Ein Stück Sonne. Christian Klein

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Ein Stück Sonne - Christian Klein

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würden sich aus dem Nichts kommend rundherum dunkle Wolken bilden. Deshalb schaute er auch nochmals stark verwundert um sich herum!

      Ein seltsames Naturschauspiel war in jedem Fall im Gange. Irgendwie war es aber auch so, als würde eine Art unsichtbares Magnetfeld die Schauer von ihm fern halten!

      „Was soll ich jetzt machen?“,

      fragte er sich.

      Michael schien es nun nach Hause zu ziehen, bis er auf weitere Ungereimtheiten stieß.

      Ein langer Blick ließ ihn wiederholt in Richtung des Sees schauen. Irgendetwas war definitiv anders, jedoch mußte Michael danach suchen!

      Bei genauerer Betrachtung konnte er dann etwas finden.

      Das Wasser war nun nicht mehr so kraftvoll blau, wie die ganze Zeit zuvor! Ein seltsamer Lichtstrahl unterhalb der Oberfläche lies das Wasser grünlicher und heller aussehen.

      Jetzt einfach zu gehen, schien ihm irgendwie absurd.

      Nach dem wundersamen Naturschauspiel wollte Michael eigentlich nicht mehr ins Wasser gehen. Aber die Neugierde hatte ihn nun gepackt und er mußte die Situation für sich aufklären.

      Deshalb fiel er eine gegenteilige Entscheidung!

      Langsam und mit ruhigen Schritten lief er hinein, sein Blick ging dabei weiterhin in die Richtung der Seemitte.

      Dort schien das Wasser sogar noch heller zu sein.

      Langsam begann er damit, sich auf die Mitte hinzubewegen, indem er den Prozeß des Schwimmens einleitete. Die Strecke, die er zuvor hinter sich ließ, mußte er erneut in Angriff nehmen.

      Zug um Zug schwamm er weiter, während die Minuten vergingen. Michael zog in der Situation ein gemütliches Tempo vor, er wollte auf keinen Fall seine Kräfte zu schnell verzehren.

      Letztendlich war er dann nicht mehr weit entfernt von der Mitte des Sees. Genügend Wasser hatte er dabei hinter sich gelassen. Das Anfangs bläuliche Wasser erschien nun grünlicher und heller.

      Seine Theorie über ein seltsames Ereignis schien sich irgendwie zu bestätigen.

      Ein gelbes Licht kam nun auch von unten zum Vorschein.

      Dabei war ihm unklar, auf was er unter Wasser stoßen sollte.

      Der erste und vermutlich kleinere Schritt war getan, aber die unangenehme Aufgabe mit dem Untertauchen stand noch aus.

      Vorher versuchte er sich an der Oberfläche nochmal ein Bild zu machen, um die Situation richtig einzuschätzen.

      Diese lichtartige Gestalt erschien in rundlicher Form, ähnlich einer Glühbirne, dabei aber mit einem sehr satten Gelb-Ton wie an einem hellen Sonnentag. Zeitgleich stellte er sich auch der Frage, ob es ein Leuchtmittel war und es überhaupt dort unten leuchten könnte.

      Den normalen Gesetzgebenheiten der Physik hätte er seiner Meinung nach einen Stromschlag erleiden müssen, wenn es wirklich so wäre.

      Ausnahmen wären aber durchaus möglich bei entsprechender Präparation und Abdichtung.

      Um seine Neugier zu befriedigen, mußte er allerdings runter. Wie tief er dabei gehen mußte, konnte er von hier nicht erahnen.

      Ein tiefer Atemzug folgte, dann hielt er die Luft an und tauchte zeitgleich unter. Seine Sicht wurde durch das Wasser betrübt.

      Tiefer und tiefer bewegte er sich hinunter, dabei paddelte er sehr kraftvoll unter dem Wasser.

      Dieser Moment schien ihm gerade zu, wie eine Ewigkeit vorzukommen.

      Der Druck auf die Ohren wurde Stück für Stück immenser. Am Ende erreichte er jedoch sein Ziel. Bis zum Boden schaffte er es schließlich…

      Nun wurde für ihn auch erkennbar, was die seltsame Begebenheit verursachte. Ein steinartiger Gegenstand blendete ihn geradezu unter Wasser.

      Michael versuchte schnell danach zu greifen, was ihm auch gelang. Danach wollte er nur noch so schnell wie möglich nach oben.

      Die Luft ging ihm schließlich langsam aus.

      Oberwasser konnte er dadurch gewinnen, indem er sich hurtig mit seinen Armen und Beinen hoch bewegte.

      An der Wasseroberfläche folgten zunächst mehrere lange Atemzüge. Gleichzeitig probierte er auch seine Arme und Beine wieder ruhiger zu bewegen.

      Die Aktion zuvor war recht anstrengend gewesen, was nicht an der körperlichen Kraft lag, sondern in diesem Moment fehlte ihm einfach noch etwas Luft.

      In seiner rechten Hand hatte er nun einen grellen Gegenstand, den er sich an Land genauer betrachten wollte.

      Seine Hoffnung lag darin, sich nicht in seiner Vermutung getäuscht zu haben und einen Wertgegenstand oder etwas Besonderes gefunden zu haben.

      Berichte über aus dem All fallende Edelsteine hatte er bereits einigen Medien entnommen. Bei mehreren hunderttausend Gegenständen in der Erdumlaufbahn wäre es auch möglich, daß ihm ein Teil davon zu Gute kam.

      Die Reportagen zeigten auch immer mal wieder den hohen Wert der sphärischen Gegenstände auf!

      Ein Blick links und rechts der Wasseroberfläche entlang verriet ihm zudem, daß es von den Lichtverhältnissen nicht mehr so war, wie er es noch an Land gesehen hatte.

      Den typischen Verlauf des Lichtes von zuvor konnte er nicht wieder erkennen. Es war geradezu so, als hätte man einem kompletten Puzzle ein Teil entnommen.

      Jetzt war aber nicht die Zeit, großartig zu rätseln. Das Ding leuchtete noch immer stark in seiner Hand, weshalb er als erstes schnellstmöglich zurück wollte.

      Michael setzte den Gedanken auch gleich in die Tat um und schwamm wieder in ordentlicher und kraftsparender Weise zurück.

      Ein paar Minuten vergingen schließlich, bis er das Ufer erreichen sollte.

      Beim Eintreffen war er zunächst fix und fertig.

      Das unbekannte Ding ließ er deswegen seiner Hand hinab auf den sandigen Boden gleiten.

      Als nächstes sank er mit seinen Knien auf den Boden nieder und stützte sich kurz mit seinen Armen ab. Er mußte einfach einen Moment durchatmen.

      Da der Untergang der Sonne voranschreitete, beschloß er die nächste Zeit den See zu verlassen.

      Außerdem war es immer noch in einem Umkreis von mehreren hundert Metern rund herum um ihn dunkel, da die entstandenen schwarzen Wolken nicht verschwanden.

      Das unbekannte Objekt verlor er jedenfalls nicht aus seiner Beachtung, als er seine Sachen akribisch zusammen packte. Zu hoch war der Aufwand für die Beschaffung.

      Danach machte er sich zunächst auf den Weg zu seinem Automobil. Nachdem er sein Auto bestiegen hatte, machte er den Motor an. Weil er ein Cabrio besaß, hätte er auch das Dach öffnen können. In den lauwarmen Temperaturen boten sich optimale Bedingungen für seine Heimfahrt.

      Aufgrund der Wolken entschied er sich allerdings

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