AGENT ECHO – Rotes Blut auf weißem Kleid. Martin Cordemann
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3.
Ein Scheinwerfer aus dem Saal taucht das ganze nun langsam in tiefes Rot, während der Schatten-Spot hinter der Bühne ausgeblendet wird. Dann blenden wir mit Ausklingen der Musik zu schwarz.
HINWEIS:
Man kann für 2. und 3. auch eine Sparversion machen, indem einfach ein aufgezogener weißer Spot von rechts nach links über den Vorhang läuft, dann knallt es irgendwann und das Rot wird hochgezogen – aber wir wollen hier ja beweisen, dass man auch eine originelle Version von Bond auf die Bühne bringen kann und wenn wir kein Video einsetzen wollen, dann wäre dies doch eine geeignete Lösung, das umzusetzen. Oder?
Wenn Sie also schon immer einen James Bond-Film inszenieren wollten, dann ist das hier Ihre große Gelegenheit – denn näher ran werden Sie wahrscheinlich nie kommen! Oder Sie schaffen mit „Agent Echo“ eine eigenständige Reihe, bei der man hoffentlich immer denkt, dass sich Bond davon mal eine Scheibe abschneiden könnte…
Viel Spaß
MC
AGENT ECHO – Rotes Blut auf weißem Kleid
Zur Person:
Thomas „Tom“ Lord, Agent Echo
Sein Spruch:
Thomas „Tom“ Lord. Nennen Sie mich Tom.
Seine Antwort auf „Zigarette?“:
Ich habe Pfeife probiert, aber all das Zubehör beult die Taschen so sehr aus.
Sein Drink:
Ein White Russian, 1 Drittel Kahlua, 2 Drittel Wodka, mit Milch statt Sahne.
Seine Kleidung:
Thomas Lord wählt seine Kleidung dem Anlass entsprechend. In Wüste oder Gletscherlandschaft Smoking zu tragen, wäre auffällig, um nicht zu sagen idiotisch. Für gewöhnlich trägt Agent Echo einen teuren Anzug, wenn es die Situation aber verlangt, gibt er sich auch mit einem Kampfanzug zufrieden. Sollte ein Casino oder eine Wohltätigkeitsveranstaltung im Spiel sein, wäre er eventuell bereit, seinen teuren Anzug gegen einen Smoking einzutauschen – es muss halt nur der richtige Anlass dafür gegeben sein.
Arbeitet für:
GLOBAL ENTERPRISES
Seine Missionen:
AGENT ECHO – 001 – Die vier Leiter der Apokalypse
AGENT ECHO – 002 – Tod allen Spionen!
AGENT ECHO – 003 – Deine Zeit läuft ab!
AGENT ECHO – 004 – Die Armee der lebenden Bomben
AGENT ECHO – 005 – Rotes Blut auf weißem Kleid
AGENT ECHO – 006 – Wir versichern Dir den Tod!
VORSPIEL
GEWEHRLAUF-INTRO
(siehe Vorwort)
VORSPIEL
(Ein kleines Straßencafé irgendwo an einer Landstraße im Nirgendwo. ECHO und DENISE D’ABO sitzen an einem kleinen Tisch draußen. Sie trägt ein weißes Brautkleid, er entweder einen Smoking oder einen einem Bräutigam angemessenen Anzug.)
DENISE: (beugt sich lächelnd zu ihm) Ich habe schon lange gehofft, dass du das tun würdest, Tom.
ECHO: Und du bist ganz sicher, dass es die richtige Entscheidung war?
DENISE: So sicher war ich noch nie. Weißt du noch, als wir uns kennengelernt haben? Als wir das erste Mal miteinander gesprochen haben? Da habe ich es gewusst. Ich wusste, dass es das Richtige sein würde.
ECHO: Du kennst mich nicht…
DENISE: Ich kenne dich gut genug. Ich weiß, wer du bist. Vielleicht besser als du selbst.
ECHO: Naja…
DENISE: Ich weiß, wer du in deinem Inneren bist, Tom Lord. Nicht dein Name, nicht dein Beruf, ich weiß, was dich ausmacht. Das war der Grund, das allein…
ECHO: Ich bin nicht sicher, ob ich all deine Vorstellungen erfüllen kann.
DENISE: Das kannst du. Und das hast du!
BOUQUET: (tritt auf)
ECHO: Zwei Kaffee, bitte.
BOUQUET: (nickt, geht ab)
DENISE: Kaffee? Kein White Russian?
ECHO: 1 Drittel Kahlua, 2 Drittel Wodka, mit Milch statt Sahne? Erscheint mir nicht der richtige Zeitpunkt.
DENISE: Und Champagner?
ECHO: Ich muss noch fahren, wie du weißt.
DENISE: Ja, das weiß ich, mein Lieber. (streichelt ihm das Kinn) Ich wollte dich auch nur ein bisschen necken. Eheleute machen so was.
ECHO: Eheleute streiten sich auch!
DENISE: Nicht so kurz nach der Hochzeit.
ECHO: Dann warst du noch nicht auf vielen Hochzeiten!
DENISE: Nein. Ich hatte auch nie das Verlangen danach… bis jetzt. Bis ich den richtigen Mann getroffen habe. Jetzt wird alles anders.
ECHO: Das wird es.
DENISE: Es ist an der Zeit, das alte Leben aufzugeben… und den alten Beruf.
ECHO: Es ist vielleicht noch nicht zu spät…
DENISE: Vertrau mir, Tom! Es ist der richtige Weg. Es ist der einzige Weg.
ECHO: Es ist gefährlich…
DENISE: Es ist ein Risiko, das wir eingehen müssen. Denk nur daran, was wir dadurch erreichen können. (ergreift seine Hand) Du musst mir dabei so vertrauen, wie ich dir vertraut habe.
ECHO: (seufzt)
DENISE: Das ist die richtige Einstellung.
BOUQUET: (tritt auf, stellt ein Tablett mit zwei Tassen auf den Tisch)
ECHO: Danke.
BOUQUET: (will gehen)
DENISE: Könnten wir Milch haben, bitte?
BOUQUET: (nickt, geht ab)
DENISE: