Regentschaft über die Völker. Anna Maria Hosta
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2. Und Jesus antwortete und sprach: „Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und Leben. Den Unwissenden und Fleischgierigen klingen sie nach Blutvergießen und Tod; aber gesegnet sind, die verstehen.
3. Sehet das Getreide, wie es wächst und reift und geschnitten und gemahlen und im Feuer zu Brot gebacken wird. Aus diesem Brote ist mein Leib gemacht, welchen ihr sehet. Und sehet die Weintrauben, welche an den Stöcken wachsen zur Reife, gepflückt werden und in die Weinpresse kommen und die Frucht der Rebe schenken! Aus dieser Frucht des Weinstockes und aus Wasser ist mein Blut gemacht.
4. Denn von den Früchten der Bäume und der Saat der Pflanzen allein genieße ich, und diese werden vom Geiste in mein Fleisch und in mein Blut verwandelt. (Dies ist die wahre Eucharistie!) Von diesen und ähnlichem allein sollt ihr, die ihr an mich glaubt und und meine Jünger seid, essen, denn von diesen im Geiste kommen den Menschen Leben, Gesundheit und Heilung.
5. Wahrlich soll meine Gegenwart mit euch sein im Wesen und im Leben Gottes, in diesem Leib geoffenbart und in diesem Blut; und von diesen sollt ihr alle, die ihr an mich glaubt, trinken.
6. Denn überall werde ich auferstehen zum Leben der Welt, wie es geschrieben steht in den Propheten. Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Untergang soll überall in meinem Namen eine reine Opfergabe mit Weihrauch geopfert werden.
7. Wie im Körperlichen, so auch im Geistigen. Meine Lehre und mein Leben sollen Speise und Trank sein für euch, das Brot des Lebens und der Wein der Erlösung.
8. Ebenso wie das Getreide und die Weintrauben in Fleisch und Blut verwandelt werden, also müssen auch eure irdischen Gedanken in geistige verwandelt werden. Suchet die Verwandlung des Körperlichen in das Geistige!
9. Wahrlich, ich sage euch, im Anfang haben alle Geschöpfe Gottes ihren Unterhalt allein in den Pflanzen und Früchten der Erde gefunden, bis die Unwissenheit und die Selbstsucht der Menschen viele von dem Brauche, den ihnen Gott gegeben, abgebracht haben zu dem, was dem ursprünglichen Brauche widersprochen hat. Aber alle jene sollen daher zurückkehren zu der natürlichen Nahrung, wie es geschrieben steht in den Propheten. Denn ihre Worte sollen nicht angezweifelt werden.
10. Wahrlich, Gott gibt ewiglich vom Ewigen Leben und Stoff, auf daß die Formen des Weltalls sich immer erneuern. Deshalb also habt ihr alle Anteil an dem Fleisch und Blut und dem Stoffe und dem Leben des Ewigen, und meine Worte sind der Geist und das Leben.
11. Und wenn ihr meine Gebote haltet und das Leben der Gerechtigkeit führet, also werdet ihr glücklich sein in diesem Leben und im kommenden Leben. Wundert euch nicht über das, was ich euch gesagt habe. So ihr nicht essen werdet das Fleisch und trinken werdet das Blut Gottes, werdet ihr nicht das Leben in euch haben.“
12. Und die Jünger antworteten: „Herr, gib uns immerdar zu essen von diesem Brote und zu trinken aus diesem Kelche; denn deine Worte sind wahrlich Speise und Trank. Durch dein Leben und durch deinen Leib werden wir leben immerdar.“
Das Dritte Testament -
Kapitel 11 - Das Wirken Jesu auf Erden
Verse 62 - 70 - Maria Magdalena
https://www.youtube.com/watch?v=bGUxZkPQJqg&list=PL73-eEs6JmCs0-F47bQwv_6Aydb9GEuB7
Sünden werden nicht vergeben durch das Blut der anderen
Das Evangelium des vollkommenen Lebens
Kapitel 33 – Die Sünden werden nicht vergeben durch das Blut der Anderen
Jesus lehrte seine Jünger im äußeren Hofe des Tempels, und einer von ihnen sprach zu ihm: „Meister, die Priester sagen, ohne Vergießen von Blut gebe es keine Befreiung von den Sünden. Können denn die Blutopfer des Gesetzes die Sünden wegnehmen?“
2. Und Jesus antwortete: „Kein Blutopfer von Tier oder Vogel oder Mensch kann die Sünden hinwegnehmen. Denn wie sollte eine Schuld durch das Vergießen von unschuldigem Blut getilgt werden? Nein, es würde die Schuld noch vergrößern.
3. Die Priester empfangen wohl solche Opfer zur Versöhnung von den Gläubigen für die Vergehen gegen das Gesetz Moses, aber für die Sünden gegen das Gesetz Gottes gibt es keine Vergebung, es sei denn durch Reue und Buße.
4. Stehet nicht geschrieben in den Propheten: Stellet eure Blutopfer zu euren Brandopfern und schaffet sie ab und höret auf, Fleisch zu essen; denn ich habe nicht zu euren Vätern gesprochen, noch ihnen jene Dinge befohlen, da ich sie aus Ägypten führte. Doch dieses habe ich befohlen:
5. Gehorchet meiner Stimme und wandelt die Wege, die ich euch befohlen habe, und ihr werdet mein Volk sein, und es wird euch wohl ergehen. Doch sie horchten nicht, noch neigten sie ihr Ohr.
6. Und was befiehlt euch das Ewige, denn Gerechtigkeit und Barmherzigkeit zu üben und demütig zu wandeln im Herrn? Stehet nicht geschrieben, daß Gott am Anfange die Früchte der Bäume und die Samen und Kräuter zur Nahrung bestimmte für alles Fleisch?
7. Aber sie haben das Bethaus zu einem Haus von Dieben gemacht, und anstelle des reinen Opfers mit Weihrauch haben sie meine Altäre mit Blut besudelt und das Fleisch der geschlachteten Tiere gegessen.
8. Ich aber sage euch: Vergießet nicht das Blut der Unschuldigen, noch esset ihr Fleisch. Gehe aufrecht, liebet die Barmherzigkeit und tuet das Rechte, und eure Tage werden lange währen.
9. Das Korn, das aus dem Boden wächst mit dem andern, wird es nicht verwandelt durch den Geist in mein Fleisch? (Verdauung!!) Die Beeren des Weinbergs und die anderen Früchte, werden sie nicht verwandelt durch den Geist in mein Blut? Lasset dieses mit eurem Körper und eurer Seele ein Andenken sein an den Ewigen.
10. Darin ist die Gegenwart Gottes offenbar als Stoff und als das Leben der Welt. Davon sollt ihr alle essen und trinken zur Vergebung der Sünden, und alle werden das ewige Leben erlangen, so sie meinen Worten gehorchen.“
11. Nun ist aber zu Jerusalem bei dem Scharfmarkt ein Teich, der heißet Bethesda und hat fünf Hallen. In diesen lag eine große Menge Kranker, Blinder, Lahmer, Verdorrter, die warteten, wann sich das Wasser bewegte.
12. Denn zu einer gewissen Zeit des Jahres fuhr ein Engel herab in den Teich und bewegte das Wasser. Wer nun als erster, nachdem das Wasser bewegt war, hineinstieg, der ward geheilt von jeglicher Seuche, von der er befallen war. Und war da ein Mann, welcher von Geburt an lahm war.
13. Und Jesus sprach zu ihm: „Ja, Herr, aber ich habe niemanden, der mich in den Teich bringt, wenn das Wasser sich bewegt. Und wenn ich komme, so steigt ein anderer vor mir hinein.“ Und Jesus sprach zu ihm: „Steh‘ auf, nimm dein Bett und wandle.“ Und alsogleich war der Mensch gesund, stand auf und ging von dannen. Es war aber an diesem Tag Sabbat.
14. Und die Juden sprachen zu ihm: „Es ist heute Sabbat, und es ist gegen das Gesetz, daß du dein Bett trägst.“ Und der gesund geworden war, wußte nicht, daß es Jesus gewesen. Denn Jesus war gewichen, da er so viel Volkes an dem Orte sah.
Die Liebe Jesu für alle Geschöfe -Das Evangelium des vollkommenen Lebens -
Kapitel 34 – Die Liebe Jesu für alle Geschöpfe
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