Wirst du manipuliert?. Dantse Dantse
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Die Fragestellung: „Wie erkennst du, dass du depressiv bist?“ könnte auch so verstanden werden: „Wie erkennst du, dass er/sie depressiv ist?“
Folglich hilft dieses Quick Erkennungscoaching nicht nur, deine eigene Situation zu erkennen, sondern auch die von anderen (Partner, Kinder, Freunde, Eltern, Kollegen).
Damit nicht zu viele Informationen auf einmal kommen und nur noch Verwirrung stiften, habe ich mich entschieden, dieses Buch in Teilbereiche zu unterteilen. In diesem Teil 1 geht es um Psychologie, psychische Verfassung, Lebenshilfe, Sexualität, Beziehung und Freundschaft.
Demnächst werden andere Teile erscheinen, die genauso lebhaft und interessant sein werden.
Ich wünsche dir eine gute Lektüre und hoffe auf eine lebendige Diskussion und auf Kommentare auf www.dantse-dantse.com Zuschriften oder Fragen/Bestellungen per Mail an [email protected]
1. Psychologie/Lebenshilfe
Eine allgemein gültige Tabelle mit Warnzeichen, die 100% eindeutig sind, gibt es zwar nicht, doch einige Verhaltensauffälligkeiten können Hinweise darauf geben, dass du aufmerksamer werden solltest.
1.1 Wie erkennst du, dass du unglücklich bist und dass du dich selbst hasst?
Wenn mindestens 5 dieser Zeichen bei dir zutreffen, dann könntest du es sein:
Du spürst keine Liebe zu anderen.
Du erkennst die Liebe der anderen nicht.
Du hasst alles um dich herum.
Du bist ständig traurig.
Du bist voller negativer Gedanken und Gefühle.
Du bist in deinen Entscheidungen gegenüber anderen zu hart und unflexibel.
Du bist vorwurfsvoll.
Du beklagst dich über alle.
Du redest ständig über andere Menschen.
Du verleumdest und verrätst Geheimnisse.
Du freust dich über Unglück anderer oder wünschst ihnen kein Glück.
Du kannst dich nicht über deinen Erfolg und den Erfolg anderer freuen.
Du bist voller Verachtung.
Du bist extrem aggressiv.
Du lehnst fast immer alles ab.
Du hast Komplexe.
Du erkennst das Gute nicht, dass man dir tut.
Du tust nichts Gutes ohne Kalkül.
Du vernachlässigst dich selbst.
Du bist ungepflegt.
Du trägst keine Verantwortung für deine Taten und schiebst die Schuld auf andere.
Du trinkst zu viel Alkohol, du rauchst und isst zu viel.
Du bist zu streng mit dir.
Du neigst in allem, was du machst, zu Extremen.
Du verzeihst kaum.
Du grübelst ständig über die Vergangenheit.
Du bist nachtragend.
Du blockierst dich ständig.
Du lehnst alles ab, was biologisch und natürlich ist.
Du hasst deinen eigenen Körper.
Du willst immer anders sein, als du bist.
Du vergleichst dich ständig mit anderen.
Du willst immer so sein wie eine bestimmte Person.
Du willst ständig haben, was die anderen haben und bist nie zufrieden mit dem, was du hast.
Du lebst deine Sexualität kaum aus.
Nach dem Sex mit anderen fühlst du dich schlecht, als ob du einen Kater hättest.
Du bist mit dir selbst zu kritisch.
Du bist eifersüchtig.
Du bist zu perfektionistisch.
Du lebst in der Vergangenheit und planst fast immer anhand von negativen Erlebnissen aus der Vergangenheit.
Du urteilst über die anderen aufgrund ihrer Fehler in der Vergangenheit, auch wenn sie sich gebessert und korrigiert haben.
Du hast diskriminierende Gedanken anderen gegenüber.
1.3 Wie erkennst du, dass deine Eltern deine Energie rauben?
Auch Eltern dürfen Fehler machen – das ist eine Grunderkenntnis der afrikanischen Erziehung, die mein Vater mir immer und immer wieder nahebrachte. Er ermutigte mich, ihm auch seine Fehler mitzuteilen und ihn nicht als einen unfehlbaren Menschen zu sehen, nur weil er mein Vater ist. Ein erstes Zeichen, dass deine Eltern dir deine Energie rauben ist, wenn du Angst davor hast, deinen Eltern zu sagen, was dir in deiner Erziehung nicht gefallen hat. Dir geht es schlecht, du bist unzufrieden, hast psychische Probleme und Defizite, denen auch Therapien nichts anhaben können oder psychosomatische Beschwerden: Dennoch glaubst du deinem Therapeuten nicht, dass dies alles seinen Ursprung in deiner Kindheit haben könnte. Du liest es überall, willst es aber nicht akzeptieren, weil du Angst hast, dir ein schlechtes Bild deiner Eltern zu machen. Du sagst dir immer, dass du gute Eltern hast. Wenn du als erwachsener Mensch nicht in der Lage bist, dich mit deiner Kindheit kritisch auseinanderzusetzen und Angst hast, die Erziehung deiner Eltern kritisch und näher zu betrachten (ohne dir Vorwürfe machen zu wollen), dann bist du 100% ein Opfer von Energieraub von Seiten deiner Eltern geworden, bewusst oder unbewusst. Deine Eltern werden immer kompetenter und glücklicher sein und du wirst immer mehr mit deinen Problemen zu kämpfen haben, weil du sie einerseits schützt und sie wiederum alles tun, damit dies so bleibt. Sie haben Angst davor das zu hören, was deine Erlösung wäre: „Liebe Eltern, auch ihr habt Fehler gemacht.“ Eltern müssen zulassen, dass Kinder ihnen dies sagen dürfen, um sich zu befreien. Mit zu viel Fürsorge nach der Pubertät machen sie dich mundtot. In diesem Fall werden auch deine psychischen und körperlichen Beschwerden, wie Migräne, Kopfschmerzen, Minderwertigkeitskomplexe, Ängste, Unsicherheitsgefühle, immer bleiben.