Astrologische Symbolik. Tina Peel

Чтение книги онлайн.

Читать онлайн книгу Astrologische Symbolik - Tina Peel страница 7

Автор:
Серия:
Издательство:
Astrologische Symbolik - Tina Peel

Скачать книгу

weiblich, doch wir tragen den Gegenpol unsichtbar in uns. Um den finden zu können, führt uns das Zeichen Zwillinge nach innen, zum ebenfalls unsichtbaren Unbewussten, oder kurz gesagt: zum Krebs.

      Der Krebs

       Die Seele

      Unser Körper besteht aus annähernd 70% Wasser. Wasser ist das vierte Grundelement und der Krebs die vierte Dimension, die Zeit. Wenn die Seele sich mit einem Körper verbindet, geschieht das auf Zeit, sie unterliegt dadurch den Gesetzen von Raum und Zeit. Der Körper ist das Gefäß, in welchem sich die Seele einnistet und in welchem sie ein Leben lang wohnt. Jedoch existiert sie unabhängig vom Körper, sie geht darin ein und aus und wirkt durch ihn hindurch. Damit erübrigt sich die Frage, wann die Seele in den Körper kommt, bei der Zeugung, während der Schwangerschaft oder bei der Geburt.

      Die Antwort lautet: nie. Sie sucht sich instinktiv das richtige Nest aus, die passende Familie, wo Bedingungen herrschen, die ihr entsprechen, und durch die sie ihre Lektionen am besten lernen kann. Dort schläft sie bis sie geweckt wird, nur dass dieser Aufwachprozess der Seele ein Leben lang dauert.

      Der Krebs ist ein passives, ein weibliches Zeichen. Wir können die Seele nicht selber wecken, wir brauchen andere Menschen dazu. Zu diesem Zweck stehen vor dem Krebs die Zwillinge, in welchen wir Kontakte knüpfen. Jedes Mal, wenn wir uns auf Menschen einlassen, lösen sie uns Gefühle aus und wir ihnen.

      Der Krebs ist ein Wasserzeichen und Wasser steht für Gefühle. Wasser ist für die Erde und alles Leben lebenswichtig. Gefühle sind analog dazu das Wasser des Lebens. Wasser formt die Erde, Gefühle formen den Körper. Wasser, Gefühl, Seele und Schlaf sind dasselbe. Die Seele ist unsichtbar, wir können sie lediglich fühlen, aber auch nur, wenn uns Gefühle ausgelöst werden. Solange das Wasser sich in uns nicht bewegt, können wir es nicht wahrnehmen.

      Der Krebs lebt in der Natur, wo Wasser und Erde auf einander treffen (Krebs/ Steinbock). Alle weiblichen Tierkreiszeichen sind vom Wasser- oder Erdelement und stehen sich im Tierkreis gegenüber. Aus der Verbindung von Wasser und Erde entsteht beseelte Materie. Wird ein Kind geboren, ist es noch ganz schlafende Seele, es weiß nichts von sich und der Welt. Im Krebs werden wir immer Kind bleiben, wir werden immer darauf angewiesen sein, dass jemand kommt und unsere schlummernden Gefühle weckt, denen wir uns hingeben können.

      Wasser bewegt Wasser, Gefühle lösen Gefühle aus. Wenn jemand weint oder wütend wird, löst das beim Gegenüber das Gleiche aus. Je näher uns ein Mensch kommt, umso mehr Gefühl löst er aus. Diese Gefühle können wir nicht erzeugen, sie sind einfach da, weil die Seele daraus besteht. Unsere Gefühle und Emotionen gehören uns, es kann nichts ausgelöst werden, was nicht da ist. Es hat keinen Zweck, Menschen aus dem Weg zu gehen, die unangenehme Gefühle auslösen. Sie bleiben uns erst recht erhalten, wenn auch unbewusst – bis der nächste sie berührt.

      Dabei sind Gefühle neutral, weder gut noch schlecht. Es sind unsere Gedanken, die Gefühle bewerten und uns damit in emotionale Konflikte stürzen. Das Ziel wäre, Gefühle einfach fließen zu lassen. Das ist auch der Auftrag der Sonne im Krebs.

      Da der Krebs passiv ist, müssen wir lernen, uns den Gefühlen hinzugeben, uns ihnen zu ergeben, denn selektives Fühlen ist unmöglich. Entweder wir fühlen oder nicht. Wer unangenehme Gefühle unterdrückt, hat auch keine angenehmen mehr, der ist seinen Emotionen ohnmächtig ausgeliefert. Denn je versteckter ein Gefühl, umso garantierter wird es jemand berühren. Wir sind nur dem Unsichtbaren und Unbewussten in uns ausgeliefert.

      Von dem, was wir kennen, geht keine Bedrohung aus. Wer seine Gefühle kennt, der wird davon weder unbewusst beeinflusst, noch fühlt er sich anderen ausgeliefert. Doch wir fürchten uns nicht nur vor den Gefühlen, die uns ausgelöst werden, sondern mindestens so sehr vor denen, die wir auslösen. Auch darüber haben wir keine Kontrolle. Schließlich wollen wir nicht, dass andere wütend auf uns sind, oder traurig und verletzt wegen uns. Gefühle sind wie gesagt lebenswichtig, sie stillen unseren Durst.

      Beim Krebs geht es um flüssige Nahrung, ums Säugen. Stillen löscht den Durst der Seele, löst Wohlgefühl und Geborgenheit aus, Gefühle demnach ebenso. Es ist also absolut nötig, einander Gefühle in Bewegung – und dadurch ins Bewusstsein – zu bringen. Denn nur ein bewusstes Gefühl ist ein gutes Gefühl! Jede noch so unangenehme Emotion, die in Bewegung kommt und bewusst wird, fühlt sich gut an. Das Ziel der Seele ist es, zu fließen, sich zu verströmen, so dass wir vom Wasser getragen werden.

      Wir brauchen uns bloß auf die Wellen zu legen, ohne Widerstand, dann kann uns nichts passieren. Kämpfen wir dagegen an, gehen wir unter.

      Die unsichtbare und unbewusste Seele will bewusst werden. Das kann nur über das bewusste Fühlen geschehen. Gefühle werden bewusst, indem man sie fühlt. Wir müssen nichts tun, sondern etwas lassen, sie geschehen lassen und uns hingeben. Dann fühlen wir uns wie ein Säugling an der Brust, rundum zufrieden.

      Die Zeit des Krebses ist der Sommer (21.6. – 20.7.). Die Sonne hat mit der Sonnenwende des Sommers ihren höchsten Stand erreicht und „krebst“ ab jetzt sozusagen zurück in die Dunkelheit, die Tage werden kürzer. Dunkelheit ist gleichbedeutend mit unbewusst, der Krebs führt uns ins Unterbewusstsein, auf die innere unsichtbare Ebene, wo die Seele wohnt. Unbewusste Gefühle und Emotionen spüren wir im Magen, das Organ, welches dem Krebs zugeordnet ist. Auch er muss annehmen was kommt – und es verdauen.

      Die Seele speichert emotionale Erlebnisse wie Wasser Wärme. Solche unbewussten Gefühle belasten die Seele, so dass sie schwer wird und wie ein schmutziger Wassertropfen zur Erde fällt, um diese Altlasten zu erlösen (die Erde ist die Transformationsebene). Und dabei helfen uns andere Menschen instinktiv. Sie lösen unbewusst das Richtige aus, wenn wir sie lassen, so dass wir unseren Ballast erkennen und auflösen können. Er wird in Energie verwandelt, was uns zum Löwen führt.

      Der Löwe

       Der Regisseur

      Die Seele hat im Körper Platz genommen, das Abenteuer Leben kann beginnen. Während wir nach innen schauen, wächst unsere Kraft. Das heißt, jedes Gefühl, das wir fließen lassen, lässt die Kraft des Herzens wachsen. Jedes Gefühl, das sitzen bleibt, das nicht berührt und in Bewegung gebracht wird, wird dagegen zum Schatten im Herzen.

      Löwenkraft bedeutet Lebensfreude. Es ist eine Lust, am Leben zu sein, einen Körper zu haben, durch den man lieben kann, handeln, sprechen und berühren. Er trägt uns durch die Welt und durchs Leben, durch ihn können wir kreativ aufs Leben einwirken.

      Die Schöpfung ist wunderbar. Es gibt darin Menschen, Tiere, Pflanzen, Berge, Flüsse, Seen ... – und lassen wir uns auf das Leben von ganzem Herzen ein, macht es wirklich Spaß.

      Das Leben ist ein Spiel, bei dem man mal gewinnt, mal verliert, aber immer sind wir es selbst, die bestimmen, was gespielt wird. Es liegt in unseren Händen, daran herumzuwerkeln bis es dem entspricht, was uns am Herzen liegt. Das Leben beginnt und endet mit dem Schlagen des Herzens, dieses Organ, welches dem Löwen und der Sonne zugeordnet wird, ist das erste, welches vom ganzen Körper erschaffen wird.

      Das Herz ist der heilige Gral der Artussage. König Artus wurde krank als sich sein Herz von seiner Königin abwendete, er verlor seinen Lebenswillen, weil er ihr nicht verzeihen wollte, dass ihr Herz für Lancelot schlug. Sein Unwille lähmte ihn – und wo kein Wille ist, ist auch keine Energie, kein Mut, keine Tatkraft. So wurden er und sein Land krank. Die Ritter der Tafelrunde machten sich auf, den heiligen Gral zu suchen – seinen verlorenen Willen zu finden, etwas wofür es sich zu leben

Скачать книгу