: Einsatz von Tatkraft und Aktivität für eine Partnerschaft (innere oder äußere) und seine Art von Schönheit, Attraktivität und Harmonie.
In dieser Zeitspanne erwacht ein starkes Bedürfnis nach Austausch mit dem Partner oder einer anderen geliebten Person, nach Begegnungen. Es ist äußerst förderlich für diese Phase, sich Außenaktivitäten und Durchsetzungsmanöver, insbesondere innerhalb seiner Beziehung oder zur Eroberung eines Partners auszuwählen. Man will rausgehen und seine gesteigerte Energie teilen. Werden dafür keine adäquaten Handlungen anvisiert und verwirklicht, so kommt es zu Reibereien, Streits, Konfrontationen und gegenseitiges Ärgern, ohne real entsprechende Ursachen.
In diesem Fall sollte wenigstens eine Versöhnung auf körperlicher Ebene gesucht werden, damit sich der ebenfalls in Richtung Außenwelt und speziell gegenüber dem Partner aufgebaute körperlich-sexuelle Trieb wenigstens ausleben kann, eine weitere Schiene, auf der dieser Transit seinen Ausdruck finden möchte.
Scheint dies nicht möglich, kann als nächster aktiver Kanal eine gemeinsame sportliche Aktion gestartet werden, wenn möglich mit ausreichend Abreaktionspotenzial, so dass z.B. der Hass auf das Gegenüber elegant mit dem Schlag auf den Tennis- oder Squashball entladen werden kann.
Neben dem weiten Bereich der Kampfesskala im Beziehungsleben kommt weiterhin das Gebiet der Attraktivität und Schönheit als Aktivitätskanal in Betracht. So empfehlen sich Tätigkeiten wie eine dynamische Gymnastik oder auch Besuche in einer Tagesschönheitsfarm, in der auch mit Massagen gearbeitet wird, oder eine andere Version, um sich vor allem durch Fitness und einen durchtrainierten Körper schön und begehrenswert zu finden.
Mars(T) im 8. Haus(R) / im Transit zu Pluto(R)
Aufgabe und Lernziel: Einsatz von Tatkraft und Aktivität zur inneren Tiefenerforschung und Wiederverbindung mit dem Verdrängten.
Hier kommt ein sehr deftiges bis fatales Energiespiel zustande. Mars aktiviert die innen brodelnden, schon lange auf ihre Lebenschance wartenden verdrängten Inhalte des HE. In unserer Gesellschaft sind dies meist Hass, Wut, Trauer, Rachepläne, Mordgelüste, Zwang nach Macht, Manipulation, Sadismus und Dominanz, danach, den anderen auszusaugen. Mit Hilfe des Marstransits kommt man leicht an diese weggedrängten, gerne in Vergessenheit geratenen dunklen Spezialitäten seines Inneren heran und kann sie konfrontieren, kann ihnen geradewegs ins Gesicht blicken und erkennen, dass man selbst all das ist, was man ansonsten gerne außen kritisiert oder angstvoll gemieden hat.
Nutzt man diesen Transit, um die unterdrückten, in der persönlichen Unterwelt vor sich hin schwelenden Wesensanteile mutig zu betrachten und nach und nach ins Selbstbild zu integrieren, so leistet man bestmögliche Vorsorge, um nicht im Äußeren eine subtile Kampfarena zu eröffnen und sich mit angeblich manipulierenden und aussaugenden Außenstehenden herumärgern zu müssen.
Marstransite auf Pluto erhöhen das Energiepotenzial extrem. Man fühlt eine immense Durchschlagskraft, ja fast schon -gewalt in sich, für die außer der inneren Konfrontation ganz klare Ziele formuliert sein müssen. Welche Ideen und Vorstellungen will man im Moment um jeden Preis durchkämpfen? Wo will man sich mit aller Gewalt, Verbissenheit bis hin zur Besessenheit unbedingt behaupten und seinen Kopf durchsetzen? Die Energie, die Zähigkeit dafür ist jetzt da. Und man sollte sie absolut konkret zum Ausdruck bringen.
Wählt man keinen Weg dafür - ein sehr einfacher ist z.B. auch der Weg der tabulosen, totalen Sexualität - so provoziert man extreme Reibungen mit der Außenwelt, Machtkämpfe, Gewalt, schafft sich den Feind im Äußeren, da man dessen Seiten in sich selbst verdrängt, anstatt sich mit ihm im eigenen Inneren zusammenzufinden und wieder eine geschlossene Mannschaft zu werden.
Der Marstransit zu Pluto muss in seiner Energiegewalt ernst genommen werden und kann Berge versetzen, wenn man ihn geplant einsetzt. Tut man es nicht, kann es außer der oben genannten nach außen getragenen Kämpfe, die gleichzeitig innerlich zwischen "gut" und "böse" toben, zu Erkrankungen der Geschlechtsorgane, des Enddarms oder zu Krämpfen als Zeichen der zu stark entwickelten Krampfhaftigkeit, mit der man ein Ziel verfolgt, das nicht mehr dem momentanen persönlichen Entwicklungszustand entspricht, kommen.
Es gilt, klar zu unterscheiden, auf welches Ziel man sich stürzt, ob es tatsächlich förderlich für die Persönlichkeit ist, da es in dem Moment, in dem es gesteckt ist, kein zurück mehr gibt, sondern die starke Kraft eine Eigendynamik entwickelt und man um jeden, absolut jeden Preis dieses Ziel erreichen möchte, ganz gleichgültig, ob es noch zu einem passt oder nicht. Daher ist es auf jeden Fall wichtig, während des Transits immer wieder Innenarbeit zu leisten und in sich vielleicht Teile aufzutun, die man die ganze Zeit über mit Penetranz im Äußeren bekämpft hat und ausmerzen wollte - eine häufige Fehlleitung der Mars-Plutokraft.
Der Transit von Mars zu Pluto gibt einen guten Zeitpunkt ab, um eine Therapie (Schattenarbeit) ins tiefste Innere zu starten und mutig anzugehen, eine Therapie, die diesen Namen verdient, da sie lehrt, ohne Wertung jede Konfrontation mit und Wiedereingliederung von bisher kontrollierten Verdrängungen anzustreben. Eine geeignete Form dafür würde eine körperorientierte Psychotherapie darstellen.
Natürlich kann man auch die starke erotische Kraft, die in dieser Zeit in der Luft liegt (und nicht nur dort), durch entsprechende Übungen z.B. des Yoga, Tantra oder Taoismus in eleviertere Dimensionen heben.
Mars(T) im 9. Haus(R) / im Transit zu Jupiter(R)
Aufgabe und Lernziel: Einsatz von Tatkraft und Aktivität zur Weiterbildung und Bewusstseinserweiterung.
Hier bestehen der Drang und die Notwendigkeit, sich um Weiterbildungsmaßnahmen und seine Bewusstseinserweiterung zu kümmern. Der HE will sich ausdehnen, will weiter werden, expandieren und neue Erfahrungen, Erkenntnisse und Einsichten sammeln. Aufgrund der angeheizten jupiterhaften Selbstüberzeugung kann es leicht zu Selbstüberschätzungen
