In der Polygamie lebt's sich besser!. Max Nang

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In der Polygamie lebt's sich besser! - Max Nang

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Verklemmung helfen würden, dann würde das Sexleben von anderen Menschen, wie z.B. der Afrikaner, völlig brach liegen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Dort werden nur Erotiksignale gesendet und sexuelle Handlungen werden nicht vor Kindern oder anderen Menschen ausgeführt.

      In meinem Coaching sagen einige Menschen: „Aber in Afrika, wie bei den Massai, sind die Menschen nackt. Warum wirkt sich das nicht negativ auf ihre Sexualität aus?“ Die Antwort ist ganz einfach: Diese Menschen sind ständig nackt, sie kennen keine anderen Bilder als diese. Sie ziehen nichts anderes an, wenn sie jagen gehen, spielen gehen, auf den Markt gehen, auf eine Feier gehen. Das ist etwas Normales. Aber hier ist es nicht so, der Beweis ist, dass sich dieselben, sich immer nackt zeigenden Eltern, gegenüber Fremden wieder bedecken würden. Das heißt, dass sie doch etwas verstecken. Dieses Doppelspiel macht den Unterschied.

      Man muss als Kind nicht sehen, wie Vater und Mutter sich lustvoll küssen, Zungen hin und her bewegen, um zu wissen, dass beide etwas füreinander empfinden. Dieses Bild, das uns anerzogen und durch die Medien verbreitet wird, wird nach meinen Beobachtungen und Gesprächen in meinen Coaching eher bei der Mittelschicht und noch mehr bei sozial schwächeren Schichten vorgefunden. Es ist, als ob sie damit beweisen wollen, dass sie zur modernen Welt dazugehören. Sich ständig nackt zu zeigen, obwohl es allgemein in der Gesellschaft angeordnet ist, sich zu bekleiden, ist keinesfalls lustfördernd.

      Diese Art, die als modernes Leben verkauft wird, ist gefährlich für die Lust und die Wertschätzung des Körpers! Das gehört zur generellen voyeuristischen Entwicklung unserer heutigen Welt. Dabei entstehen keine positiven sexuellen Erziehungseffekte für die Kinder.

      Noch ein wichtiger zu erwähnender Punkt ist, dass Übersexualisierung die Kinder überfordert, mit negativen Folgen für ihre Lust in der Zukunft. Sie bekommen einfach zu früh, zu schnell, zu viele Informationen über Sex. Sie werden damit überflutet und können diese aber nicht so schnell verarbeiten. Die Geschlechtsreife folgt nicht den empfangenen, zahlreichen Informationen. Es entsteht ein Ungleichgewicht, welches zu (An-) Spannungen, sowie Druck, Stress und Frustrationen und letztendlich zu Lustlosigkeit sowie Mangelinteresse an Sex führt.

      Wenn ich zu jeder Zeit meine Freundin nackt sehe, wann freue ich mich dann, wenn sie nackt ist? Was normalerweise ein bisschen anmacht, wird zur Normalität. Anstatt dass mich der Blick auf ihre nackten Brüste „startet“, spüre ich in meiner Hose nichts mehr. Die moderne Kultur macht aus uns Konsumenten. Wir konsumieren Liebe genauso wie Fernsehen und Eis. Auch Sex wird so konsumiert und das unter dem Deckmantel, dies sei eine Erziehungsmaßnahme. Die meisten Kinder der westlichen Welt haben wenig Ahnung, wie guter Sex läuft, sie reden alle über Sex, aber finden immer weniger Lust daran, Sex zu haben. Sie bevorzugen immer häufiger die Masturbation.

       Fazit:

      Erotik rückt in der sogenannten modernen Gesellschaft immer mehr in den Hintergrund und wird von offensichtlich sexuellen Anspielungen mit viel nackter Haut überdeckt. Wir werden immer mehr zum Gewohnheits-Konsumenten sexueller Handlungen und nackter Körper. Auch wenn dies angeblich Zeichen von offener, moderner und freier Erziehung sind, kann diese Übersexualisierung und Banalisierung der Sexualität langfristig zu Lustlosigkeit und einem gestörten Verhältnis zu erotischen und sexuellen Signalen führen.

      Das Aussehen: Die Banalisierung der visuellen Anziehungskraft des Körpers und Vernachlässigung der Macht der Wirkung des Körpers und der Kleidung

      Die Lust, Sex mit anderen Personen zu haben, fängt mit der Erregung an, die die andere Person in uns provoziert. Die Erregung hat zuerst mit dem, was vor uns steht, mit dem, was man sieht, zu tun. Das Aussehen spielt die erste Rolle, wenn wir eine Person treffen. Das Aussehen der Person macht uns aufmerksam und lässt uns fantasieren und von diesen Fantasien werden wir erregt und haben Lust auf die Person.

      Ein Körper der nicht anzieht, macht auch keine Lust.

      Ich spreche hier nicht von nackten oder gestylten Körpern mit kurzen Röcken oder so. Nein, ich spreche hier von dem einfachen Körper, der von Männern, aber besonders von Frauen als starke Waffe eingesetzt werden kann.

      Afrikanische Frauen und Männer (mehr Frauen) sind Meister in erotischen Spielchen mit dem Körper. Wenn Frauen in Afrika an Plätzen vorbeilaufen, wo viele Männer sind, die auf sie schauen, setzen sie ganz gezielt die Kraft der Erotik ihres Körpers ein: Ihr Laufschritt ändert sich, ihre Mimik wird angepasst; die Art, ihre Hände zu halten, ist ganz bewusst kalkuliert; ihre Po-Bewegung passt sich an usw. Du kannst mir glauben, das zieht die Aufmerksamkeit der Männer an und man spürt in seiner Hose, dass es eine Frau ist, die gerade vorbeigelaufen ist.

      Man sieht wenig Nacktheit in Afrika, dafür aber mehr Erotik und Sinnlichkeit. Viel Nacktheit führt dazu, dass die Teile des Körpers, die zum Sex gehören, banalisiert werden und so nichts Besonderes mehr sind.

      Auch wenn man schon als Paar in einer Beziehung ist, ist eine Ursache für den Verlust der Lust die Vernachlässigung des Aussehens. Man pflegt sich nicht mehr, ist den ganzen Tag in Jogginghose, bleibt ungeduscht, wechselt die dreckige Unterwäsche nicht regelmäßig, putzt die Zähen nicht, stinkt (Körpergeruch ist ein unbewusster Entscheidungsfaktor, ob Frauen und Männer zusammenkommen oder nicht), nimmt an Gewicht zu, usw. Die Anziehungskraft des Körpers verliert an Wert und am Ende hat man keine Lust mehr aufeinander.

      Ein wichtiger Grund, warum die Lust vergeht, der sich aber oft nicht bewusst gemacht wird, ist auch die Art, sich zu kleiden. Besonders Frauen können über die Art, wie sie sich kleiden, andere Menschen davon abbringen, Lust auf sie zu haben. Allgemein ist es gut, dass wir nicht alle dem Hungerwahn erliegen. Aber dennoch muss man seine Pfunde nicht überall herausquellen lassen. Man sieht auf der Straße oft übergewichtige, aber auch normale Frauen, die so enge Jeanshosen tragen, dass das Fett an Bauch und Hüften herausquillt. Bei manchen sieht man schon aus hundert Meter Entfernung kleine Cellulite-Kügelchen am Po, am Oberschenkel. Sie ziehen noch dazu enge Shirts an, unter denen sich ihr „Sixpack-Fett“ gut abzeichnet. Das ist überhaupt nicht gegen Frauen gerichtet, die übergewichtig sind. Ich persönlich stehe zu ihnen. Es geht darum, wie die Kleidung diese schönen, weiblichen, erotischen Konturen verformt. Das Verrückteste dabei ist, dass viele dieser Frauen, wenn sie ganz nackt sind, sehr schön aussehen und man das Fett in dieser Form gar nicht sieht. Aber sie bevorzugen einen Kleidungsstil, der sie unschön, unerotisch zeigt und die Lust bei Männern tötet.

      Ich hatte mal eine kurze Affäre mit einer Frau an der Uni. Es war reiner Zufall. Die Frau kleidete sich sehr männlich, mit weiten Hosen, sodass man kaum wirklich sehen konnte, wie sie gebaut war. Auf den ersten Blick schien sie einen flachen Hintern zu haben und kaum Busen. Sie wurde nie von Männern angemacht. Sie war null erotisch und ihr Aussehen verdarb einem die Lust, mit einer Frau zu schlafen. Eines Tages, in meinem Frust nach einem erfolglosen Tag, sprach ich sie an, da ich mit einer Frau schlafen wollte, egal welche. Ich war ziemlich direkt zu ihr und fragte sie ganz offen, ob sie Lust hätte, Sex mit mir zu haben. Ich versprach ihr, dass es ein tolles Erlebnis sein würde. Zu meiner Überraschung sagte sie lächelnd und begeistert zu und wir gingen zu mir in die Wohnung. Auf dem Weg nach Hause programmierte ich meine Potenz. Wie gesagt, sie sah total unerotisch aus. Den ganzen Weg redete ich mit mir, damit die Lust nicht verging. Als wir in der Studentenwohnung ankamen, ging sie direkt ins Bad. Sie duschte und einige Minuten später kam sie zurück ins Zimmer und sie war ganz nackt. Ich entdeckte hinter diesen Kleidern eine perfekt gebaute Frau. Das war der Wahnsinn. So einen schönen Körper hatte ich nicht oft gesehen. Für meine Potenz brauchte ich keine Eigenprogrammierung mehr. Sie war mein Potenzmittel. Ich brauchte mich nicht zu konzentrieren, um die Erektion zu halten. Der Anblick dieses Körpers war mehr als Viagra. Das ist ein klares Beispiel, wie die Art sich zu kleiden, Lust fördern oder töten kann.

      Bei Männern verhält sich das genauso. Es verdirbt

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