Burnout. Dr. Hanspeter Hemgesberg
Чтение книги онлайн.
Читать онлайн книгу Burnout - Dr. Hanspeter Hemgesberg страница 26
Selen spielt eine wichtige Rolle bei der Entgiftung des Körpers
Se ist Bestandteil einiger Enzyme, wie zum Beispiel des Enzyms Glutathionperoxidase.
Dieses Enzym verstärkt die Umwandlung von freien Radikalen in harmlose Abkömmlinge.
Als Bestandteil des Enzyms Thyroxin-5-Dejodase ist Selen an der Aktivierung der Schilddrüsen-Hormone beteiligt. Weiterhin spielt es eine Rolle in der Immunabwehr und bei der Entgiftung beziehungsweise Ausleitung von Schwermetallen beteiligt sein. Selen bildet mit einigen Schwermetallen stabile Metallselenide, die aus dem Magen-Darm-Trakt nicht aufgenommen und somit ausgeschieden werden. Für die Haut ist Selen von Bedeutung zum Schutz vor UV-Strahlung und kann einer vorzeitigen Zellalterung und Krebserkrankungen vorbeugen.
Zink (Zn)
gehört zu den lebensnotwendigen Spurenelementen, die der Körper täglich braucht. In der Regel kann der Tagesbedarf an Zink problemlos über die Ernährung gedeckt werden. Zink hat für den Körper viele Funktionen und ist zum Beispiel wichtig für die Haut, die Augen, verschiedene Stoffwechselprozeße und die Abwehrkräfte des Körpers. Zn hat unter anderem eine entzündungshemmende Wirkung. Bei Zinkmangel kann es zu Beschwerden wie entzündlichen Hautproblemen, erhöhter Infektanfälligkeit oder Haarausfall kommen. Einen leichten Zinkmangel kann man problemlos ausgleichen, indem man verstärkt darauf achtet, mehr zinkhaltige Lebensmittel zu essen. Vor allem tierische Produkte enthalten viel Zink. Unter den pflanzlichen Produkten ist insbesondere Getreide sehr zink-haltig.
Zn ist unter anderem wichtig für zahlreiche Stoffwechselprozeße im Körper wie die Herstellung und den Abbau von: Kohlenhydraten, Lipiden, Eiweißen (Proteinen). Dadurch hat Zink zum Beispiel Einfluss auf: die Haut, für die körpereigenen Abwehrkräfte (Immunsystem), den Säure-Basen-Haushalt des Organismus, die Augen, die Wirkung verschiedener Hormone (z.B. Insulin, Schilddrüsenhormone, Sexualhormone, Wachstumshormone) und die Geschmackswahrnehmung.
Reduziertes Glutathion (G-SH) ()
ist ein Tripeptid und ist das am meisten in allen Zellen vertretene und mobile SH-Molekül. Generell findet sich in gesunden Zellen das reduzierte Glutathion gegenüber der oxidierten Form in einem Verhältnis von 400:1. Durch dieses Verhältnis wird ein bestimmtes Redoxpotenzial gewährleistet das für die Vitalität und Funktionsfähigkeit einer Zelle von grundlegender Notwendigkeit ist.
Dieses Verhältnis kann durch eine Vielzahl von Ereignis-sen empfindlich gestört werden (z.B. Intoxikationen, radikale Prozesse, oxidativer Stress, Infektionen usw.). Glutathion wird DNA-unabhängig biosynthetisiert. Oxidiertes Glutathion kann durch energiekonsumierende Prozesse wieder in die reduzierte Form überführt werden. Neben Einstellung und Erhaltung eines optimalen intrazellulären Redoxpotenzials besitzt das reduzierte Glutathion noch eine Vielzahl zell-funktionserhaltender Aufgaben von grundlegender biochemischer Bedeutung. z.B. Optimierung der Arbeitsfähigkeit aller Enzymreaktionen, wodurch allein ein physiologischer Zellstoffwechsel garantiert wird; Struktur- und Funktionsoptimierung durch Erhaltung zentraler Regulationsfunktionen im GSG und G-S-S-G Metabolismus; Sicherung und Erhaltung einer physiologischen Zellteilungskinetik und Proteinbiosynthesekapazität; Reparatursteuerung von DNA-Schäden und damit Verhinderung maligner Zelltransformationen; Verhinderung der allen Krankheiten zugrunde liegenden Lipidperoxidationen; Co-Faktor vieler Entgiftungsenzyme, so z.B. der Glutathionyl-S-Transferasen mit ihrer breiten Substratspezifikation für viele Xenobiotika; Entgiftung toxischer Schwermetalle durch Chelatbindung; Renaturierung von fast allen nichtenzymatischen Scavengern in ihre antioxidative Potenz. (Redoxcycling mit Ascorbinsäure, Vitamin E, -Carotin); Verhinderung und Terminierung radikalischer Kettenreaktionen; die Ermöglichung einer breiten Entgiftungspalette, vor allem die kanzerogene Fremdstoffentgiftung, wodurch nicht nur eine Normalisierung von physiologischen Immunfunktionen, sondern auch eine wesentliche Prävention von Infektionskrankheiten und/oder Krebserkrankungen möglich wird.
Coenzym Q10 - syn. Ubichinon –
ist das einzige vom menschlichen Organismus gebildete fettlösliche Antioxidans. Es ist unabdingbar mit der Produktion chemischer Energie verbunden.
Q10 wirkt in den Mitochondrien und Zellmembranen als wichtiges Antioxidans.
Mit steigendem Alter und bei verschiedenen Krankheiten (u.a. Hypertonie, Migräne, Muskelschmerzen/ Fibromyalgie, Herzinsuffizienz) und auch bedingt durch Medikamente (u.a. Statine = Cholesterinsenker) geht der Q10-Spiegel zurück. Coenzym Q 10 ist wichtiger Elektronen- und Energieüberträger in der Atmungskette. Es ist an der Bildung des Adenosintriphosphats (ATP) in der Mitochondrien-Membran beteiligt. Bei zu geringer Serumkonzentration kann es zu einem Rückgang der Leistungsfähigkeit kommen. Eine wichtige Wirkung des Co-Enzyms Q 10 besteht in der Funktion als Radikalfänger.
So werden durch die Neutralisation freier Sauerstoffradikale die Zellmembran und der Zellkern vor deren schädigenden Wirkung geschützt
Sekundäre Pflanzenstoffe (SPS) ()
auch genannt Sekundärmetaboliten oder sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe oder Phytamine: Es handelt sich dabei als Sammelname um wertvolle und unverzichtbare Natursubstanzen in den Pflanzen. SPS werden nur in speziellen Zelltypen hergestellt, haben aber trotzdem eine Bedeutung für die gesamte Pflanze. SPS sind für die Pflanze lebenswichtig und haben einen hohen Stellenwert für den Menschen. Ihre Biosynthesewege fasst man unter dem Begriff Sekundärstoffwechsel zusammen. Sekundärmetaboliten leiten sich von Produkten des anabolen und katabolen Stoffwechsels ab, hauptsächlich Carbonsäuren, Kohlenhydraten und Aminosäuren. Die wichtigsten Gruppen pflanzlicher Sekundär-verbindungen sind, geordnet nach ihrer chemischen Struktur:
- Phenolische Verbindungen
(einfache