Mit Immobilien Vermögen bilden. Andreas Maier
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Vorwort
Wenn ich Bücher über Geld, Vermögen, Reichtum, Immobilien, Aktien usw. lese, dann höre ich meistens nach 20 Seiten auf, da die Lektüre oftmals schwer geschrieben und langweilig zu lesen ist. Man könnte meinen, nach dem Lesen hat man dann sowieso keine Lust und auch keine Möglichkeit mehr, sein Leben in die Hand zu nehmen und eventuell etwas zu verändern, da sowieso alles kompliziert ist und auch wenig Aussicht auf Erfolg besteht. Die Bücher sind ja meistens eh für Besserverdienende gedacht.
Es macht einfach keinen Spaß. Wenn das der Preis des Geldverdienens ist, dann lass ich lieber die Finger davon. Oftmals wird so ein Eindruck vermittelt.
Dann kommt noch dazu, dass auf einmal von astronomischen Summen geredet bzw. geschrieben wird und immer nur die Besserverdienenden am Drücker sind. Steuermodelle werden durchgearbeitet und Renditeberechnungen nach Steuern durchgeführt. Der „normale Mensch“ hat meist keine Chance. Der kann sich zwar informieren, aber das war’s dann.
Ich bin klassisch, teilweise altmodisch und konservativ unterwegs. Aber verdammt noch mal, ich habe nichts zum spekulieren und vor allem nichts zum verlieren. Ich will keine abstrakten Steuersparmodelle. Ich will keine verschönten und optimierten Hochrechnungen. Nein, ich will einfach auf sichere Art und Weise mein Vermögen aufbauen.
Ich musste feststellen, dass ich zwar nie beim ganz großen Deal dabei war, aber meistens hat’s die anderen irgendwann ordentlich verspult – und danach waren sie meistens pleite.
Ich bin davon überzeugt, dass mich meine Vorsicht und mein klarer Menschenverstand so weit gebracht haben. Man muss nicht immer mit der Masse gehen um erfolgreich zu sein. Mut zum anders sein – das ist angesagt.
Gelernt habe ich das Immobilien-Metier nicht, aber nach über 30 Jahren Erfahrung, macht mir keiner so schnell was vor. Ich wundere mich manchmal nur, wie laienhaft teilweise die Makler agieren. Und oftmals denke ich an die viel zu hohen Preise, die von Käufern bezahlt werden, nur um Steuern zu sparen. Aber das ist die Mentalität der Deutschen - Steuern sparen um jeden Preis, auch wenn’s unlogisch ist.
Das sind eigentlich die Beweggründe, auch mal für Otto-Normal-Verbraucher einen Leitfaden bzw. einen Erfahrungsbericht niederzuschreiben. Alles was Ihr hier lest, ist tatsächlich so vorgefallen.
Ein Buch von mir für Euch „Normale“.
Am Anfang war der Wunsch
Ich selbst komme nicht aus vermögenden Verhältnissen. Uns ging es zwar nicht schlecht, da täglich was zu Essen auf dem Tisch war, aber so richtig gut, wie man’s aus dem Fernseher kennt, war’s natürlich nicht.
Bei größeren Anschaffungen musste darauf hingespart werden. Spontan Geld auf den Putz zu hauen – das war nicht drin. Meine Eltern hatten zwar Ihr Auskommen, wir konnten aber keine großartigen Sprünge machen. Das Leben lief einfach und monoton ab, aber die Generation war zufrieden.
Irgendwie war’s zwar gut, aber es musste doch noch was anderes geben. Es musste doch einen Weg geben, der vielleicht nicht ganz einfach ist, aber mich erfolgreicher machte.
Mein größter Wunsch war immer, finanziell unabhängig zu sein. Aber wie???
Ich hatte zwar kein Geld, aber einen gesunden Menschenverstand.
Und hat man sich mit älteren Menschen unterhalten, sagten diese oft, sie hätten früher, also vor Jahren, in Immobilien investieren sollen. Wenn man die Preise von heute zu früher sieht, hat sich einiges bewegt.
Immer wieder war von Immobilien die Rede. Und was früher funktioniert hätte, müsste doch auch heutzutage noch funktionieren. Aber ich hatte doch kein Geld zu investieren…
Und dann kam Sie – die Idee.
Für alles brauchst Du Kapital bzw. Du musst durch Sparen Kapital bilden.
Bei Immobilien war’s anders. Kaufe ich eine Wohnung und vermiete diese, muss es doch möglich sein, durch die Mietzahlung die Kreditkosten zu bedienen.
Genau, das war’s. Ich sehe mich einfach als Bindeglied, sozusagen als Mittelsmann, zwischen Bank und Mieter. Es muss ein durchlaufender Posten sein, kein finanzieller Akt, kein Steuersparmodell, sondern einfach nur die eingenommene Miete an die Bank zahlen; und dann nach Jahren...
Ein Riesenvorteil hatte die Sache mit den Immobilien. Es kann zwar Schwankungen nach oben oder unten geben, aber du hast nie einen Totalausfall wie z.B. bei Aktien. Eine Immobilie hat immer einen Wert, sie geht nie Richtung Null.
Also war folgendes wichtig: Die passende Wohnung, ein dazugehöriger Kredit und der Faktor Zeit, denn Zeit braucht man, um sich etwas aufzubauen.
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