Systemische Tierkommunikation. Sabine Arndt
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Sabine Arndt
Systemische Tierkommunikation
Was es ist - Warum es funktioniert - Wie es geht
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Inhaltsverzeichnis
3.Systemische Tierkommunikation
5.Fallbeispiele aus der Praxis und Referenzen
1.Einleitung
1.1.Über mich … warum und für wen ich dieses Buch geschrieben habe
Mit der Ausbildung zur Tierheilpraktikerin ist es mir gelungen, einen Weg einzuschlagen, der mir auch eine persönliche Weiterentwicklung ermöglicht hat.
Die Entscheidung traf ich seinerzeit eher spontan, da ich auf der Suche nach Alternativen zur Behandlung unserer Hündin Sandy war. Inzwischen weiß ich, dass dieser Entschluss eine umfassendere Auswirkung hatte, als ich es mir jemals hätte vorstellen können.
Damals entdeckten wir bei Sandy an verschiedenen Stellen am Körper Warzen, und stellten sie darum beim Tierarzt vor. Seine Diagnose sollte einen Eingriff zur Folge haben, bei dem alle Warzen in einer kurzen Narkose entfernt werden sollten. Kurz vor dem Eingriff zeigte ich ihm alle betroffenen Stellen, die ich bis dahin entdeckt hatte. Zuhause angekommen entdeckte ich - zunächst erschrocken - dass ich eine einzelne vergessen hatte. Weil mir der Gedanke nicht gefiel, Sandy darum nochmal beim Tierarzt vorzustellen, denn das hätte einen weiteren Eingriff zur Folge gehabt, nahm ich es als einen Hinweis, dass es vielleicht noch andere Wege geben könnte sie zu unterstützen. So ergab es sich, dass ich mich entschied, die Ausbildung zur Tierheilpraktikerin zu absolvieren. Noch während der Zeit meiner Ausbildung bekam Sandy homöopathische Mittel, wodurch auch die letzte verbliebene Warze nach einiger Zeit verschwand. Auch wenn es mir vom Tierarzt anders prophezeit wurde, hat Sandy nie wieder auch nur eine Warze bekommen.
Die Entscheidung mich zur Tierheilpraktikerin weiterzubilden war zunächst eine vage Idee und hat sich bis heute zu einem wichtigen Inhalt in meinem Leben entwickelt.
Es ist für mich sehr bereichernd, Tiere und ihre Menschen zu begleiten und ihnen hilfreiche Unterstützung zu bieten.
Trotzdem gelangte ich in den ersten Jahren meiner aktiven Arbeit mehrfach an Grenzen.
Mein Ziel war und ist es, die bestmögliche Unterstützung für das Tier und seinen Menschen zu finden. Aber irgendwie erreichte ich immer wieder einen Punkt, an dem ich erkennen musste, dass ich mich noch weiter fortbilden muss, um diesem Ziel wirklich gerecht zu werden.
So folgte der Ausbildung zur Tierheilpraktikerin mit Zusatzausbildung in klassischer Homöopathie die zur Lebensenergieberaterin für Tiere. Mit der Möglichkeit, ein Tier jetzt auf allen Ebenen des Seins zu unterstützen, war ich zunächst sehr zufrieden. Und trotzdem spürte ich bald, dass es Wege geben musste, Tier und Mensch noch besser zu begleiten und unterstützen. So gelangte ich über einige Zwischenstationen zunächst zur Tierkommunikation, später zur systemischen Therapie. Über einen längeren Zeitraum habe ich mich intensiv mit dieser Arbeit beschäftigt, bis ich überzeugt war, dass es nur lohnend sein konnte, Aufstellungen für Tiere durchzuführen. So absolvierte ich die Ausbildung zur Tieraufstellerin, um schon bei der ersten Gelegenheit direkt wieder eine deutliche Grenze zu erkennen. Denn wie immer in der Begleitung eines Tieres können sich durchaus auch die Themen des Familiensystems präsentieren, in dem das Tier lebt. Und das kann in der systemischen Arbeit sehr rasch deutlich werden. Um auch dann noch kompetent arbeiten zu können, halte ich es für unverzichtbar, dass der Aufstellungsleiter in jedem Fall Lösungen herausarbeiten kann, selbst wenn sich in der Tieraufstellung Themen der Menschen zeigen.
Weil ich meinem Ziel unbedingt treu bleiben wollte – in jeder Situation die bestmögliche Unterstützung für das Mensch-Tier-Team zu finden –, habe ich darum noch die Ausbildung zum systemischen Coach absolviert.
Dies alles zusammen, vor allem aber die Erfahrung in der Praxis, haben mich dahin gebracht, eine neue Arbeitsweise in der Tierkommunikation zu entwickeln, mit der sich die in der mentalen Tierkommunikation festgestellten Grenzen und Risiken ausschließen lassen. So arbeite ich bereits seit einigen Jahren erfolgreich mit der „systemischen Tierkommunikation“.
Was die Tierkommunikation an sich angeht, sehen wir uns inzwischen einem nahezu unüberschaubar großen Angebot an gewerblich arbeitenden Tierkommunikatoren gegenüber. Dieser Umstand macht es dem Tierhalter zunehmend schwerer, diejenigen Menschen zu finden, die in ihrem Tun ethische Regeln achten und in erster Linie zum Wohle des Tieres und seines Menschen arbeiten.
Es gibt viele Kollegen, die eine ehrlich wertvolle und vertrauenswürdige Arbeit anbieten und dabei nicht ihre wirtschaftlichen Interessen in den Vordergrund rücken und denen zudem die Beständigkeit zu eigen ist, Nutzen und Wohl des Tieres und seines Menschen im Blick zu haben.
Aber wo Licht ist, ist immer auch Schatten. Was in diesem Fall heißt, dass man nicht ignorieren darf, dass es hinreichend andere Anbieter gibt, für die diese Ideale nicht wirklich wichtig sind.
Darum war es mir ein Herzensanliegen, dieses Buch zu schreiben.
Mein Wunsch ist es, damit alle Tierfreunde zu erreichen, die sich für das Thema interessieren und den ehrlichen Wunsch haben, mehr über ihr Tier zu erfahren. Gerne würde ich auch diejenigen ansprechen, die sich möglicherweise nicht vorstellen können, dass Tierkommunikation überhaupt funktioniert.
Und ich wünsche mir auch, diejenigen Menschen zu erreichen, die sich bisher noch nicht bewusst damit beschäftigt haben, wie sie ihr Tier selbst auf geistiger Ebene unterstützen können. Ebenso diejenigen, die ihr Tier bislang möglicherweise verhaltenspsychologisch sowie mithilfe sanfter Trainingsmethoden begleitet haben, gleichzeitig aber die Idee haben, dass es da noch mehr geben muss.
Ihnen allen möchte ich das Wissen und die Techniken an die Hand geben, um mit dem eigenen Tier auf einer anderen Ebene als bisher in Kontakt zu kommen.