Reiki - Die kosmische Energie. Frater LYSIR

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Reiki - Die kosmische Energie - Frater LYSIR

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Film „Butterfly Effekt“ ist auf solche Gedanken zum Teil gut eingegangen. Leider kann man nicht „mal eben“ zu ALLEN Entscheidungen "springen“. Man könnte jedoch zu den Knotenpunkten springen, denn Multidimensionalität bedeutet u.a., dass man in der "dritten Dimension" mehrfach ist.

      Wobei auf der anderen Seite, es recht scheußlich wäre, wenn irgendwo ein kleines Buch liegt, wo ALLE UNSERE WEGE drin sind. Aber, auch wenn "alles von der SEELE" geplant ist, ist der FREIE WILLE immer noch DA, denn er ist in die PLANUNG mit eingeflossen. Der FREIE WILLE muss nicht unbedingt immer spontan sein. Spontaneität ist nicht gleich FREIHEIT!

      Der FREIE WILLE bestimmt jedoch welchen "Weg" das Hauptbewusstsein wählt (Hauptbewusstsein ist ein dummes und falsches Wort, denn damit setze ich die anderen parallelen Bewusstseine runter und das ist falsch - dennoch ist das WORT für das Beispiel gut - hoffe man kann es nachvollziehen).

      Im Film „Butterfly Effekt“ wurde das „Hauptbewusstsein“ ab und an verschoben, um Dinge zu begleichen - na ja klappen würde das wohl auch locker im Realen, wenn da nicht die Schutzmechanismen des "organischen Ichs" wären! Man würde völlig irrewerden, wenn man hin und her springen könnte, wie man wollte. Jedoch sind solche Sprünge mit einem TEIL des Hauptbewusstseins möglich, z. B. wenn Entitäten helfen.

      Jeder hat die Entscheidungsmöglichkeit, was man als Nächstes "ansehen will" oder besser gesagt, was das "Hauptbewusstsein" sehen soll. Erleben wird man ALLES, WAS ES GIBT, nur nicht eben BEWUSST!

      Dennoch ist da der FREIE WILLE, denn ich entscheide mich ja, welchen der "geplanten" (oder auch "gestrichelten") Wege man mit dem Hauptbewusstsein erlebt. Man kann es sich so vorstellen, dass man auf einem Blatt Papier einen Irrgarten von Linien sieht, die eher einem Gewusel als einem klaren Bild entsprechen.

      Lass uns ein Spiel spielen! Jeder nimmt jetzt seinen HAUPTBEWUSSTSEINSSTIFT (der hat die Farbe ROT) auf das „Lebensblatt“, und entscheidet sich FREI, welchen Weg man gehen will. Man kann aber keine NEUEN Wege zeichnen, denn das BLATT ist so voll mit Wegen, dass es einfach nicht geht. Auf einem DIN-A4 Blatt sind in diesem Beispiel 348656545454646132 Linien, d. h., es ist sehr voll.

      Wenn du jetzt mit deinem ROTEN Stift mahlst, beginnen auch alle anderen Farben zu mahlen - dies siehst du aber nicht "BEWUSST", dennoch sind sie DA und was wichtig bei dem Beispiel ist, die FARBEN werden sich NIE, NIE, NIE, NIE, NIE, NIE, treffen oder sich berühren oder sich vermischen, denn jede Farbe ist eine EIGENE Realität!

      Die Wege sind schon da, doch der freie Wille bestimmt, welchen man geht.

      Somit ist beides richtig, dass man ohne Weiteres sagen kann, dass dem Leben ein Plan zugrunde liegt, ein Plan, den man auf der einen Seite „verlassen und verändern“ kann und auf der anderen Seite, wo man exakt den Weg gehen muss, der vorgezeichnet ist.

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      Der energetische Ausgleich

      Die Harmonie und die innere Mitte sind die Hauptziele einer menschlichen Inkarnation. Um diese Mitte wirklich erreichen zu können, bedarf es natürlich einer großen Anzahl von vielschichtigen Erfahrungen. Es sind Erfahrungen, die das energetische Pendel des Selbst oft in die Extreme schwingen lässt. Damit das Pendel des Selbst kontrollierbar und auch fassbar bleibt, bedarf es oft eines energetischen Ausgleichs, denn jede polare Energie hat zwei Seiten, und wenn eine Seite stärker frequentiert ist, als die andere, muss immer ein Ausgleich stattfindet.

      So wie der Kosmos eine Ordnung mit bestimmten „Gesetzmäßigkeiten“ und Harmonien darstellt, so müssen auch die polaren Energien der Dualität ausgeglichen sein, denn jede energetische Veränderung oder Wandlung wird sofort und natürlich ohne zeitliche Verzögerung im Kosmos ausgeglichen.

      Das Gesetz „WIE OBEN – SO UNTEN“ zeigt, dass die Handlung eines jeden einzelnen Menschen auch immer Wirkungen auf das Ganze, auf die Existenz, auf den Kosmos hat. Somit muss eine bestimmte Handlung innerhalb des Kosmos auch eine ihr entsprechende „Gegenhandlung“ aufweisen, solange sich die Energien in der Polaritätsschwingung befinden, denn im Dualen ist es immer so, dass eine Handlung nicht nur im Einzelnen wirkt, sondern stets im Kollektiven. Der duale Aspekt des Kosmos kennt kein energetisches Ungleichgewicht, d. h., der Energieausgleich ist ein kollektiver Prozess. Er steht für die jeweiligen Individualisationsformen in der Dualität und ist ein wichtiger Prozess, der zur Mittigkeit zurückführt. Als Beispiel kann man anführen, dass das Verhalten der Menschen in Amerika direkten Einfluss auf das Leben der Menschen in Japan, in Deutschland und auch in Island hat – wobei hier natürlich nicht der wirtschaftliche Aspekt gemeint ist, sondern ein energetischer. Dennoch ist es klar, dass der Einfluss nicht direkt spürbar ist, denn es wäre für das Bewusstsein eine absolute Unmöglichkeit, dem „Wachgeist“ erklären zu müssen, wie es sich jetzt auswirkt, wenn sich die Person XY in den USA in den Finger schneidet.

      Obwohl eine solche Lappalie Einfluss auf das energetische Gleichgewicht hat, denn alles wird im Kollektivbewusstsein gespeichert und alles, was gespeichert wird, hat eine energetische Signatur, die wiederum auf die kosmische Harmonie einwirken wird, fällt es nicht so sehr ins Gewicht, dass man es für sich spüren wird.

      Solche Überlegungen wurden auch von der modernen Physik schon getroffen, wobei hier meist der Schlag eines Schmetterlingsflügels genommen wird und unter dem Begriff „Chaostheorie“ in die Bücher eingegangen ist. Dennoch ist das Grundprinzip das Gleiche, auch wenn sich nun viele Physiker die Haare raufen.

      Es ist und bleibt dabei: „Wie oben, so unten“ – „wie innen, so außen“ und es ist egal, ob sich nun jemand in den Finger schneidet oder ob ein Schmetterling von A nach B fliegt.

      Daneben erfolgt der jeweilige Energieausgleich natürlich auch immer ganz individuell, d. h. der Satz, dass man das ernten wird, was man gesät hat, bekommt einen ganz anderen Klang. Wenn man sich ihn kosmisch anschaut, ist jeder Mensch, der die Auswirkungen der eigenen Handlungen erfährt, durch das „Gesetz des Energieausgleichs“ gebunden. Wenn die entsprechende Energie gespeichert wird, um dann durch einen anderen energetischen Vorgang wieder zentriert zu sein, wird der Mensch reagieren.

      Diese Tatsache ist den meisten Menschen nicht bewusst und die meisten Menschen wollen auch aus Angst nicht daran glauben, da sie sich vor dem fürchten was sie einst getan haben. Ferner glauben viele Menschen nicht daran, da sie die Wirkung ihres Verhaltens nicht immer sofort erfahren, und nicht wissen, dass sich der energetische Ausgleich auch erst viel später ereignen kann, wobei es unwichtig ist, ob man es im aktuellen Leben oder in einer anderen Inkarnation zurück bekommt. Daher wird das Phänomen des Energieausgleichs auch oftmals als Karma Gesetz bezeichnet.

      Zusagen aber, dass sich Karma grundsätzlich auf Handlungen gründet, die darauf abzielen, andere Menschen zu schädigen, sodass überhaupt Karma entstehen kann, ist absolut falsch!

      Es ist eines der größten Irrtümer, die man sich überhaupt vorstellen kann und es zeigt schnell, dass Menschen, die so etwas sagen, den eigenen Machtwillen völlig verdreht bewertet haben. Wenn man einem Menschen bewusst wehtut, wenn man die Würde eines Menschen bewusst verletzt, wenn man die Grenzen eines anderen Menschen bewusst missachtet oder wenn man einen Menschen über Jahre hinweg unterdrückt und entwürdigt (beispielsweise innerhalb einer

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