Das Gorilla-Prinzip. Hans-Jürgen Breuer
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Hans-Jürgen Breuer
Das Gorilla-Prinzip
Führungsstärke durch soziale Kompetenz
Vorwort Rupert Lay
Die Menschen bilden soziale Systeme (Familie, Parteien, Unternehmen, usw.). Die Abläufe in sozialen Systemen, die durch soziale Einheiten gebildet werden, haben alle einige Merkmale gemeinsam. In diesem Buch wird am Beispiel einer Gorilla-Gruppe dargestellt werden
1 welches diese Regeln sind, die in allen sozialen Systemen gelten und
2 dass diese Regeln auch für soziale Systeme vom Typ Unternehmen Gültigkeit haben.
An mehreren Beispielen wird erläutert, dass das Nichtbeachten der Regeln auch in Unternehmen erhebliche Nachteile mit sich bringt.
Rupert Lay
Impressum
1. Auflage: © 2007 Signum Verlag München Wien
2. Auflage: © 2014 Hans-Jürgen Breuer
Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-1728-7
Titelfoto Gorilla: picture alliance / Associated Press
Hans-Jürgen Breuer, Jahrgang 1953, seit 1978 berufstätig. Verantwortung in Führungsaufgaben: Vorstandsbüro, Marketing, Pressearbeit. Seit 1990 in der Beratung tätig und 1993 Gründung des eigenen Unternehmens Team Concept GmbH. Spezialisiert auf Coachings, Outplacements und Personalsuche. Autor von drei ausführlichen Sachbüchern (s.o.) und mehreren Fachartikeln und Buchbeiträgen.
homepage www.teamconcept.de
wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-J%C3%BCrgen_Breuer
...und meine kreative Seite: www.leonspecht.de
Kontakt: [email protected]
Vorwort Autor
Es ist üblich, Dank zu sagen. Allein aus diesem Grund tue ich es nicht. Mir ist es wichtig, meinen Lehrmeistern, denen ich viel Dank schulde, dies auch in diesem Buch zum Ausdruck zu bringen und den Dank mit einigen persönlichen Selbstreflexionen, die Sie zum Nachdenken anregen können, zu verbinden.
Ich habe von sehr vielen Menschen gelernt. An erster Stelle sind hier meine Eltern zu nennen, die – so glaube ich – ganz vorbildliche Eltern sind bzw. waren; trotz der Schwächen, die auch sie hatten; denn ich weiß mich heute eher von meinen Schwächen als von meinen Stärken zu definieren. Ist es nicht vielleicht wichtiger, genau die Schwachpunkte zu kennen, an denen wir angreifbar und verletzlich sind? Um uns hier zu schützen? Oder ist es gut, sich seiner Stärken bewusst zu sein, um hier mit seinen Pfunden zu wuchern? Oder vielleicht beides?
Solche Fragen wird dieses Buch beantworten. Unter anderem habe ich dies gelernt von meinem Freund Otto Brink, der im Odenwald therapeutische Dienste beim Pilzesammeln oder Aufstellen von Familien leistet und einen exzellenten Job macht (Manager-Sprache). Dann folgt Rupert Lay, dessen Bücher ich verschlungen habe und in dessen Seminaren ich verschlungen wurde, von der unglaublichen Menge an Wissen und Weisheit, die Rupert besitzt. Weitere Freunde haben mir manch unangenehmen Rat gegeben, für den ich dankbar bin.
Ein ganzes Kapitel an Dank würde ich gern meinen vielen Kunden widmen! Denn dieses Buch wäre nicht entstanden, wenn ich nicht unglaublich viel von meinen Kunden gelernt hätte.
Der Coach, der seine Kunden coacht, lernt von seinen Kunden? Klingt das in Ihren Ohren nicht paradox?
Ist es aber aus meiner Sicht nicht: Wenn man mit einer neuen Problemstellung konfrontiert wird, dann sollte man zunächst einmal sehr genau zuhören, bevor man einen vielleicht gut gemeinten, aber leider nicht passenden Rat gibt. Ferner ist jede Situation in unserem Leben anders, auch wenn manche archetypischen Grundstrukturen ähnlich zu sein scheinen. Also besteht auch im Coaching die Grundsituation darin, viel Neues zu lernen und wenig Bekanntes und Bewährtes weitergeben zu können. Ist das nicht die Entwicklung von Menschheit: Bekanntes neu zu entdecken und immer feiner auszudifferenzieren?
Bewährt hat sich evolutionsbiologisch geschrieben die Geschichte Mensch. Der Homo Sapiens hat sich in Milliarden von Jahren auf diesem Planeten durchgesetzt; zwar manchmal heftig geplagt von Mücken, Zecken und anderen lästigen Insekten oder Keimen. Doch vermehrt er sich bis heute vehement weiter.
Was sucht der Mensch in seinem Da-Sein? Gehirnbiologisch interpretiert und unbewusst gesteuert sucht er nur die Verwirklichung des Lustprinzips, das wiederum der Fortpflanzung und dem Erhalt der Rasse dient. Heute findet dieser Prozess überwiegend in sozialen Einheiten, die in Form von Unternehmen oder unternehmensähnlichen Systemen organisiert sind, statt, läuft aber evolutionsbiologisch betrachtet nicht anders ab, als eine Gorilla- oder Schimpansen-Herde funktioniert. Oder die Hackordnung in einem Hühnerhof. Oder ein Wolfsrudel.
Nun lade ich Sie ein, dieses Ihnen möglicherweise sehr vertraute Wissen noch tiefer zu verankern, damit Sie (hoffentlich) noch erfolgreicher und vor allem glücklicher und zufriedener Ihr Leben genießen können.
Inhaltsverzeichnis
Informationen zum Buch und Autor
Einleitung
1. Kapitel: Das systemische Prinzip – erste Erläuterungen
2. Kapitel: Evolutionsbiologische Beschreibung des systemischen Prinzips von Rangordnungen
3. Kapitel: Autonomes Inp class="new"iduum oder systemabhängiges soziales Wesen?
5. Kapitel: Das System ist nicht statisch, sondern dynamisch.
5.1. Änderungen durch wichtige Neuzugänge im System