DIE NATÜRLICHE WEISHEIT ODER DIE HÜTCHENSPIELER MIT KRAWATTE. Karl Alexander Wächter
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Karl Alexander Wächter
DIE NATÜRLICHE WEISHEIT ODER DIE HÜTCHENSPIELER MIT KRAWATTE
Wer hat Wissen?
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Inhaltsverzeichnis
[buch seite] Hütchenspieler
Als Spiel an sich hat es etwas mit Geschwindigkeit und Konzentration zu tun, denn unter einem einzigen der Hüte sollte wirklich eine Kugel liegen. In Verruf ist es jedoch gelangt, weil mehrere Kugeln ins Spiel gebracht wurden und scheinbare Zuschauer aktiv in die Verschleierung der Vorgänge beim Verschwinden der Kugeln eingreifen und dabei auch vor Gewaltanwendung nicht zurückschrecken.
Wenn hier jedoch von einem Hut gesprochen wird, so soll damit angedeutet werden, dass sich durchaus etwas darunter befinden kann, nur eben nicht dass, was es eigentlich sein sollte – die verbindende und dadurch tragende Wirklichkeit.
Die nachfolgenden Hüte (die mit dem Kürzel für das Buch mit Seitenangabe versehenen Überschriften ohne den Begriff „HUT“) sind lediglich der Vergleichbarkeit wegen in Reihenfolge der Originale [...] angeordnet, ohne dass diese direkt (im juristischen Sinn) mit dem hier dargestellten Inhalt in Verbindung gebracht werden können. Denn dieses Buch richtet sich, wie der Titel schon sagt, mehr an politisch gefärbte unkontrollierte Begrifflichkeiten, also eher gegen systematische als gegen individuelle Schwächen.
Titel
Die natürliche Weisheit oder Die Hütchenspieler mit Krawatte
Wer hat Wissen?
Der einzelne Mensch hat eigentlich keine Möglichkeit zu wirklichem (naturwissenschaftlichem) Wissen zu kommen, und schon gar nicht bevor er anfängt zu handeln. Es sind einerseits seine Gene und andererseits seine Lernfähigkeit, welche ihm das nützliche Handeln ermöglichen. Schon im Mutterleib nimmt er wenigstens als Zuhörer am gesellschaftlichen Leben teil und später auch selbst als Vermittler von Informationen. Einige der wichtigen natürlichen Voraussetzungen dabei sind das Recht auf Nachahmung und das Recht auf Rede- und Meinungsfreiheit, um die Gedanken auch auszusprechen und damit auch probeweise der Kritik der anderen auszusetzen. Der Gesellschaft kommt es also zu, Vorbild für jedermann zu sein, denn ein jeder ist mitunter auch mal „verstockt“ und braucht dann einen sicheren und festen Halt. Es liegt also in den Händen der Eliten, dem Volk als Vorbild zu dienen, denn ohne Volk auch keine Eliten. Ein Volk wie beispielsweise das deutsche hat es schon beinahe verlernt, sich wirklich zu wehren: gegenüber Atommüll, sogenannten Treuhändern, 1-€-Jobs, Mieterhöhungen, Umweltverschmutzung usw. Aber vor allem gegenüber dem Staat, der gerade dabei ist seine selbst „produzierten“ Arbeitslosen und seine Schulden auf die Kommunen abzuwälzen.
Was auf direktem Wege nicht geht, kann aber indirekt durchaus funktionieren, durch ein sogenanntes Ausschlussverfahren bei Meinungsäußerungen kann der Einzelne doch noch zu Wissen kommen. Wenn Sokrates also davon gesprochen hat, das „er weiß, dass er nichts weiß“, so weil auch er kein naturwissenschaftliches Wissen hatte, sondern durch Fragen zu Ausschlüssen kam. Die Weisheit zu besitzen, ist somit keine Arroganz sondern die ganz natürliche unparteiische Anwendung des gesunden Menschenverstandes und den sollte ein Erwachsener auch haben, um wirklich Verantwortung tragen zu können.
Besitz kann nur unrechtmäßig sein, denn die Erde mit allem darüber und darunter gehört naturrechtlich gesehen allen. Es war der Unrechtsstaat mit seiner Gewaltenteilung in dem der Souverän seine Horden (Exekutive) gegen das Volk hetzte, um seinen unrechtmäßigen Besitz an Menschen, Tieren und Dingen zu legitimieren. Und es ist der betrogene scheinbare Souverän (das Volk) in der Scheindemokratie welcher heute arbeitslos und landlos werden kann.
Korruption ist eine der häufigen Ursachen für die Dekadenz auch von sogenannten Demokratien. Sobald die Zahl der Entscheidungsträger gering genug und die vorhandenen Bestechungsgelder groß genug sind, sind vor allem bei Habenichtsen Meinungen käuflich oder erpressbar.
Lobbyisten, Parteien oder Religionen bilden sich vor allem dort, wo es um Geld, Macht oder andere Privilegien geht, die bestenfalls einheitlich erarbeitet wurden aber höchstens mehrheitlich und ungleich vergeben werden.
Meinungsvielfalt ist eine Errungenschaft der Demokratie, setzt aber Entscheidungsspielräume und damit Unberechenbarkeit voraus, dort kann es bestenfalls Kompromisse wie vielleicht mal bei der PKW-Maut aber kein Wissen geben, denn dieses würde eine widerspruchsfreie Berechenbarkeit voraussetzen, wie die Hebelgesetze der Alten Ägypter.
Wenn die Hütchenspieler dieses Mal Krawatte tragen, so weil sich selbsternannte Volksvertreter im gehobenen Dienst der Sozialisten und der Christen bemühen auf zwei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Sozial wollen sie beide sein aber trotzdem auch am Kapital teilhaben - ein Spagat, der wegen Bewusstseinsspaltung (Schizophrenie) nicht funktionieren kann.
Wer hat Wissen?
Nach: Was hat Sinn? Was hat Wert? Wer hat Macht? Wer hat Recht? Folgt nun die Frage: Wer hat Wissen? Welche lediglich an zwei Vertretern der Öffentlichkeit Thilo Sarrazin und Joachim Gauck an Hand je eines ihrer Bücher beleuchtet werden soll. Wobei hier auch wieder die gleiche Problematik auftaucht, wie schon in den anderen Büchern, weshalb es eigentlich keine Reihenfolge geben dürfte, wie kann man das Unabänderliche vom Änderbaren und dort wiederum das Unberechenbare vom Berechenbaren unterscheiden, weil jedes von unterschiedlicher Qualität anders behandelt, bezahlt und beurteilt werden muss.
Titelfoto
Die Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten ist ein völkerrechtlicher Vertrag, der 1954 mit dem Ziel abgeschlossen wurde, Kulturgut während eines Krieges oder bewaffneten Konfliktes vor Zerstörung oder Beschädigung sowie Diebstahl, Plünderung und anderen Formen einer widerrechtlichen Inbesitznahme zu schützen. Kulturgut ist definiert als „bewegliches oder unbewegliches Gut, das für das kulturelle Erbe der Völker von großer Bedeutung ist“. Hierzu zählen als bewegliche Kulturgüter beispielsweise Gemälde, Skulpturen, archäologische Funde, Bücher, Manuskripte und Archivalien. Als unbewegliche Kulturgüter gelten neben Denkmälern vor allem Gebäude wie Museen, Bibliotheken, Archive und Bergungsorte, die der Ausstellung, Nutzung, Verwahrung und dem Schutz von beweglichem Kulturgut dienen. Denkmalzentren als Orte von größerem Ausmaß, die in beträchtlichem Umfang Kulturgut entsprechend der vorherigen Definition aufweisen, werden ebenfalls als schutzwürdig betrachtet.