Niemals aufgeben!. Orison Swett Marden
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aufgeben!
Motivierende Worte für jeden Tag
aus den Werken von
von
Orison Swett Marden
Impressum
Erstveröffentlichung der Werke zwischen 1905 - 1930
Neuauflage: F. Schwab Verlag – www.fsverlag.de sagt Danke!
Copyright © 2018 by F. Schwab Verlag
2. Auflage 2018, ISBN: 978-3-944432-42-7
Inhalt
„Feiger Gedanken
Bängliches Schwanken,
Weibisches Zagen,
Ängstliches Klagen
Wendet kein Elend,
Macht dich nicht frei.
Allen Gewalten
Zum Trutz dich erhalten,
Nimmer sich beugen,
Kräftig sich zeigen
Rufet die Arme
Der Götter herbei.“
Goethe.
Erster Januar
Der Mensch muss sich selbst zum Erfolg verhelfen oder er wird nie Erfolg haben. Ein jeder wünscht vorwärts zu kommen; aber der Wunsch allein genügt nicht. Wo bliebe denn auch die Befriedigung über den Erfolg, wenn der bloße Wunsch ihn herbeiführen könnte? Wohl kannst du haben, was du wünschst, wenn du den Preis dafür bezahlen willst.
Zweiter Januar
Der Erfolg ist ein Kind der Mühseligkeit und Ausdauer – der Ruhm kommt nie, weil man ihn einfach herbeiwünscht.
Dritter Januar
Wenn du aus festem Stoff geformt bist, so wirst du erreichen, was du dir vorgesetzt hast; wenn nicht – so werden dir auch deine heißesten Wünsche und Träume nichts helfen.
Vierter Januar
Wer Erfolg haben will, muss den Preis dafür bezahlen, darf nicht glauben, dass die Arbeit „leicht“ sei. Herz und Seele muss er hineingießen in die Arbeit, für die er sein ganzes Leben einsetzt; seine Entschlossenheit darf kein Hindernis kennen, kein Zurückschrecken vor Entbehrungen und Demütigungen; Not und Enttäuschungen muss er lachend ertragen können. Solche Männer sind es gewesen, die die Welt aus dem Chaos hervorgehoben haben in das Licht höchster Zivilisation; solche Männer trugen, während sie selbst emporklommen, andere mit sich in reinere Höhen und öffneten weit die Tore beschränkten Lebens.
Fünfter Januar
Es ist überhaupt geradezu wunderbar, welche starke Veränderungen wir an unsrem Wesen hervorbringen können, wenn wir das Bild dessen, was wir erreichen oder was wir sein möchten, uns beständig vor dem Geist lebendig erhalten und alle Kraft anstrengen, unser Ziel zu erreichen. Wir ziehen so das, was wir wünschen, geradezu herbei und verleihen dem zuerst bloß Gedachten schließlich Wirklichkeit.
Sechster Januar
Wenn ein Mensch ohne Plan und Ziel dahinlebt, wie kann er da erwarten, dass er irgendetwas anderes erreicht als ein zielloses Dasein? Ein klarer, fester Vorsatz übt einen gewaltigen Einfluss auf die ganze Lebensgestaltung aus; er fasst alle unsere Leistungen wie in einen Brennpunkt zusammen und gibt unsrer ganzen Arbeit eine bestimmte Richtung, so dass jeder einzelne Schritt wertvollen Fortschritt bringt.
Siebter Januar
Schwache Menschen warten auf eine günstige Gelegenheit, starke Menschen schaffen sie. Auch goldene Gelegenheiten nützen der Faulheit nichts; der Fleiß aber macht selbst die gewöhnlichsten Vorkommnisse zu – goldenen.
Achter Januar
Die Geschichte weist Tausende von Beispielen von Männern auf, welche die Gelegenheit zur Vollbringung von Taten erfasst haben, die anderen, minder Entschlossenen, unmöglich erschienen. Schnelle Bestimmtheit und hingebende Tatkraft bezwingen die Welt.
Neunter Januar
Wenn wir mit aller Kraft danach ringen, das Höchstmögliche zu leisten, so verändert sich unser ganzes Wesen zum Besseren. Alles hebt uns, wenn wir uns geistig aufwärts bewegen; alles zieht uns noch weiter herunter, wenn es innerlich mit uns abwärts geht. Edler Ehrgeiz erhöht unser Lebensgefühl; wenn wir aber am Boden kriechen, so erniedrigen wir uns selber. Wenn wir in all unserm Tun nach vollendeten Leistungen streben, so wachsen wir auch innerlich; wenn unsre Ideale sinken, so geht es mit unserm ganzen Wesen abwärts.
Zehnter Januar
Es kommt nicht im Mindesten darauf an, ob ein Mensch in einem Schloss oder einer Hütte geboren ist; denn wenn ihn ein fester Entschluss beseelt, und er sich selbst aufrecht hält, kann keine Macht der Erde ihn niederdrücken.
Elfter Januar
„Sie wollen es wahrscheinlich nur halb“, pflegte Suwarow zu solchen Leuten, die keinen Erfolg hatten, zu sagen. Ihm war der Wille ein System; die Worte: „Ich kann nicht“, „Ich weiß nicht“ und „Unmöglich“ wollte er nicht gelten lassen: „Lerne!“ „Tue!“ „Versuche!“