Psychologische Astrologie - Ausbildung Band 15: Karmische Astrologie. Beate Helm

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Psychologische Astrologie - Ausbildung Band 15: Karmische Astrologie - Beate Helm

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schönen Seiten gesucht und erfahren wird man sich schwer tun, sich den Lernschritten seines Nordknotens zu widmen.

      Dieser verlangt die vollkommene Reinigung von alten Sicherheiten, überhaupt von jeglichem Sicherheits- und Genussstreben. Er will weitertreiben in die bisher verdrängten, schwarzen Gemächer, die solange verschlossen gehalten wurden. Er zwingt früher oder später dazu, den Ballast und das Bollwerk seiner Besitztümer zurückzulassen oder zumindest in ihrer Bedeutung zurückzuschrauben und stattdessen nur noch auf Echtheit und Totalität zu setzen, auf die Durchsetzung seiner Ideen und Vorstellungen mit aller Gewalt, auf Teufel komm raus.

      Sämtliche Sicherheitsvorkehrungen in der greifbaren Außenwelt gilt es loszulassen und nur noch an seiner inneren Sattheit und Sicherheit zu arbeiten, indem man sich mit Mut und vollem Risiko den versteckten, verborgenen Gestalten seines Unterbewusstseins zuwendet und diese wieder einsammelt, ins Gedächtnis ruft und in sein Selbstbild einbaut. Das wird ihm eine Art von Sicherheit verleihen, die keine Versicherungspolice und keine Eigentumswohnung je bieten kann.

      Die Orientierung am Partner soll durch die reine Beachtung seiner Eigeninteressen ersetzt werden, durch die extreme Fähigkeit, seinen Willen durchzusetzen. Diese Kampfeskraft kann man für die Umsetzung der fixen Lebensprinzipien und den Aufbau einer Machtposition einsetzen oder aber als mutiger Antrieb, noch tiefer in sich zu forschen und seiner Leidenschaft unkontrolliert freien Lauf zu gewähren.

      Letztendlich geht es darum, zu lernen, diese auftauchende intensive Durchsetzungskraft und Aktivität einer höheren Aufgabe bzw. Führung zu unterstellen und durch tiefe Innenschau und die Bereitschaft, Sicherheiten loszulassen, sich zu wandeln.

       Widder-Nordknoten im 9. Haus

       (Waage-Südknoten im 3. Haus)

      Bei dieser Konstellation kommt man aus einer Zeit, in der Austausch und Begegnung über alles ging, schlichtweg das Leben ausmachte. Dabei blieben Tiefe und eigene Meinung meist weit zurück. Was zählte war ein emsiges Hin und Her an Informationen und das Bedürfnis nach einem höflichen, streitfreien Miteinander. Voraussetzung dafür war es, seine Eigenheiten in den Hintergrund zu rücken bzw. seine Eigenheit darin zu sehen, schlichten und ausgleichen zu können, indem man sich wieder und wieder verbal mit allen Parteien auseinandersetzte, um einen Konsens zu finden und die gewünschte Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung zu erhalten.

      Man liebte es, zu parlieren und sich in verschiedenen Kreisen zu bewegen, die wie man selbst nur ein Ziel kannten: sich zu unterhalten und Wissen und Meinungen auszutauschen, immer unter dem Vorbehalt, den kultiviert gewählten Rahmen nicht zu sprengen.

      In dieser Inkarnation wird jetzt mehr die persönliche Seite im Wesen des Menschen angesprochen, seine Fähigkeit, alleine nach vorne zu stürmen und sich zu nehmen, was er braucht, sich eigenständig zu behaupten. Gleichzeitig gilt es für ihn, sich die reichlich gesammelten Informationen zu Nutze zu machen, um seine eigene Weisheit herauszufinden und sich sein individuelles Weltbild zu entwerfen.

      Hat er dieses für sich gefunden, geht er damit nicht im freundlichen Umgangston nach außen, sondern zeigt sich eher als kämpferischer Missionar, der jeden von seinen glorreichen Weisheiten überzeugen will und nicht das verbindende, sondern das konfrontierende Gespräch sucht. Er wird lernen, nicht nur Wissen weiterzuleiten, sondern es für seine Bewusstseinserweiterung einzusetzen und sich mit dessen Hilfe weiterzuentwickeln.

      Er findet seine Freude und Erfüllung nicht mehr in der Gemeinsamkeit und Harmonie, sondern in Aktivität und Tatkraft, in der Körperlichkeit und seinen Trieben, in neuen Aktivitäten, die er aus dem Boden stampft, und in seiner Fähigkeit zur Selbstbehauptung, in seinem zufriedenen, beglückenden Fließen mit seinem hohen Energiepegel, den er für Expansionen auf allen Ebenen zum Einsatz bringen kann.

       Widder-Mondknoten im 10. Haus

       (Waage-Südknoten im 4. Haus)

      Hier kommt die Persönlichkeit aus dem Reich inniger, gefühlvoller Beziehungen in dieses Leben, ist sie es gewohnt, in sehr heimeliger und vertrauter Weise Menschen zu begegnen und entsprechende Partnerschaften aufzubauen, in denen sie ihr fürsorgliches Wesen, ihre versorgende Mütterlichkeit einbringen konnte. Für sie ist es natürlich, ein harmonisches Familienleben zu führen und über eine ausgeglichene Gefühlswelt zu verfügen. Sie zieht sich gerne zurück, am liebsten mit ihrem Geliebten und genießt die gemeinsame gefühlvolle Intimität.

      In diesem Leben wird sie jedoch langfristig aus dieser weichen Gemütlichkeit gerissen werden müssen, um ihrer karmischen Entwicklungsrichtung gerecht zu werden. Diese besteht darin, sich aus den vertrauten, heimischen Gefilden herauszuwagen, die Beziehungsorientierung hinter sich zu lassen und in die Berufswelt einzusteigen. Es geht darum, sich eigene Lebensregeln aufzustellen, sich Autorität zu werden und ein stabiles Rückgrat zu entwickeln. Es geht darum, erwachsen zu werden und festen Boden unter seinen Füßen zu gewinnen. Mit Hilfe der Marskraft muss sich im Berufsleben engagiert und durchgekämpft werden, müssen neue Wege beschritten und mutige, risikoreiche Aktionen gestartet werden.

      Es stehen Momente der Einsamkeit und des Einzelkämpfertums ins Haus, um zu lernen, sich auch ohne Partner und Familie durchzusetzen und sein eigener innerer Vater zu werden, seine eigene Form des Ordnungssinnes zu finden (hier im Widder: Ordnung = durch Aktivität, körperliche Fitness, sexuelle Befriedigung, Durchsetzung von Tatendrang in gezielte Bahnen, für Beruf, Öffentlichkeit und Gemeinwesen).

       Widder-Nordknoten im 11. Haus

       (Waage-Südknoten im 5. Haus)

      Persönlichkeiten mit dieser Konstellation sind es gewohnt, sich mit Hilfe ihrer Beziehungen als Individuum kennen zu lernen und zu entfalten. Sie tendieren von ihrer Vergangenheit her dazu, sich über den Partner und allgemein die Beziehungen zu ihren Mitmenschen zu definieren und als besondere Persönlichkeit zu erfahren. Sie nutzten ihre Waagequalitäten dazu, sich Eigenständigkeit und Selbstbewusstsein im Leben zu erwerben oder ein Unternehmen aufzubauen, das mit Schönheit, Mode, Design oder Kunst in Verbindung stand.

      In dieser Inkarnation nun tritt die Zweisamkeit zurück und die Persönlichkeit muss lernen, sich alleine oder zusammen mit Freunden und Gleichgesinnten durchzukämpfen. Anstelle der Zweierbindung tritt eine Erweiterung auf eine ganze Gemeinschaft, der man sich zugehörig fühlt und mit seiner Aktivität und seinem Tatendrang zu mehr Schlagkraft verhelfen möchte.

      Am besten entwickelt man daher seine neuen Energien der Tatkraft und des Kampfgeistes im Zuge von Unternehmungen innerhalb einer Gruppe oder zum Bruch mit der Vergangenheit und Konvention, für mehr Freiheit und die Verwirklichung seiner Visionen, seines Bedürfnisses nach mehr Gleichheit und Gerechtigkeit.

      Der Horoskopeigner wird lernen, Widdereigenschaften zu entfalten und diese in eine Gemeinschaft oder das Erringen seiner Unabhängigkeit einzubringen. Er muss seine Egoziele hinter die Anforderungen der Gruppe zurückstellen und dennoch seinen Willen in, mit oder für diesen Kreis von Gleichgesinnten investieren.

       Widder-Nordknoten im 12. Haus

       (Waage-Südknoten im 6. Haus)

      Nachdem diese Persönlichkeit in diesem Leben lange genug versucht hat, mit ihren vernunftorientierten Beziehungen und ihrer Liebe zur Arbeit und strategischen Vorgehensweise voranzukommen, nachdem sie wieder und wieder ihre Energie aufbrachte, um mit Hilfe ihres schlichtenden, friedliebenden Wesen oder ihrem Partner die alltäglichen Aufgaben zu erfüllen, und sie gemerkt hat, dass dieser Umgang

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