Dieses Buch hat keinen Anfang und kein Ende wie das Leben SELBST. Erni Sandhaas

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Dieses Buch hat keinen Anfang und kein Ende wie das Leben SELBST - Erni Sandhaas

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darf. Was das Göttliche SELBST – vom Ich zum Du, zum Wir – im ALL, in allem erwachen, erleben und erstrahlen lässt, IST der alles erweckende, sich SELBST bewusste Liebesprozess allen Lebens.

      Bevor wir aber alle dazu in der Lage sind, Erlebnisse, Erfahrungen, Gefühle, auch das SELBST in Anderen in hoher Liebe zu verstehen, muss, ja muss ich mich zuerst selbst als ganzheitliches, höheres SELBST erkannt, geliebt und gefunden haben, im Innen erleuchtet erwacht sein und mein kleines Menschsein transzendiert haben. Und kein Projektor – (Absicht), der das Konzept (Niederschrift) Anderer Profit bringend einsetzt, nur zum Schein auf einer weißen Leinwand sichtbar macht. Deshalb werden Absichten, Vorhaben, Projektionen eigener Emotionen, Gemüt und Stimmung jedes Fremdverstehen immer blockieren und nur blenden – wenn Blinde Blinde führen, stürzen beide in die Grube. Menschen nennt man blind bzw. verblendet, die sich von der Kraft blenden lassen, statt durch ihr eigenes SELBSTSEIN erstrahlen zu lernen.

      Wenn ein Energiemagnet Massen für nur ein Wissen anzieht, ist er ein Blender, der blind macht statt sehend. Das heißt, er lebt noch eine Täuschung, die eigene oder durch einen Anderen, verwendet seine Kraft spiegelverkehrt, etwa in der Annahme: Ich mache ES für dich, du brauchst mich und ich heile dich.

      Heilung geschieht durch das Bewusstmachen eigener Fehler und durch ein Sich-SELBST-Finden im Geiste allen Lebens. Wenn wir auf den ALLgeist hören, horchen, gehorchen und lernen unser Leben ganzheitlich sinnvoll zu erleben, werden wir zu einem NEUEM Bewusstheitsmagneten und sind nicht nur eine elektromagnetische Anziehungskraft für Energie.

      Die Transzendenz: Da geht es um mein Ganzsein, nicht bloß um ein Nichtsprechen, ein stilles Außen-vor-SEIN, ein Sich-ein-friedvolles-Nest-Bauen auf Kosten Anderer oder das Verhärten in der Materie oder ein Wahrheiten- oder Wissen-Anhäufen. Sondern es geht um ein gesamtes, einheitlich tiefes Schweigen in hoher Liebe, immer zuerst um ein Ja zur Selbstverantwortung in Allem, eine wert- und erwartungsfreie spirituelle Liebe zum Nächsten, der mir jetzt im Geiste begegnet – NONdual auf einer höheren Ebene der Liebe – EINS SEIN.

      Das ist konsequente Schwerstarbeit – meditative Selbsttherapie und selbstbestimmte Transformation.

      Es ist ein Von-innen-her-Hören und ein bewusstes Loslassen dieser Welt, ein Horchen mit dem BewusstSEIN, ein Spüren und Geschehenlassen und kein Denken oder ein bestimmtes Wollen; ein Sich-selbst-Hingeben und Sich-selbst-beschenken-Lassen mit „ETWAS“, das absolut NEU IST – ja, ein „Gottesgeschenk“ ist; weil wir „Gottesgeschenke“ niemals sofort und absolut verstehen können.

      Sich SELBST hingeben – nicht irgendWAS, irgendWEN hingeben. Nur aus jedem SELBST kommen bewusst der gemeinsame SINN und eine schöpferische Energie. Durch tief besonnenes Horchen und stilles Schauen in die Leere und Dunkelheit geben wir dem NEUEN Geist Zeit und Raum, sich durch unser Selbstbewusstsein kreativ zu entfalten.

      Nur ein Horchen auf und Gehorchen des NEUgeistes löst jede Blockade auf und lässt die EINE Kraft fließen.

      Es gibt keinen Endpunkt bei geistiger Offenheit. Geschlossenheit ist lange schon der Tod.

      Wo sind wir also noch zu und zu sehr verschlüsselt?

      Wir Menschen müssen uns begegnen, entgegengehen, das Bewusstsein berühren, statt so viel gutgemeinte Ratschläge, wunderbare Sprüche und Belehrungen zu erteilen. Nur ehrliche, wahre SELBSTannahme, ebenso wie die Fremdannahme mit ihren wahren Erfahrungen im SELBST, setzt sich integral und kontinuierlich fort, durch den Widerspruch.

      Wie paradox! Bewusstwerden ist weder schlecht noch gut, es ist einfach kreative Weiterbewegung.

      In allem braucht es den Widerspruch: Ich widerspreche dem alten Bewusstsein mit und durch einen NEUEN Geist. Der Widerspruch bewegt als Motor die geistige und kulturelle Evolution.

      Doch wahrhaftig, nach ständig neuer Wahrheit zu streben heißt bewusst zu lernen, lernen, lernen und wieder NEU dazuzulernen und sich selbst zum Erleben zu machen.

      Widersprüche sind zu vereinen, als neue Anteile zu verstehen. Widersprüche sind NEUE Teile der EINEN Wirklichkeit, die immer wieder weiterbewegen, die wir aber verstehen müssen.

      Denn schon eine einzige Deutigkeit, eine Prüfung, ein besonderer Standpunkt macht blind und schablonenhaft, alt und vergänglich. Also müssen wir jeden Widerspruch aushalten, die Unterschiede, das Anderssein; alle Differenzen auch noch dankbar annehmen, um SELBST der Unterschied zu sein. Zuletzt die Standpunkte aller Beteiligten, auch den eigenen, als Risiko zu sehen und doch die Auseinandersetzung niemals zu scheuen. Das macht Mut!

      Um ohne Sicherheit und Absicherung stimmig im Geiste leben zu können, braucht es diese unabwendbare, konsequente Bewusstseinsarbeit als Gewinn und Risiko. Risiko! Auch das noch. Wo und warum?

      Weil es für alles Werden keine vollkommene Sicherheit gibt. Das Leben ist ein Risiko in sich selbst durch seine Bestimmung als Ganzes, und noch niemand kennt das Endziel aller Zeiten – oder „Gott“.

      Unser Bewusstsein kann noch lange nicht als Ganzes bestimmen. Deshalb müssen Demut und Mut sich die Waage halten.

      Damit sind Streit und Vorwürfe vorprogrammiert, ja gehören zum Programm. Eine lästige ständige Prüfung für das Selbstwertgefühl, dem Ego-Ich. Denn, gute Gefühle, hilfreiche Taten, dem Werten und Schulen, sowie Meinungen nur zu glauben, zieht wiederum Trennen und Spalten nach sich.

      Die universelle Dualität muss sich durch eine immer höher verstandene Geistliebe SELBST zur EINHEIT transformieren – zur EINEN Kraft werden.

      Achten wir nur auf Gefühl und Meinungen der Anderen, sind wir schon ganz und gerne polarisiert. Wie könnte es gut sein, oder was könnte schlecht sein für mich?

      Polarisierend kann ich nie die EINE Kraft sein! Wenn mein ICH SELBST – egolos, noch besser NONDUAL, NEUgeistig – nur zum schöpferischen Zuschauer werden konnte und dadurch Vorwürfe, Unzufriedenheit, Schuldzuweisung als einen ganzheitlichen Lebensprozess wirkend verstehen gelernt hat, dann kann ich mich auch niemals als großer Lehrer oder Besserwisser sehen, sondern immer nur als gleichgestelltes SELBST, zusammen mit des Nächsten SELBST – jetzt – in die innersten Tiefen eintauchen und jedem SELBST die gleichen Chancen des Neuerkennens und die dafür eingeforderte Verantwortung zugestehen, meine SELBSTerfahrungen loslassen. ICH muss es unbedingt sein lassen, den Nächsten durch meine Erfahrungen zu manipulieren.

      Heißt immer, mich selbst zu erniedrigen, loszulassen, Andere zuzulassen, vorzulassen, Andere tun zu lassen, sich genauso nach unten zu bewegen, die Füße Anderer zu waschen. Um sie von ihrem Standplatz abzuholen und verwandeln zu können, müssen sie sich selbst lebendig begreifen, leben und erleben. Nur Wissen übertragen ist zu wenig.

      ICH BIN also genauso – jetzt – die NEUE Schöpfung, muss für mich SELBST neu erkennen und verstehen lernen. Deshalb ist es so wichtig, auch für Andere da zu sein. Denn ICH BIN es immer auch für mich selbst.

      Wie ist jetzt mein Sein und wohin geht es mit uns zusammen im Prozess der Weiterbewegung auf einer gemeinsamen Geistesebene, gemeinsam und doch ganz individuell, geistig und ALLliebend erhöht, weiter, immer weiter?

      Wer BIN ICH jetzt? – ICH BIN ein Transit der Geisteskraft auf Reisen.

      Verstehen wir nun, warum ich kein Lehrer, keine Lehre, keine bleibende Wahrheit, kein Dogma, sondern ein selbstbewusster Transit, ein Durchreisender, immer ein NEUES Nichts, für einen NEUEN Geist BIN (gilt für alle Menschen)?

      Diese gemeinsame Verwandlung des EINS- und Einigwerdens ist die Transformation, die heilige Wandlung allen Lebens, die EIGENerlösung des Alles-Annehmens und Alles-wieder-Hingebens, wirklich alles: Geist und

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