Schonzeit für Zwerge. Peter Vinzens
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Das Ereignis hatte somit einen krönenden Abschluss gefunden, aber niemand hatte ernsthaft auch was Anderes erwartet. Es wäre für die Story natürlich viel schöner gewesen, wenn Kessel explodiert wären, irgendwer Schiffbruch erlitten hätte oder wenigstens eine kleine Katastrophe irgendeinen ereilt hätte. Kollision, Pistolenschüsse inklusive. Später, also wesentlich später, soll eine amerikanische Filmfirma den Stoff umgesetzt haben. Da soll natürlich explodiert, kollidiert und geschossen worden sein. Manchmal ist es erlaubt die Geschichte ein wenig aufzumotzen. Oder man erlaubt es sich einfach. Nur wegen des Publikums, versteht sich. Aber das kennen wir ja auch heute noch.
Die Rückfahrt gestaltete sich gemütlich. Nun hatte die „Adventure“ ihren Ruf als komfortables Spielerschiff weg, brauchte sich nicht mehr zu beeilen. Nun war das Schiff bekannt, hatte eine gute Reputation. War in den Zeitungen zu finden. Es ging nämlich gar nicht mehr darum von A nach B zu kommen, sondern allein darum sein Geld beim Spiel loszuwerden. Einige, aber nur wenige, sollen auch mal was gewonnen haben. Auch das fördert das Geschäft. Und das ist auch heute noch so.
Die Werft bekam nun Aufträge und wurde mit diesem Polster alsbald für teures Geld verkauft. Lange hat sie sich dann nicht mehr gehalten und ging in den Dornröschenschlaf über, der heute von Rex Mailman bewacht wird. Das Schiff soll irgendwann verschwunden sein. Es ging ebenso von uns, wie es gekommen war. Und der Eigentümer, Herr Krasnow eben, soll in Südfrankreich, an der Küste zum warmen Mittelmeer, einen schönen Lebensabend verlebt haben. Auf irgendeinem Weg war er wohl zu Geld gekommen.
Natürlich wissen wir nicht, ob uns Rex einen Bären aufgebunden hat. Eines bleibt nämlich festzuhalten: Jener sagenhafte Herr Clemens, der diese Informationen weitergegeben hat, hatte sich außer gegenüber Rex Mailmans Vater, nie wieder darüber geäußert. Hätte er doch als Journalist und Buchautor dazu ausreichend Gelegenheit gehabt. Vielleicht aber wollte er nicht zu viele seiner Geheimnisse lüften, schließlich war er ein berühmter Schriftsteller geworden. Woraus man ersehen kann, dass man nicht alles verraten darf, besonders dann nicht, wenn man auf der ganzen Welt bekannt geworden ist und als makelloser Gentleman gilt. Dies wollen wir uns für unsere eigene Zukunft dann doch einfach mal merken.
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