Reiseziel Region Trier. Peter Becker
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Vorwort
Was bietet dieses Ebook?
TIPP für iPad-Leser: Sie können alle im eBook verwendeten Fotos durch Doppeltippen vergrößern (zoomen); danach durch erneutes Doppeltippen zur normalen Ansicht zurückkehren.
Die im Herzen Europas gelegene Region Trier ist ein Top-Reiseziel. Wer sich an landschaftlicher Schönheit erfreuen kann, kulturelle Schätze (vor allem aus römischer Zeit) zu entdecken und bewundern weiß und auf gastfreundliche Menschen treffen möchte, ist hier genau am richtigen Ort.
Das überwiegend ländlich geprägte Gebiet ist zugleich eine der berühmtesten Weinanbau-Regionen Europas. Hier kann man einen Gang zurückschalten und die Seele baumeln lassen. Hohe Lebensqualität ist im Raum Trier kein Fremdwort.
Mit zwei Bänden möchte ich Sie zu einem mehrtägigen Besuch von Trier und seinem Umland einladen. Im ersten Band (Top-Reiseziel Trier) stelle ich Ihnen Trier und im vorliegenden zweiten Band (Reiseziel Region Trier) die Umgebung dieser Stadt in einem Radius von etwa 50 km vor. Beide Bände sind nach Touren gegliedert, die man an einem Tag zurücklegen kann. Die Strecken innerhalb Triers sind angesichts relativ geringer Entfernungen zu Fuß zu bewältigen. Ausflüge ins Umland können Sie mit dem eigenen Fahrzeug (Auto, Motorrad, vielleicht auch Fahrrad) oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen. Gönnen Sie sich ein besonderes Erlebnis und fahren Sie Teilstrecken mit dem Schiff auf der Mosel bzw. Saar.
Eine Besonderheit der beiden Bände besteht darin, dass sie ausschließlich in digitaler Form, d.h. als eBooks, erhältlich sind. Der Grund ist folgender: Das digitale Medium bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber Printmedien, wenn man die multimedialen Möglichkeiten bei der Planung und Realisierung eines Bandes nutzt. Zunächst einmal werden auf modernen Tablets wie dem iPad Bilder in brillanten Farben wiedergegeben, deren Leuchtkraft und Kontrast im herkömmlichen Druckverfahren nicht zu erreichen sind. Es macht richtig Spaß, gute Farbfotos auf diesen Displays zu betrachten, und aus diesem Grund enthalten die beiden Bände außer Textpassagen auch Hunderte Fotos.
Ein entscheidender Vorteil digitaler Bücher besteht in der Verknüpfung von Inhalten mit Informationen aus dem Internet. An vielen Stellen in beiden Bänden finden Sie unterstrichene Textpassagen, die Ihnen die Möglichkeit bieten, bei vorhandener Internetverbindung durch Darauf-Tippen den Buchrahmen zu verlassen und Zusatzinformationen aus dem Internet heranzuziehen. So können Sie sich z.B. über einen entsprechenden Link Informationen über die Öffnungszeiten, Sonderausstellungen und Eintrittspreise eines Museums beschaffen und dabei sicher sein, dass Auskünfte aktuell und nicht veraltet sind.
Ich hoffe, Sie sind neugierig geworden auf den Inhalt der beiden Bände. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Lektüre und beim Betrachten der Fotos.
Peter Becker
Dank
Die beiden Bände des eBooks wären ohne die Unterstützung, Ermutigung, wertvollen Rückmeldungen und Hinweise zahlreicher Personen nicht zustande gekommen, denen ich danken möchte.
Da bis auf wenige Ausnahmen alle verwendeten Fotos von mir stammen, war es mir nur mit freundlicher Genehmigung folgender Personen möglich, Aufnahmen in den entsprechenden Museen bzw. Kirchen zu machen: 1) Bischöfliches Dom- und Diözesanmuseum, Leiter Markus Groß-Morgen, 2) Freilichtmuseum Roscheider Hof, Leiter Dr. Ulrich Haas, 3) Karl-Marx-Haus, Leiter Karl P. Salm, 4) Rheinisches Landesmuseum, Leiter Dr. Eckart Köhne; ein besonderer Dank gilt dem Leiter des Fotolabors, Thomas Zühmer, für seine freundliche Unterstützung und die Bereitstellung von Fotos aus dem Landesmuseum; seine Aufnahmen sind entsprechend gekennzeichnet, 5) Stadtmuseum Simeonstift, Leiterin Dr. Elisabeth Dühr, 6) Dom St. Peter, Dompropst Werner Rössel (Päpstlicher Ehrenprälat), 7) Liebfrauen-Basilika, Pastor Hans Wilhelm Ehlen (Domkapitular).
Ein herzlicher Dank gilt auch meinem Sohn, Stefan Becker, der mir wertvolle Tipps gab und mich beim Projekt ermutigte.
Zum Schluss möchte ich mich herzlich bei meiner Frau, Karin Becker, bedanken. Mit ihrem nie endenden Interesse für das Buch sowie Anregungen und Verbesserungsvorschlägen hat sie mehr zum erfolgreichen Abschluss des Unterfangens beigetragen als ihr bewusst ist.
Nach Luxemburg
Im Herzen Europas
Das Großherzogtum Luxemburg ist vor allem bekannt als Finanzplatz, Sitz wichtiger europäischer Institutionen, Standort beliebter Rundfunk- und Fernsehsender sowie Land mit einem der höchsten Pro-Kopf-Einkommen der Welt. Geologisch umfasst es einen nördlichen Teil, das Ösling, der zu den Ardennen gehört, und einen größeren Südteil, das Gutland, das überwiegend zum Pariser Becken gehört.
Sieht man von der Hauptstadt und wenigen größeren Städten ab, hat das waldreiche Großherzogtum einen ausgesprochen ländlichen Charakter mit vielen kleinen Dörfern und weit verbreiteter Viehzucht.
Luxemburg hat etwa eine halbe Million Einwohner, von denen viele drei Sprachen beherrschen: die Nationalsprache Luxemburgisch („Letzebuergesch“, eine moselfränkische Mundart) sowie die Amtssprachen Französisch und Deutsch.
Die vorgeschlagene Route durch das südöstliche Luxemburg führt von Trier moselaufwärts über Igel mit seiner berühmten „Igeler Säule“ weiter zur Mündung der Sauer in die Mosel in Wasserbillig. Von dort geht es weiter durch das liebliche Tal der Sauer nach Echternach, bekannt durch seine Springprozession, seinen wunderschönen Marktplatz sowie das jährliche internationale Musikfestival.
End- und Höhepunkt der Tour ist die Landeshauptstadt Luxemburg, eine Stadt mit hoher Lebensqualität und von europäischem Format.
Großherzogliche Palais in der Stadt Luxemburg. In der rechten Bildhälfte sieht man die luxemburgische Abgeordnetenkammer (Chambre des Députés), die 1859 an das Palais angebaut wurde.
Die Tour führt über 76 km von Trier über Wasserbillig und Echternach nach Luxemburg Stadt. ©OpenStreetMap und Mitwirkende, CC-BY-SA. Siehe http://openstreetmap.org/ und http://creativecommens.org/licenses/by-sa/2.0/
Igeler Säule
Die Igeler Säule ist ein einzigartiges römisches Pfeilergrabmal nördlich der Alpen
Man erreicht das Dorf Igel (abgeleitet vom lateinischen Wort „aquila“ für Adler), wenn man von Trier über die Bundesstraße 49 etwa 9 Kilometer moselaufwärts fährt. Der Ort verdankt seine Bekanntheit einem 23 Meter hohen Pfeilergrabmal aus graurötlichem Sandstein. Errichtet wurde es um 250 n. Chr. von zwei Brüdern der Secundinier-Familie, die durch Tuchhandel zu Wohlstand gelangt war.