Weihnachtsgeschichten und Erzählungen, 2. Band. Charles Dickens

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Weihnachtsgeschichten und Erzählungen, 2. Band - Charles Dickens

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      Charles Dickens

      Weihnachtsgeschichten und Erzählungen

      2. Band

      Weihnachtsgeschichten und Erzählungen

      Charles Dickens

      2. Band

      Impressum

      Texte: © Copyright by Charles Dickens

      Umschlag: © Copyright by Walter Brendel

      Übersetzer: © Copyright by Paul Th. Hoffmann

      Verlag: Das historische Buch, 2021

      Mail: [email protected]

      Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH,

      Berlin

      Inhalt

       Einleitung

       Der Weihnachtsabend

       Erstes Kapitel: Marleys Geist

       Zweites Kapitel: Der erste der drei Geister

       Drittes Kapitel: Der zweite der drei Geister.

       Viertes Kapitel: Der letzte der drei Geister

       Fünftes Kapitel: Das Ende des Liedes

       Das Heimchen am Herde

       Erstes Zirpen

       Zweites Zirpen

       Drittes Zirpen

       Hochzeitstanz

       Der Kampf des Lebens

       Erster Teil

       Zweiter Teil

       Dritter Teil

      Die schönste Verklärung des Weihnachtsfestes im bürgerlichen Leben des vergangenen Jahrhunderts hat zweifellos Dickens mit seinen berühmten Weihnachtserzählungen geliefert. Diese Erzählungen schrieb er auf der Höhe seiner dichterischen Entwicklung: »Das Weihnachtslied« (Christmas Carol) im Jahre 1843, »Das Heimchen am Herde« (The cricket on the hearth) im Jahre 1845 und die beiden übrigen hier zum Abdruck gelangenden Geschichten auf Reisen im Ausland: »Die Silvesterglocken« (The chimes) entstanden 1844 in Italien und »Der Kampf des Lebens« (The battle of life) 1846 am schönen Ufer des Genfer Sees. Dickens, der selbst in der Jugend die Bitternisse der Armut hatte auskosten müssen, blieb ein warmherziger Menschenfreund, auch als er zu Reichtum und Ehren gelangt war. Besonders das Weihnachtsfest als das Fest der Liebe und des Lichtes war ihm stets ein willkommener Anlass, bedürftige Menschen durch seine Mildtätigkeit zu erfreuen.

      Das Christfest, das Dickens so gern mit aller Poesie, die er aufbringen konnte, schildert, ist nun nicht etwa aus einem besonders tief-innigen religiösen Verhältnis heraus gesehen und dargestellt: es ist ihm nicht um die hohe Symbolik der Geburt des Heilands in den dunkelsten Tagen des Jahres zu tun; und alle mystische Vertiefung liegt ihm völlig fern. Er erfasst das Weihnachtsfest mit rein irdischem, diesseitigem Behagen; und dies Behagen eben ist es, was seine Erzählungen so anziehend und anheimelnd macht: es ist durchwoben von einer allgemeinen Menschlichkeit, von wohltuender Wärme und Herzlichkeit. Es ist darinnen der himmelhelle Glaube, dass das Leben doch im Grunde gar nicht so schwer sei, sondern leicht und glücklich gestaltet werden könnte, wenn die Menschen nur wollen. Dickens ist überzeugt von der Fähigkeit des Menschenherzens, sich zu läutern, besser, anders zu werden. Er glaubt daran, dass jeder, der es redlich meint, ein »neues Leben« beginnen kann, wie es Scrooge, wie es Mr. Warden mit Erfolg tun. Er ist des Sieges des Guten in der Welt sicher, und so bekämpft er Ansichten des Pessimismus und Skeptizismus, dass unser Dasein nur eine schlechte sinnlose Narrenkomödie darstellt. Er weist auf die »Helden und Heldinnen des Alltags« und zeigt, wie auch in einfachen Bürgerhäusern, fern von der heroischen Geste des Kriegerlebens, wahrer Opfermut und Edelsinn gedeihen. Das alles ist nicht tief ergrübelt, nicht als Ergebnis einer scharf nachsinnenden Philosophie gewonnen, sondern ein Stück praktischer Weltweisheit, die darum um so mehr ungezählte Scharen von Lesern begeistert hat, als diese Erkenntnis im Gewande heiterer leichter Dichtung erscheint.

      Von hier aus versteht man auch den Zauber, der von Dickens' Weihnachtsschilderungen ausgeht: er nimmt darin auf die ganze Poesie des behaglichen Genießens, mit dem das »Merry old England« seit alters das Christfest beging: wenn der Mistelzweig mitten im Zimmer an der Decke hing, von den Wänden die roten Beeren der Stechpalme glänzten, dann ward mit Schmaus und Tanz – und was für ein Schmaus, was für ein Tanz! – der Heilige Abend begangen. Alle Herzen blühten auf, vom aufspielenden Musikanten in der Ecke, der sich bei seinem Grog wärmte, bis zum runden strahlenden Hausherrn, der mit seiner ebenso kompletten, pausbäckigen Ehehälfte das Tanzbein schwang. Das Trübe, Dunkle war dann Lug und Trug der Gespensternacht. Güte, Erbarmen, Gastlichkeit, Wohlgesonnenheit, die lebte und gern, von Herzen gern leben ließ, waren das Wahre der erstrebenswerten Wirklichkeit. Diese in aller Einfachheit und jovial-fröhlichen Art die Gemüter packende Weihnachtsbotschaft Dickens' sprach und spricht noch immer mit anziehender eindringlicher Gewalt zu allen Menschen, die für solchen erwärmenden Geist heiter-tätiger Liebe sich ein Empfinden bewahrt haben.

      Wer sich noch tiefer auf Grund des Gelesenen in Dickens' Weltanschauung versenken und seine Persönlichkeit verstehen will, der sei auf Stefan Zweigs schönes Buch »Drei Meister« hingewiesen, das in einem besonderen Kapitel Dickens eingehend würdigt. – Auch bei diesem Bande habe ich Frau Clara Weinberg für ihre getreue ausdauernde Mitarbeit an der Herausgabe der Texte zu danken.

      Hamburg, im Oktober 1927.

      P. Th. H.

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