Platon: Besprechungen II. Joachim Stiller
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- Philia…………...Ich……………………..Denken
- Agape…………..Astralleib……………...Fühlen
- Eros…………….Ätherleib………………Wollen
- Sexus……………Physischer Leib………Handeln
Es sei aber ausdrücklich betont, dass dieser Zusammenhang hier nur „exoterisch“ gegeben und zu verstehen ist.
Literaturhinweise:
- Das große Werklexikon der Philosophie, herausgegeben von Franco Volpi - Stichwort Platon - Lysis
- Kindlers Neues Literaturlexikon, herausgegeben von Walter Jens - Stichwort Platon – Lysis
Platon: Symposion
Inhaltliche Gliederung
A: Rahmengespräch
1. Vorbereitetheit des Apollodor zur Erzählung und Herkunft seines Wissens
B: Die Ereignisse vor den Reden
2. Der Gang zum Gastmahl. Ankunft Aristodems und Zurückbleiben des Sokrates .
3. Eintreffen des Sokrates nach halb beendetem Mahl
4. Verabredungen über die zu wählende Form des Trinkens
5. Vorschlag, Lobreden auf den Eros zu halten
C: Lobreden auf den Eros
I. Die Rede des Phaidros
6. Phaidros: Die Größe des Eros als ältester Gott und als Urheber großer Taten
7. Die Liebe gibt Mut zu der von den Göttern am höchsten geschätzten Tat, der Opferung für den Geleibten
II. Die Rede des Pausanias
8. Pausanias: Unterscheidung des himmlischen und des gemeinen Eros
9. Die beiden Arten der Liebe. Einschätzung der Knabenliebe in ungebildeten und barbarischen Staaten
10. Erklärung des in Athen bei der Knabenliebe herrschenden Brauches
11. Die eine schöne Form der Knabenliebe. - Das Schlucken des Aristophanes
III. Die Rede des Eryximachos
12. Eryximachos: Der zweifache Eros als wirksam in allen göttlichen und menschlichen Dingen
13. Der Eros in der Natur und als Objekt der Wahrsagekunst. - Aristophanes über das Ende des Schluckens
IV. Die Rede des Aristophanes
14. Aristophanes: Die ursprüngliche Natur des Menschen. Herkunft und Art seiner drei Geschlechter
15. Bestrafung des menschlichen Übermuts durch Zeus und Zusatandekommen der jetzigen menschlichen Art
16. Eros als Geleiter und Rückführer in die alte Natur ist Urheber des größten Gutes
V. Die Rede des Agathon
17. Agathon: Besorgnis des Sokrates und Agathons Herzhaftigkeit
18. Die Beschaffenheit des Eros: Er ist der jüngste und zarteste Gott
19. Die Gerechtigkeit, Besonnenheit, Tapferkeit und Weisheit des Gottes
D: Die wahre Rede des Sokrates über den Eros
I. Die Rede des Sokrates: Kritik an den bisherigen Reden
20. Sokrates: Verschiedenheit seiner auf das Wahre gerichteten Lobrede vom Scheinlob der anderen
21. Widerlegende Prüfung des Agathon: Der Eros als Liebe zum Schönen und Guten ist selbst dessen bedürftig
II. Die Rede des Sokrates: Bericht einer Rede der Diotima über das wahre Wesen des Eros
22. Das Zwischen-Sein des Eros zwischen dem Schönen und Hässlichen, zwischen dem Guten und Schlechten
23. Der Eros als Daimon zwischen dem Sterblichen und Unsterblichen
24. Die philosophische Natur des Eros
25. Eros als Liebe zum Guten in jeder Gestalt und als Streben, das Gute immer zu haben
26. Die Weise des Liebesvollzugs ist Zeugung im Schönen um der Unsterblichkeit willen
27. Grund des Zeugungsverlangens ist das Streben der sterblichen Natur nach Unsterblichkeit
28. Die verschiedenen Bemühungen um Unsterblichkeit: Leibliche und geistige Zeugung
29. Der Stufenweg in der Erkenntnis des Schönen
30. Die Vollendung des Lebens in der Schau des Schönen selbst
E: Alkibiades
I. Auftreten
31. Plötzliches Erscheinen des Alkibiades. Seine Bekränzung des Agathon und des Sokrates
32. Festsetzungen des Alkibiades, eine Lobrede auf Sokrates zu halten
II. Die Rede des Alkibiades auf Sokrates
33. Alkibiades: Vergleich des Sokrates mit dem Satyr Mansyas. Seine unwiderstehliche Macht über alle Menschen und besonders über Alkibiades
34. Offenbarung des inneren Wesens des Sokrates
35. Entscheidung zwischen der Schönheit des Sokrates und der des Alkibiades
36. Ausgezeichnetheit des Sokrates beim Feldzug nach Poridaia
37. Die Ausdauer, Tapferkeit und Einzigartigkeit des Sokrates
38. Die satyrhafte Art der sokratischen Reden
F: Schluss
39. Geplänkel um Agathon
40. Auflösung der Gesellschaft und Unüberwundenheit des Sokrates
Besprechung
Ich finde das Symposion, als jemand der sich in den letzten Jahren auch sehr viele Gedanken um die Liebe gemacht hat, unfassbar interessant. Ich habe mehrere Jahre gebraucht um über meine erste richtige Liebe hinwegzukommen. In dieser Zeit wurde mir die Liebe in Form einer Beziehung zu einer einzelnen Person immer mehr als ein zweischneidiges Schwert bewusst. Man kann zwar sagen, dass es eine gute Eigenschaft der Liebe ist, sich allen anderen Regungen im Bewusstsein des Menschen überzuordnen, jedoch hat diese Eigenschaft gleichzeitig zur Folge, dass die Wahrnehmung verschwimmt. Die Größe und Schönheit der Empfindungen die man durch die Liebe erfährt kann einen leicht überfordern. Das geht dann eben oft soweit, dass die Liebenden eine unterschiedliche Vorstellung dessen entwickeln was Liebe bedeutet bzw. sich die Rollenverteilung in Liebenden und Geliebten ergibt. Der Liebende verliert sich in dem was er liebt und dem was er fühlt. Er stellt den Geliebten