Natürlich gesund mit Weihrauch. Dr. Hanspeter Hemgesberg
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ür den ‚Hausgebrauch’ - für die Duft- oder Aromalampe oder ähnliche Behältnisse - und nicht nur in den Wintermonaten (dann auch bestens geeignet zum Aufstreuen auf ein Kaminfeuer oder in den Kachelofen!) sollten Sie sich natürlich eine kleinere Menge mischen lassen bei unveränderten Mischungsverhältnissen.
Ich selbst bevorzuge die Mixtur nach Rody. Dazu reicht eine Mischungsmenge von ca. 250 g für eine lange Zeit aus. Bewahren Sie die Mischungen in einer gut verschließbaren Dose (z.B. Tuppa) licht-, feuchtigkeits- & hitzegeschützt auf.
Verwenden Sie stets nur eine kleine Menge dieser Mixturen, denn der Geruch ist intensiv und, wird zu viel Mischung genommen, dann wirkt der Duft nicht mehr angenehm und entspannend, sondern schwer-süßlich und er wird dann oft als belastend, ermüdend, ja sogar als betäubend empfunden. Das wollen wir tunlich vermeiden!
TIPP:
Psycho-Harmonie & -Balance
mit
Aroma-Therapie + Entspannungsverfahren
Die Wirkung der Aroma-Therapie mit Weihrauch(mischungen oder pur) können Sie noch steigern durch die gleichzeitige Anwendung eines Entspannungs-Verfahrens [u.a. Relaxierende Tiefenentspannung „Musik & Ton“, DeHypno-Therapie, Medizinische Resonanz Therapie Musik (MRTM) oder Psychofonie * s. später]. Besonders eignet sich die MRTM, so z.B.
„Auflösung von Stress“
,
„Lebenskraft“
,
„Entspannung“
oder
„Harmonie“
.
Das ist „Aufgehen in Musik & Duft“; das schüttelt den Staub von der Seele und lädt den Akku wieder kräftig auf.
I
ch hoffe, Sie sind nun bereits etwas eingestimmt auf das Thema
„Weihrauch“
und sind nun auch bereit und zugleich neugierig, mit mir gemeinsam auf eine Entdeckungs-Reise dieser uralten Pflanze zu gehen.
Eines vorweg:
Weihrauch ist weit mehr, denn eine ausschließlich zu sakralen oder esoterisch-spiritistischen Zwecken genutzte und zu nutzende Pflanze!
Eine Pflanze stellt sich vor!
B
eginnen wir ganz am Anfang, also mit dem deutschen Namen.
Weihrauch
heißt nichts anderes als
geweihter Rauch
und auch
heiliger Rauch
. Die Benennung enthält als ersten Wortteil
Weih
, ursprünglich in der althochdeutschen Sprache
wihen
und als Adjektiv
wih
(in der gotischen Sprache
weihs
) mit der Bedeutung
geweiht, heilig
. Dieses Adjektiv ist seit dem 16. Jahrhundert ausgestorben und lediglich in Wortverbindungen hat es sich erhalten; so auch z.B. in
Weihnachten, Weihwasser
.
Im Althochdeutschen hieß es
wihrouch
und im Mittelhochdeutschen
wirouch
.
Da das Harz des Weihrauch-Baumes verwendet wird und zumal zu Räucherzwecken ist auch heute noch in der ländlich-katholischen Bevölkerung der Begriff
Räucherharz
als Synonym geläufig.
Weitere Namen sind für Weihrauch bekannt, so mit Hinweis auf den sakralen Gebrauch als
Kirchenharz
oder
Kirchenrauch
.
Weltliche Namen sind u.a.
Weißer Wirk
oder schlicht
Gummi
.
Im gesamten englischen Sprachraum sind Namen gebräuchlich wie
gum olibanum
,
gum thus
,
incense
,
true Franckinsence
. In der französischen Sprache heißt er
encense
und auf spanisch
icienso
und in Italien nennt man ihn
incenso
.
Weihrauch ist weit mehr als das heutige Idiom und müsste eigentlich korrekt getrennt bezeichnet werden als Weihrauch-Harz und Weihrauch-Baum.
Daher muss/sollte - bevor wir zu den enthaltenen Wirk- und Inhaltsstoffen dieser Pflanze zu sprechen kommen - ein kurzer Seitenschwenk in die Botanik unternommen werden.