EGO-ELTERN aus Liebe ? Warum werden unsere Kinder immer tyrannischer, antriebsloser, unglücklicher?. Dantse Dantse
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Auch eine instabile Ehe kann bei Kindern seelische und psychosomatische Beschwerden hervorbringen: Migräne, Herzklopfen, Bauchkrämpfe, unerklärliche Schmerzen, Essstörungen. Die Kinder sind unruhig und leben in ständiger Angst, vielleicht weil sie befürchten, dass sich die Eltern trennen. Diese ständige Angst verursacht Stress und der Stress wiederum provoziert weitere Beschwerden, die die Kinder behindern glücklich zu sein.
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass instabile Ehen und gravierende Ehestreitigkeiten Schlafstörung bei kleinen Kindern verursachen können. Wenn diese Störungen andauern, können sie bei den betroffenen Kindern zu Unaufmerksamkeit, Unruhe, Verhaltensstörungen und -auffälligkeiten und zu Schwierigkeiten in der Schule führen.
Scheidung und Trennung belasten die Kinder so oder so. Wenn die Trennung auch noch unschön ist, wenn die Eltern sich zerfressen, hassen, gar nicht mehr miteinander kommunizieren, ist das für die Kinder sehr schlimm und sehr schmerzhaft. Die Art und Weise, wie man sich trennt, kann das Leid des Kindes mildern oder verschlimmern. Unglückliche Trennungen schwächen die Kinder und machen sie sehr unglücklich. Manche Schmerzen bleiben ein Leben lang bei den Kindern.
Arbeitslosigkeit und finanzielle Not sind eine große Belastung für Familien. Wenn wir Eltern nicht mehr in der Lage sind, das Notwendigste für unsere Familie zu tun, den Kindern das zu geben, was sie brauchen, vielleicht sogar die Miete nicht mehr zahlen können, haben wir keinen Stolz mehr, sind wir frustriert, unzufrieden, unser Selbstbewusstsein und unser Selbstwertgefühl leiden darunter und wir sind unglücklich. Alles das macht die Kinder auch unglücklich.
So wie es stimmt, dass glückliche Eltern glückliche Kinder erziehen, stimmt auch, dass unglückliche Eltern unglückliche Kinder erziehen.
1.8 Gewalt (auch sexuelle Gewalt), Drogen und Alkohol
Eltern, die Gewalt erlebt haben, haben Schwierigkeiten ihre Kinder glücklich zu erziehen.
Gewalt stumpft uns ab oder verändert unsere Gefühle.
Wenn wir Gewalt in unserem Leben erfahren, werden wir entweder gefühlskalt oder übersensibel.
Wenn wir Gewalt erlitten und diese nicht verarbeitet haben, uns damit nicht intensiv auseinandergesetzt haben, werden wir unbewusst dazu tendieren, mit unseren Kindern das zu tun, was man mit uns getan hat (oder nicht getan hat).
So ist es nicht selten, dass Menschen, die missbraucht oder misshandelt wurden, ihre eigenen Kinder ebenfalls missbrauchen, vergewaltigen, schlagen, misshandeln.
Die Angst und der Terror setzen sich in der Familie fest. Die Kinder werden seelisch und körperlich misshandelt, sie sind traumatisiert, manchen werden gewalttätig, manche verlassen die Schule, laufen von zu Hause weg und landen auf der Straße und in der Kriminalität.
Wenn wir Eltern ständig Drogen nehmen und davon abhängig sind, können wir nicht mehr den normalen Alltag der Kinder verfolgen, da unser Realitätsbild der Weltgeschehnisse von den Drogen und dem Alkohol eingefärbt und verändert ist. Wir können nicht alles so wahrnehmen, wie es wirklich ist und viele Eltern werden aggressiv, gewalttätig, beleidigend, rasten schnell aus und schlagen zu, vernachlässigen die Kinder, verlieren ihren Job, haben finanzielle Schwierigkeiten und versinken dadurch noch mehr in den Problemen. Sie werden so auch ein Problem für die Kinder. Die Kinder leiden seelisch enorm darunter und obwohl sie alles das hassen, was die Eltern tun, fangen manche auch an wie sie zu saufen, zu rauchen, zu beleidigen, zu schlagen.
Eltern, die Gewalt-, Drogen-, oder Alkoholprobleme haben machen ihre Kinder unglücklich.
1.9 Eine Mutter ohne Weiblichkeit ist eine Gefahr für die Kinder
Die heutige Definition der Weiblichkeit verhindert, dass Frauen in Kontakt mit sich selbst sind, das bedeutet sich zu kennen, seinen Körper und seine Bedürfnisse zu erforschen, sich so zu akzeptieren, wie man ist und somit Frieden mit sich selbst zu schließen. Das bedeutet glücklich und zufrieden sein, einfach eine Frau zu sein.
Besonders in der westlichen Welt wurde Weiblichkeit gleichgestellt mit Kinder gebären und Mutter sein, mit Kinder erziehen und Hausfrau sein, mit kochen, putzen, mit Aufopferung für den Mann und damit, alles zu tun, was der Mann erwartet oder sogar nicht erwartet, damit, brav und am besten sexuell prüde zu sein, nicht zu zeigen, dass Sex Spaß macht usw. Gleichzeitig wurde Männlichkeit mit Blumen geschmückt und als etwas Besonderes dargestellt.
Die Bewegung zur Entfaltung und Befreiung der Frau unterschied nicht zwischen gut und schlecht in dieser Definition und was hauptsächlich in den Köpfen der Menschen hängenblieb, war, dass eine moderne Frau eine Frau ist, die nicht weiblich ist. Das bedeutet, Frauen, die Männereigenschaften hatten, wurden als das neue Ideal der neuen Frau dargestellt. Viele Frauen vermieden somit mehr und mehr, Frau zu sein, sie wollten nicht mehr sie selbst sein, sie hassten nun ihre Sexualität, ihre Körper, ihre Art, ihr Aussehen. Sie entfernten sich von allem, was „weiblich“ schien oder mit Weiblichkeit zu tun hatte und somit eben auch von sich selbst. Druck und Unzufriedenheit entstehen. Man ist unglücklich. Am Ende fragt man sich manchmal, ob man Frau oder Mann ist. Mit diesem Durcheinander ist es schwierig, den Kindern ein stabiles Selbstwertgefühl zu vermitteln, denn man hat es selbst nicht. Wenn man sich nicht selbst liebt, ist es fast unmöglich anderen Liebe zu geben.
1.10 Sexuelle Frustration
Sexuelle Frustration in der Ehe kann die gesamte Harmonie und den Frieden in der Familie gefährden.
Sex gehört zum Leben und zu einer Partnerschaft. Wenn er fehlt, dann muss er woanders ausgelebt werden, sonst werden natürliche Vorgänge und Elemente, die für das Gleichgewicht zwischen Seele und Körper unabdingbar sind, in einem Menschen fehlen.
Sex ist nicht nur eine lustgebende Handlung, er ist auch einen Weg, um Energie zu erneuern, Stress abzubauen, sich wohlzufühlen, Druck abzubauen usw.
Manche psychosomatischen Beschwerden entstehen nur durch Sexmangel. Das kann sogar zu noch viel schlimmeren Störungen und Krankheiten führen.
Sexuelle Frustration kann auch zu Eheproblemen führen, zur Frustration bis hin zu Gewalt und Perversität, wie Missbrauch oder Vergewaltigung.
Wenn wir wissen, dass die sexuelle Energie eine sehr kraftvolle Energie ist, die unseren Körper und unsere Seele in Gefangenschaft nehmen kann, dann können wir schnell verstehen, wie ein unterdrücken dieser Energie auf unser Verhalten wirkt. Ein zufriedenes und entspanntes Sexleben in der Ehe besänftigt auch die Eltern. Die Energie fließt, sie sind ausgeglichen. Wenn die Eltern aber ein unzufriedenes und unbefriedigtes Sexleben haben, sind sie auch unausgeglichen, unausgelastet. Das kann zu Anspannungen führen mit Aggressivität, Beleidigungen, Verletzungen, seelischen und körperlichen Beschwerden und am Ende sind es die Kinder, die darunter leiden.
Sex in der Ehe hilft Anspannungen zu beseitigen, nach dem Motto, was den Menschen gezeugt hat, kann den Menschen auch retten (Sex) bzw. was dem Menschen das Leben gegeben hat, kann dem Mensch nicht schaden.
Unfreiwilliger Sexmangel erzeugt Druck in uns, wir sind unzufrieden und gereizt, die Bereitschaft zu Streit und Gewalt ist viel höher, er kann Anspannungen steigen lassen, auch zwischen Eltern und Kindern. Bei manchen Eltern ist die sexuelle Frustration der unbewusste Grund für sexuelle Gewalt an Kindern.