FASZINATION COMER SEE. Rosmarie Macri
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In Argegno beginnt das liebliche Val d’Intelvi, das den Comer See mit dem Luganersee verbindet und voll sonniger Dörfer in einer pittoresken Natur mit grünen Hügeln ist. Zu den besonderen Sehenswürdigkeiten gehören vor allem die Kirche San Nazaro und San Celso in Scaria/Lanzo, die kleine Kirche San Zeno oberhalb Cerano und die Kirche San Quirico und San Giulitta in Veglio/Cerano.
San Lorenzo in Laino und zahlreiche andere Kirchen, die seit Generationen von den so genannten Magistri Intelvesi (Architekten, Bildhauer, Steinmetzen, Maler und Stukkateure) ausgestaltet wurden, welche in ganz Europa großartige Kunstwerke geschaffen haben.
Das Val d’Intelvi ist bekannt für seine wunderbaren Aussichtspunkte auf den Comer See oder den Luganersee. Von Sighignola oberhalb Lanzo hat man auf dem sogenannten „Balcone d’Italia“ einen traumhaften Ausblick auf den Luganersee bis hin zu den Waliser Bergen und bei guter Fernsicht sogar auf den Lago Maggiore. In der Ferne erkennt am bei guter Sicht den Monte Bianco (Mont Blanc) und das Matterhorn.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Romanischer Kirchturm San Tommaso in Cerano: Der massive Kirchturm von 1125 im romanischen Stil deutet darauf hin, dass er auf den Fundamenten einer Festung erbaut wurde und daneben eine romanische Kirche stand, wie dies im ganzen Intelvi - Tal der Fall war.
Romanische Apsis von San Quirico und San Giovita im Ortsteil Veglio/Cerano: Die romanische Apsis dieser Kirche zeigt kostbare, architektonische Dekorationselemente mit doppelter Ausschmiegung der Fenster, gezackter Dekoration des Rahmens und kleine, unter dem Dach hängende Bögen. Im Inneren der Apsis sind Freskomalereien aus dem 13. Jh. sichtbar. Das Hauptschiff wurde im 17. Jh. im Stil der Spätrenaissance verändert.
Kirche Sant’ Antonio Abate in San Fedele: Die Kirche ist ein wichtiges Modell des romanischen Stils der Gegend um Como im 11. Jh. Die glockenartige Fassade aus quadratischen Steinen besitzt ein Kreuz in der Mitte, dass zwei Augen auf der Seite hat. Das Portal ist mit seiner Umrahmung leicht hervortretend und hat im Zentrum zurücktretende Säulen mit Kapitellen aus gemeißelten Blättern. Über der Tür ist ein schönes Fresko zu sehen. Die Kirche wurde letztmalig im 17. Jh. verändert.
Kirche San Nazaro und San Celso im Ortsteil Scaria von Lanzo d’Intelvi: Die Kirche aus dem 11. Jh. wird durch den romanischen Glockenturm betreten. Auffallend ist, dass auch die Seitenwände sind romanisch. Die Seitenwand zum Friedhof ist durch einen eleganten Laubengang im barocken Stil geschmückt. Die wunderschönen Freskomalereien aus dem 17.Jh. im Laubengang und in der Apsis sind von den Künstlern Carloni, Tarilli und De Magistris.
Kirche San Pancrazio in Ramponio: In der Stille dieses Ortes mit Blick auf den Luganersee waren im 13. Jh. Mönche des Benediktinerordens angesiedelt. Die Apsis mit Resten des Freskobildes von San Pancrazio ist mit einer Palme und einem Schwert verziert und der Turm dieser Kirche ist noch im romanischen Stil erhalten. Im 15. Jh. wurde die Ausrichtung der Kirche verändert, während der Laubengang, die Seitenkapelle und die Sakristei im 17. Jh. beigefügt wurden.
Kirche San Lorenzo in Laino: Die Struktur der Mauer und der Turm im romanischen Stil sind noch aus dem 12. Jh. Im 16. Jh. wurde die Kirche erhöht und mit drei Schiffen versehen. Das Innere der Kirche ist ein wahrhaftiges Kunstwerk. Besonders bezaubernd sind die Freskomalereien aus dem 17. und 18. Jh. Sie stammen von den berühmten Künstlerfamilien G.Crespi und C.Scotti aus Laino, die in ganz Europa tätig waren.
Sighignola oberhalb Lanzo d’Intelvi: Genießen sie die grandiose Aussicht auf den Luganersee und die Bergwelt der Schweiz und Italiens. Man fährt bei Argegno die Straße hinauf in Richtung Val d’Intelvi bis Lanzo, um dort dem Wegweiser Sighignola zu folgen. Man kann aber auch die Serpentinen bis zur Spitze hinauf wandern. Bei der Aussichtsterrasse gibt es einen kleinen Kiosk mit Getränken.
Aussicht auf den Comer See: Die besten Aussichtspunkte auf den Comer See (gesehen vom Intelvi-Tal) sind in Casasco, an den Hängen des Monte Generoso, in Cerano, in Schignano und in Pigra zu finden.
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
Restaurants
LA TORRE in Castiglione
Die besondere Atmosphäre des Restaurants LA TORRE verbindet das Harmonische mit bester Küche. Ein antiker Kamin schmückt den Gastraum und im Sommer lädt der Garten mit seiner schönen Terrasse zum Speisen ein. Es werden Gerichte der klassischen italienischen Küche und regionale Spezialitäten angeboten.
Via Roma 23, Castiglione d’Intelvi - Tel. 031 – 830345. www.albergolatorre.net
HOSTERIETTA in Castiglione
Das Restaurant mit typisch lokaler Küche liegt an der Strasse von Castiglione nach S. Fedele. Via S. Fedele 63/65, Castiglione d’Intelvi - Tel. 031 - 830 393
Wochenmarkt
Am 2. und 4. Mittwoch des Monats in San Fedele. Mehrere Marktstände mit Lebensmittel und Textilien.
Colonno - Sala Comacina
Colonno ist vor allem wegen der Sommerkonzerte „Serate Musicali“ bekannt. Das sind vielfältige Musikdarbietungen, die in den Monaten Juli und August abends auf dem Dorfplatz stattfinden.
Sala Comacina an der Mündung des Flusses Premonte gelegen, ist Teil der sogenannten Ölmulde („zoca de l'oli“) zwischen der Halbinsel von Lavedo, der Insel Comacina und der Landspitze von Colonno. In der Vergangenheit kam der Reichtum in dieser Gegend vor allem auf vom Olivenöl. Die rund um die Pfarrkirche und unterhalb der Durchgangsstraße aneinander geschmiegten Häuser in verschiedenen Farben formen eine herrliche Bucht zum Flanieren mit beschaulichen Plätzen für ein gutes Essen. An der Piazza G. Matteotti ist ein Fresko der Madonna mit Kind zu sehen und in der Via E. Prestinari eines mit der Madonna mit Engeln zu bewundern.
Für Überfahrten zur Insel Isola Comacina müssen sie zur Station “Traghetto per Isola Comacina“ gehen.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Villa Rachele Beccaria in Sala Comacina: Die Villa befindet sich gegenüber der Insel Comacina auf dem Landzipfel, der vom Fluss Premont angeschwemmt wurde. Es ist der Ort, an dem einst eine antike Festung stand. In diesem Wohnsitz haben sich viele Persönlichkeiten, welche die Kultur der Lombardei geprägt haben, aufgehalten. Allen voran die Herzöge Beccaria - Bonesana, welche die Villa in der 1. Hälfte des 18. Jh. erbauten. Giulio Beccaria, der Sohn des Aufklärers Cesare Beccaria und Onkel des Schriftstellers Alessandro Manzoni, wohnte in der Villa und empfing dort Juristen und Philosophen. Nach seinem Tod 1858 ging der Besitz an Cesare Cantù, der als Historiker, Literat und Patriot bekannt war. Nach dessen Ableben ging der Besitz an seine Tochter Rachele, die sich als Malerin etablierte und gleichzeitig Gründerin eines Literaturzirkels war, in dem auch Antonio Fogazzaro und Tommaso G. Scotti verkehrten. Ihre Erbin war eine Rachele, verheiratet mit dem Schriftsteller Emilio Marchi, welcher 1900 den Roman “Col