Piranesis Räume. Klaus Heitmann

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Piranesis Räume - Klaus Heitmann

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      Klaus Heitmann

      Piranesis Räume

      Philosophischer ROMan

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Vorbemerkung

       I

       II

       III

       IV

       V

       VI

       VII

       VIII

       IX

       X

       XI

       XII

       XIII

       XIV

       XV

       XVI

       XVII

       XVIII

       XIX

       XX

       XXI

       XXIII

       XXIV

       XXV

       XXVI

       XXVII

       XXVIII

       XXIX

       XXX

       XXXI

       XXXII

       XXXIII

       XXXIV

       XXXV

       XXXVI

       Auflösung Piranesi-Personal

       Hinweis auf weitere Schriften des Autors

       Impressum neobooks

      Vorbemerkung

      In “Piranesis Räume” treten eine Reihe von Personen der Kulturgeschichte von der Antike bis in die Neuzeit auf, die im Text namentlich nicht benannt werden. Sie sind in den meisten Fällen so gekennzeichnet, dass sie der Kenner leicht ermitteln kann. Wer Gefallen an geistesgeschichtlicher Detektivarbeit findet, wird den Text daher zunächst ohne Erläuterung lesen wollen. Die Identität der Figuren wird am Schluss unter Auflösung Piranesi-Personal aufgedeckt.

      I

      Im Frühjahr 1740 wurde für den 19-jährigen venezianischen Architekturadepten Giovanni Battista Piranesi ein Traum zur Wirklichkeit. Er betrat im Gefolge von Francesco Vernier, den die Signoria der Serenissima als Botschafter zu dem soeben neu gewählten Papst Benedikt XIV. gesandt hatte, Rom, um die Bauten der Alten zu studieren. Die ewige Stadt sollte ihn Zeit seines Lebens gefangen halten.

      Piranesi kannte das antike Rom aus den Zeichnungen seines Landsmannes Andrea Palladio, welche bei seinen Architekturstudien als Lehrmaterial dienten. Auch hatte ihm sein Bruder, der Kartäusermönch Angelo, immer wieder von den heroischen Gestalten und Ereignissen der römischen Geschichte berichtet und ihm häufig aus dem Geschichtswerk des Livius vorgelesen. Rom hatte dabei seine Phantasie so sehr entzündet, dass ihm seine Bauten und Gestalten nachts schon im Traum erschienen waren. Wiewohl es in seiner Heimatstadt nicht an Wundern der Architektur fehlte, war ihm die Größe und Faktur der römischen Bauten aber immer rätselhaft erschienen. Es verlangte ihm daher danach, sie mit eigenen Augen zu sehen und ihr Geheimnis zu entschlüsseln. Hierzu wollte er, die bauliche Hinterlassenschaft der Alten zunächst einmal zeichnerisch

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