Die 20 beliebtesten Hunderassen. Wolfgang E. Lucht
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Letztendlich tragen Sie die Verantwortung für Ihren Schützling, aber gerade Kinder in der Familie sollten mit entscheiden dürfen.
Denn ein Hund wird in die Familie integriert und muss mit allen Familienmitgliedern gleichermaßen klarkommen.
Des weiteren stellt sich die Frage, ob Sie wirklich bereit sind, jeden Tag mit Ihrem Schützling Gassi zu gehen - bei jedem Wetter: Hunde brauchen viel Auslauf, und dabei ist es egal ob es kalt ist, es regnet, schneit, stürmt oder herrlicher Sonnenschein ist.
Nur wenn Sie sich sicher sind, dass Sie es durchhalten, bei Wind und Wetter jeden Tag Gassi zu gehen, kommt der Kauf eines Hundes in Frage.
Um sich dessen sicher zu sein, sollten Sie jeden Tag eine Weile ohne Hund spazieren gehen. Mit der Vorstellung, Sie hätten einen Hund bei sich und müssten jeden Tag mehrfach Gassi gehen, können Sie sich bereits an Ihren neuen Alltag gewöhnen.
Und nun noch einige Informationen, die für Sie als Eltern von Kindern sehr nützlich sein können:
Haustiere - speziell Hunde - sind für Kinder eine großartige Erfahrung. Sie können den Kindern beibringen, verantwortungsbewusst mit Ihnen umzugehen.
Dadurch entwickelt sich ein Einfühlungsvermögen und stärkt sich das Selbstbewusstsein. Durch die Aktivitäten, die ein Hund benötigt, ist das Kind aktiver und faktisch seltener krank.
Aufgrund des Haustieres und der bereits benannten Eigenschaften sind Kinder mit Haustieren weniger gestresst und haben weniger Angst.
Des weiteren fühlen sie sich nicht so allein, wenn ihr ständiger Begleiter bei ihnen ist, wenn die Eltern beispielsweise zur Arbeit gehen müssen.
Aber bei allen benannten Vorteilen sollten Sie nicht vergessen, dass die alleinige Verantwortung nicht bei Ihren Kindern liegen darf.
Die Hauptverantwortung müssen die Eltern tragen. Ihr Kind kann Aufgaben, wie z. B. Fellpflege oder das Füttern frühestens ab einem Alter von 12 Jahren selbständig bewältigen. Von daher ist es wichtig, kleine Kinder und den Hund niemals unbeaufsichtigt und allein zu lassen.
Was kostet ein Hund?
Etwas, das oft unterschätzt wird, ist die Tatsache, dass ein Hund Geld kostet.
Somit stellt sich die Frage: ist ausreichend Geld vorhanden, um die Versorgung des Hundes gewährleisten zu können?
Spielzeug und Futter sind die Alltagskosten, die auf Sie zukommen. Wenn Ihr Schützling doch einmal krank wird, müssen Sie Medikamente oder gegebenenfalls eine Operation bezahlen können. Auch der Tierarzt ist nicht umsonst.
Anschaffung
Die Anschaffung eines Vierbeiners ist wohl das Teuerste am ganzen Hund. Die Preisgestaltung ist von einigen Faktoren abhängig.
Dazu gehört der Herkunftsort, und ob Sie sich für einen Welpen oder ein ausgewachsenes Tier entscheiden. Beziehen Sie Ihren Vierbeiner aus dem Tierschutz, wie zum Beispiel einem Tierheim, so fällt meist eine sogenannte Schutzgebühr je nach Alter zwischen 150 und 300 Euro an.
Bei einem Rassehund sieht es schon wieder ganz anders aus. Je nach Hunderasse müssen Sie mit rund 1000 Euro rechnen, obwohl das zwischen 500 und 2000 Euro variieren kann.
Empfehlenswert ist es, sich vor dem Kauf des Vierbeiners zu informieren, was welche Rasse kostet.
Sollte das Ihnen gemachte Angebot unter den hier angegebenen Richtwerten liegen, sollten Sie stutzig werden.
Sowohl bei der Auswahl des Züchters als auch eines Welpen ist es wichtig, sich ausgiebig Zeit dafür zu nehmen. Es ist nicht der Preis, der ausschlaggebend für den Kauf sein darf - sondern die Harmonie zwischen Mensch und Tier muss stimmen. Diese kann man nicht innerhalb von ein paar Minuten herausfinden.
Erstausstattung
Wenn Sie die Grundausstattung mit 200 bis 300 Euro veranschlagen, liegen Sie in einem gesunden Rahmen und haben alles drin, was Ihr Vierbeiner benötigt, um seine Grundbedürfnisse zu befriedigen.
Die Art und Qualität ist natürlich bei dem Preis eine ausschlaggebende Variable und obliegt ganz Ihrer Entscheidung.
Zu der Erstausstattung gehört auf jeden Fall das Hundefutter oder gegebenenfalls spezielles Welpenfutter, „Leckerlis", Hundebett und Hundedecken bzw. Hundekissen, Leine und Halsband oder ein Hundegeschirr, die sogenannte Hausapotheke des Hundes, der Futter- und Wassernapf, Spielzeug und gegebenenfalls eine Transportbox oder ein ähnliches für den Transport geeignetes Utensil.
Laufende Kosten
Hundefutter
Die Folgekosten hängen von den Fütterungszeiten und den zusätzlichen Anschaffungen ab.
Trotzdem gibt es bei jedem Vierbeiner eine gewisse Basis an Kosten, die jedes Jahr gleich bleiben. Es kommt immer darauf an, für welche Futtermethode Sie sich entscheiden: Nassfutter oder Trockenfutter ist ausschlaggebend für die Kosten Ihres Vierbeiners.
Dann sollten Sie die Größe des Hundes bedenken und die Qualität des Hundefutters berücksichtigen. Aus diesen Gründen ist es nicht möglich, die Kosten für Ihren Vierbeiner zu pauschalisieren.
Für einen kleinen Hund müssen Sie mit zehn bis zwanzig Euro pro Monat rechnen, wobei die Kosten auch bei 100 bis 150 Euro liegen können.
Die Qualität und Auswahl an Frischfleisch und Gemüse können den Preis sehr schnell in die Höhe treiben.
Gesundes Futter und nach dem Bedarf Ihres Schützlings abgestimmte Nahrung ist das Wichtigste, das es bei der Futtersuche zu berücksichtigen gibt.
Der Preis sollte dahingehend zweitrangig wirken, obwohl nicht jedes billige Hundefutter schlecht sein muss.
Allerdings ist nachgewiesen: wer bei der gesunden Ernährung des Vierbeiners spart, steckt meistens sein Geld in die Tierarztkosten.
Durch Futterunverträglichkeit, Über- oder Unterversorgung des Vierbeiners können schnell Krankheiten entstehen, die dann ärztlich behandelt werden müssen.
Tierarztkosten
Für jährliche Impfungen, Wurmkuren und ein finanzielles Polster bei eventuellen Krankheiten oder beispielsweise einer eingetretenen Scherbe beim Spaziergang sollte sich jeder Hundebesitzer ein Polster von ca. 150 bis 200 Euro zulegen.
Wenn ein Hund operiert werden muss, dann bewegt man sich schnell im drei- bis vierstelligen Euro-Bereich.
Für eine OP-Hundeversicherung kann man 10 bis 15 Euro pro Monat veranschlagen und wäre dann im Fall einer Operation abgesichert.
Bei einer Hundekrankenversicherung müssen Sie einen Betrag von 30 bis 50 Euro monatlich einplanen.
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