Mama, warum ist das so?. Andrea Lieder-Hein
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Andrea Lieder-Hein
Mama, warum ist das so?
Mit Kindern philosophieren
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Inhaltsverzeichnis
Glück – Freude - Pech und Vegetarier
Soziale Netze – Freunde – Ich – Du - Chats
Mama, warum leben wir? Gut – Böse
Wahrheit – Lügen – Recht - Gerechtigkeit
Vorweg gesagt
Mama, warum leben wir?
Kinder fragen, sobald sie sprechen können. Jeden in der Familie, jeden Besuch, jeden Fremden.
Die Antworten sind der erste Schritt zu eigenständigem Denken. Sie gehören mit zur Entwicklung einer eigenen Persönlichkeit mit einem eigenen Wertesystem.
Antworten, echte Antworten, fördern die Fantasie, die Neugier und die Fähigkeiten zu Problemlösungen, Selbstkritik und Respekt vor dem Leben.
Dieses Buch befasst sich nicht mit Philosophen und deren Diskursen. Es befasst sich mit Antworten auf Kinderfragen. Fragen ist wichtig und müssen ein lebenslanger Prozess bleiben. Ohne Fragen keine Antworten. Ohne Neugier keine Fragen.
Können Kinder denn überhaupt philosophieren?
Philosophieren betrachte ich als die Kunst, im richtigen Moment die richtigen Fragen zu stellen und jemanden dabei zu haben, der sie kindgerecht beantworten kann.
Dabei lernen die Kinder
fragen, hinterfragen und weiter fragen,
beobachten, nachfragen, verstehen,
neugierig spekulieren und fantasieren,
in Gegensätzen und
Widersprüchen denken,
also
beobachten,
deuten,
spekulieren,
analysieren und
dialektisch denken.
Das muss natürlich geübt werden. In der Kita wäre es schön. In der Schule passiert es schon. Mit den Eltern? Das haben die Eltern in der Hand.
Beim Philosophieren geht es um prinzipielle Fragen wie
das Verhältnis von
Mensch, Natur und Technik,
um Individuum und Gesellschaft.
Hilfreich dabei sind auch
neben Gesprächen
Szenen spielen,
Theater aufführen,
Songs komponieren
oder ähnliche Dinge.
So werden die Kinder später ihre sich so rasant verändernde Welt besser verstehen und in ihr handeln können. Methodische Vielfalt wird in der Schule geschätzt. Zu Hause ist sie auch erste Wahl.
Als Ergebnis kann man hoffen auf Fähigkeiten wie
Zusammenhänge erkennen,
Respekt, Toleranz und Solidarität untereinander,
Achtung vor und Toleranz bei
Anders-Denkenden,
Wenig Gefährdungspotenzial für Mobbing und Manipulation,