Mach´s einfach! ... 1000 km. Mit dem Fahrrad durch Deutschland. Oliver Schael

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Mach´s einfach! ... 1000 km. Mit dem Fahrrad durch Deutschland - Oliver Schael

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      Inhalt

       Vorwort

       Die Planung

       Die Idee

       Die Grobplanung

       Die Buchung

       Sonstiges

       Die Ausrüstung

       Fahrräder

       Fotoausrüstung

       GPS und EDV

       Google

       Gepäck

       Die Vorbereitung

       Probetour

       Die Fahrt

       Tag 0: Die Anreise

       Tag 1: Basel - Gerstheim

       Tag 2: Gerstheim - Hochfelden

       Tag 3: Hochfelden - Rastatt

       Tag 4: Rastatt - Speyer

       Tag 5: Speyer - Eich

       Tag 6: Eich - Loreley

       Tag 7: Loreley - Bonn

       Tag 8: Bonn - Düsseldorf

       Tag 9: Düsseldorf - Xanten

       Tag 10: Xanten - Ede

       Tag 11: Ede - Amsterdam

       Tag 12: Amsterdam - Nach Hause

       Zum Schluss

      In der modernen Gesellschaft sind Innovationen und Dienstleistungen wichtige und wertvolle Güter. Sie sind wichtig und nützlich. Sie haben (wie alles, was im Übermaß konsumiert wird) auch einen erheblichen Nachteil. Wir verlernen wie ein Leben ohne diese Dienste funktionieren kann! Aus Angst davor steht plötzlich der Konsum der Dienstleistung im Mittelpunkt, mehr als das eigentliche Ziel.

      ISBN 978-3-7375-6978-1

      Es gibt solche und solche Arten einen Urlaub zu verbringen. Die Frage, die ich mir dabei stelle: Was will ich von meinem Urlaub, warum gehe ich überhaupt in den Urlaub?

      Urlaub ist ein wertvolles Gut. Ich, wie die Meisten unter uns haben hart dafür arbeiten müssen, um die gezählten Tage im Jahr selbst gestalten zu dürfen.

      Sicherlich: Harte Arbeit Tag für Tag, das Gefühl sich in einem Rad zu bewegen, einem Hamsterrad… schreit regelrecht nach einer Alternative! Strand, „all inclusive“ scheint da, doch so offensichtlich, das Eldorado zu sein. Wenn…

      Wenn man die Augen davor verschließt, dass der erkaufte Ausbruch aus der Normalität und Tristesse des Alltags der gleichen Logik unterworfen ist, wie die Arbeit selbst. Hamsterrad: Buchung, Flug, Abholung, Kampf um den Liegestuhl, Suche nach dem möglichst besten Platz für das möglichst geringste Geld.

      Arbeit und Urlaub scheinen untrennbar verbunden zu sein, der Urlaub scheint sogar ein Statussymbol des Arbeitslebens zu sein! Sollte der Urlaub gerade nicht die verlängerte Werkbank des Berufslebens sein?

      Ich stelle bei diesen Reisen immer nur fest, dass ich nicht das bekommen habe was ich bezahlt habe, oder dass ich dasselbe in einem nahen Freizeitpark auch bekommen hätte.

      Das Geld ist der Motor der modernen Gesellschaft, der Motor der Industrie, der Treiber von allem… und der Faktor Nummer eins bei einem klassischen Urlaub. Wie selbstverständlich haben wir akzeptiert (wie im Arbeitsleben), dass das Geld der Gestalter der arbeitsfreien Zeit ist. Ist das nicht schon wieder eine Infragestellung der Sinnhaftigkeit solch einer Form des Urlaubes?

      Natürlich benötigt man für alles Geld! Nur die Frage ist doch: Ist die effiziente Art das Geld auszugeben der Urlaubsinhalt, oder ist das Geld das Zahlungsmittel, um sich während des Urlaubes zu ernähren?

      Wenn wir von unseren Urlauben berichten, ernten wir oft „ Ja seid ihr denn verrückt? Das ist doch gefährlich…“ oder „Ihr könnt euch doch einen anderen Urlaub leisten….“

      Die Antwort, lautet eindeutig JA, wir sind verrückt! Ja offensichtlich sind wir abnormal!

      Wenn wir ein bisschen in die Vergangenheit blicken… In unsere persönliche Vergangenheit, da fällt auf… Als wir noch naiv und vor allem mit begrenztem Einkommen waren, als wir es der Welt noch zeigen wollten und vermutlich auch bürgerliches Leben als „nicht Bestrebens wert“ sahen, waren unsere Urlaube ganz anders. Erst der Druck der Gesellschaft und das Rennen nach Geld, hat den Urlaub zu einer Tätigkeit gemacht, dessen Erinnerungen schneller verblassen als der Charterflug nach Hause.

      Erinnern sie sich noch an den Urlaub… Ihren ersten Urlaub? Erinnern sie sich noch an den Urlaub… Den vorletzten? Nein?

1984_0320-Bearbeitet

      Ich will es anders machen, ich will dem Urlaub das zurückgeben was er für mich mal war.

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