Regentschaft über die Völker. Anna Maria Hosta
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13. Da sprach einer zu ihm: „Herr, wann wird das Reich Gottes kommen?“ Und er antwortete und sprach: „Wenn das, was außen ist, sein wird wie das, was innen ist, und das, was innen ist, wie das, was außen ist, und das Männliche und das Weibliche weder männlich noch weiblich, sondern beide eines. Die Ohren haben, zu hören, sollen hören.“
Quelle: Humata Verlag Bad Homburg, Baseler Strasse 2
ISBN 3-7197-0384-3
Siebente Auflage, Neuausgabe
Verlagscode 9-406-75-3
1988 + 1993 Humata Verlag Harold S. Blume
Aus dem aramäischen Urtext ins Englische übersetzt und herausgegeben von G.J.R. Ouseley
Deutsche Übersetzung von W. Zimmermann
(Aufbewahrungsort in den Klöstern von Tibet über die Jahrhunderte und dort unzugänglich bis in unsere Zeit)
Evangelium des vollkommenen Lebens
Kapitel 65 – Die letzte Salbung durch Maria Magdalena
Und an dem Abend des Sabbat vor dem Passahfeste, als Jesus in Bethanien war, ging er in das Haus Simons, des Aussätzigen, wo sie ihm ein Abendmahl herrichteten. Und Martha bediente, während Lazarus einer von denen war, welche mit ihm bei Tische saßen.
2. Und es kam Maria, genannt Magdalena, die hatte ein Kästchen aus Alabaster mit einem überaus kostbaren und köstlichen Salböl, und sie öffnete das Kästchen und goß das Salböl Jesu auf das Haupt und salbte seine Füße und trocknete sie mit den Haaren ihres Hauptes.
3. Da sprach einer von seinen Jüngern, Judas Ischariot, welcher ihn verraten sollte: „Wozu dienet diese Vergeudung? Dieses Salböl hätte mögen teuer verkauft und die Münzen den Armen gegeben werden.“ Dieses sagte er aber nicht aus Sorge für die Armen, sondern weil er von Eifersucht und Gier erfüllt war und er den Sack trug und das, was darein gegeben ward. Und sie murrten über Magdalena.
4. Jesus aber sprach: „Lasset sie in Frieden! Was kümmert ihr euch um sie? Sie hat ein gutes Werk getan an mir. Ihr habet allezeit Arme bei euch, mich aber habet ihr nicht allezeit. Sie hat meinen Leib gesalbet zu meinem Begräbnis.
5. Wahrlich, ich sage euch, wo dieses Evangelium gepredigt wird in aller Welt, da wird man auch das sagen zu ihrem Gedächtnis, das sie jetzt getan hat.“
6. Da trat Satan in das Herz des Judas Ischariot, und er ging seines Weges und zu den Hohepriestern und beriet mit ihnen, wie er ihn verraten könne. Und sie wurden froh und vereinbarten mit ihm dreißig Silberlinge, den Preis für einen Sklaven, und er versprach es ihnen und suchte, wie er ihn verriete.
7. Und zu dieser Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: „Predigt allen in der Welt und saget: Bemühet euch, die Geheimnisse des Lichtes zu empfangen und in das Reich des Lichtes einzugehen, denn die angemessene Zeit ist da, und gekommen ist der Tag der Erlösung.
8. Verschiebet es nicht von einem Tag zum andern, von einem Umlauf zum anderen, von einer Äone zur andern in dem Glauben, daß, wenn ihr zurückkehret in diese Welt, ihr die Geheimnisse erlangen und in das Reich des Lichtes eintreten werdet. 9. Denn ihr wisset nicht, wann die Zahl der Vollendeten erfüllt sein wird; denn dann werden die Tore des Reiches des Lichtes geschlossen werden, und von da an wird niemand mehr eintreten können, noch daraus hervorgehen.
10. Bemühet euch, daß ihr eintretet, solange der Ruf ertönet, bevor die Zahl der Vollendeten besiegelt und vollständig ist und das Tor geschlossen wird.
Jesus lehrt im Palmengarten
Das Evangelium des vollkommenen Lebens
Kapitel 64 – Jesus lehrt im Palmengarten
Jesus kam zu einem Brunnen nahe bei Bethanien, wo zwölf Palmenbäume standen und wohin er oft mit seinen Jüngern ging, um sie die Geheimnisse des Reiches Gottes zu lehren. Dort saß er unter dem Schatten der Bäume, und seine Jünger mit ihm.
2. Und einer von ihnen sprach: „Herr, von früher her ist geschrieben, die Elohim machten den Menschen nach ihrem eigenen Bilde und schufen Mann und Weib. Wie sagtest du dann, daß Gott eins ist?“ Und Jesus sprach zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch, in Gott ist weder Mann noch Weib, und doch sind beide eins, ist Gott beides in einem. Er ist Sie, und Sie ist Er. Elohim – unser Gott – ist vollkommen, unendlich und eines.
3. Also ist in dem Manne der Vater verkörpert und die Mutter verborgen; so ist in dem Weibe die Mutter verkörpert und der Vater verborgen. Darum soll der Name des Vaters und der Mutter gleicherweise geheiliget werden; denn sie sind die großen Kräfte Gottes, und eines ist nicht ohne das andere in dem Einen Gott.
4. Bete Gott an, der über euch ist, unter euch, zur rechten Hand und zur linken, vor euch, unter, hinter euch, in euch und um euch. Wahrlich, es ist nur Ein Gott, Er ist alles in Allem, und in ihm bestehen alle Dinge, die Quelle alles Lebens, ohne Anfang und ohne Ende.
5. Die Dinge, welche sichtbar sind und vergehen, sind die Verkörperungen des Unsichtbaren, das ewig ist, auf daß ihr von den sichtbaren Dingen der Natur zu den unsichtbaren Dingen der Gottheit gelanget. Und daß ihr durch das Natürliche zu dem Übernatürlichen gelanget.
6. Wahrlich, die Elohim schufen den Menschen nach Gottes Ebenbild, Mann und Weib, und die ganze Natur ist ein Bild Gottes, darum ist Gott beides, Mann und Weib, nicht geteilt, sondern Beides in Einem, ungeteilt und ewig, in welchem alle Dinge sind, die sichtbaren und die unsichtbaren.
7. Vom Ewigen sind sie ausgegangen, und in das Ewige werden sie zurückkehren. Geist zum Geiste, Seele zu Seele, Verstand zu Verstand, Gefühl zu Gefühl, Leben zu Leben, Form zu Form, Staub zu Staub.
8. Im Anfange hat Gott gewollt, und da kamen sein Sohn, die göttliche Liebe und die geliebte Tochter, die heilige Weisheit, gleicherweise aus der Einen göttlichen Quelle; und aus dieser kommen die Geschlechter der Geister Gottes, der Söhne und Töchter des Ewigen.
9. Und diese steigen herab auf die Erde und wohnen mit den Menschen und lehren sie die Wege Gottes, die Gesetze des Ewigen lieben und ihnen gehorchen, auf daß sie in ihnen Erlösung finden.
10. Viele Völker haben ihre Tage gesehen. Unter verschiedenen Namen sind sie ihnen gezeigt worden, und sie haben sich in ihrem Lichte gefreut; und sie kehren wieder zu ihnen auch heute, doch Israel will sie nicht aufnehmen.
11. Wahrlich, ich sage euch, meine Zwölf, welche ich ausgewählt habe: alles, was in früherer Zeit von ihnen gesagt worden ist wahr – nur entstellt durch die falschen Einbildungen der Menschen.“
12. Und abermals sprach Jesus zu Maria Magdalena: „Es stehet geschrieben im Gesetze, wer Vater und Mutter verlässet, den lasset Todes sterben. Das Gesetz aber spricht nicht von den Eltern in diesem Leben, sondern von dem Bewohner des Lichtes, welches in uns ist bis zum heutigen Tage.
13. Wer also Christus den Erlöser verlässet, das heilige Gesetz und die Gemeinschaft der Auserwählten, die lasset Todes sterben. Ja, lasset sie in der tiefsten Finsternis verloren sein; denn so haben sie es gewollt, und niemand kann sie hindern.“
Offenbarung 21:1
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr. 2Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das