Die Auswendigpapageien. Paul Bar
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Paul Bär
Die Auswendigpapageien
wie eine neue Nomenklatura die westliche Welt ruiniert
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Inhaltsverzeichnis
Kapitel III Die Auswendigpapageien
Kapitel IV Auswendigpapageien in der Wirtschaft
Kapitel V Auswendigpapageien in Hilfswerken und NGO‘s
Kapitel VI Auswendigpapageien in den Medien
Kapitel VII Auswendigpapageien in der Politik
Kapitel VIII Auswendigpapageien und Feminismus
Kapitel IX Auswendigpapageien und Correctness
Kapitel X Auswendigpapageien und Justiz
Kapitel XI Auswendigpapageien in MINT-Berufen
Kapitel XII Massnahmen im Bildungswesen
Kapitel XIII Schlussfolgerungen
Kapitel XIV Abstimmungen in der Schweiz seit 2011
Kapitel I Einleitung
Mein Name ist Paul Bär, Jahrgang 1951 (mehr Details im Kapitel XV). Seit meiner Jugend habe ich mich immer sehr stark für Geschichte und Politik interessiert. Die Neugier war so gross, dass ich bereits mit 18 Jahren eine Qualitätszeitung abonnierte. Zuerst war es der Tages-Anzeiger, nach einigen Jahren wechselte ich zur Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), weil mir der Tages-Anzeiger zu links war. Letztere publizierte zahlreiche linke Beiträge, die mit der Realität oft nur bedingt etwas zu tun hatten, sodass ich mich immer öfters darüber ärgern musste. Denn ich habe diese Zeitungen nicht etwa aus Prestige abonniert, sondern ich habe jeden Tag mindestens eine Stunde darin gelesen. Ich wollte möglichst objektiv über die Schweiz und die restliche Welt informiert sein. Zusätzlich darf ich von mir behaupten, dass ich seit meiner Jugend mit offenen Augen und Ohren durchs Leben gegangen bin und mir ein Bild über viele Dinge und Menschen machen durfte. Hilfreich waren auch ausgewählte Bücher zu verschiedensten Themen. Obwohl ich mich sehr für Politik interessiere, bin ich nie einer Partei beigetreten, weil ich schon in jungen Jahren feststellte, dass es in einer Partei oft nicht nur um Politik geht, sondern um Machtkämpfe mit all ihren unschönen Seiten. Deshalb konzentrierte ich meine Energie auf meine Familie und meinen Beruf. Und ich wollte mir beweisen, ob ich fähig bin, im Leben etwas zu erreichen. Ich finde nämlich nichts Schlimmeres als Leute, die das Maul gross aufmachen, selber aber in ihrem Leben nichts bewegt haben.
Mein Erfahrungsschatz umfasst mittlerweile eine Zeitspanne von 50 Jahren. Da hat sich einiges an Erfahrungen angesammelt, die es einem erlauben, gewisse Schlussfolgerungen zu ziehen. Es deprimiert mich, wenn ich sehe, wie sich viele Dinge in den letzten 20 Jahren in die falsche Richtung entwickelt haben. Gibt es keinen Kurs-wechsel, so wird es nur noch schlimmer mit der Folge, dass viele westliche Länder in eine Abwärtsspirale geraten, wo es für sie sehr schwer wird, sich da wieder herauszuarbeiten. Diese tristen Erkenntnisse und die Tatsache, dass immer mehr sogenannte „Experten“ einen immer grösseren Quatsch schreiben, motivierten mich, selber ein Buch zu schreiben. Mut dazu gab mir folgendes Zitat:
„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“.
Immanuel Kant
Kapitel II Ausgangslage
Seit dem 19. Jahrhundert haben sich die westlichen Gesellschaften in einem atem-beraubenden Tempo verändert. Vor 50 Jahren dachte man, dass mit den technischen Errungen-schaften wie Dampfkraft, Verbrennungsmotor, Elektrizität, Film, Telefon, Radio und schluss-endlich mit dem Fernsehen die wesentlichen Dinge für den Normalbürger erfunden seien und nicht mehr viel Neues passieren wird. Wie wir heute wissen, ist dem nicht so. Die elektronische Datenverarbeitung (EDV) startete langsam und heimlich. Mit der Entwicklung von immer kleineren und leistungsfähigeren Chips setzte eine Ver-änderung unseres Alltages ein, wie es wahr-scheinlich nur ganz Wenige vorausahnen konnten. Und der Prozess ist noch nicht zu Ende! Heute erfreuen sich Milliarden von Menschen eines Lebensstandards, den sich wohl vor hundert Jahren niemand hätte vorstellen können. Lange lief vieles gut bis sehr gut. Jetzt aber stellen immer mehr Leute fest, dass verschiedene Entwick-lungen Angst machen und die Zukunft nicht mehr so rosig aussieht: Hier einige wesentliche Punkte:
1 Seit Jahrzehnten steigt die Steuerlast für die meisten Bürger in hochentwickelten Ländern. Seit Menschengedenken haben sie noch nie so viele Steuern bezahlt wie heute. Und trotzdem sieht es ganz so aus, dass in Zukunft noch mehr Steuern bezahlt werden müssen und Personen mit Vermögen sogar Gefahr laufen, dass ein Teil ihres Vermögens kurzerhand enteignet wird.
1 Jährlich steigen die Kosten für die Sozialsysteme überproportional an. Es gibt immer mehr Personen, die nicht mehr arbeiten können oder wollen. Dadurch wird immer mehr Geld von einer wachsenden, nicht aktiven Minderheit verbrannt. Geld für Infrastrukturen und andere nachhaltigen Investitionen ist immer weniger vorhanden.
1 Die Schuldentürme der meisten Industrie-länder erreichen schwindelerregende Höhen und wachsen weiter!
1 Es entstehen immer mehr Arbeitsplätze beim Staat und staatsnahen Organisationen, die keinen volkswirt-schaftlichen Mehrwert generieren.
2 Die Allgemeinbildung ist heute auf einem tieferen Stand als vor 30 Jahren. Es gibt immer mehr