Dionysischer Hedonismus. Werner Schatten

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Dionysischer Hedonismus - Werner Schatten

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      Werner Schatten

      Dionysischer Hedonismus

      Die Urkatastrophe des 21. Jahrhunderts

      Dieses ebook wurde erstellt bei

      

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1. Einleitendes Geschwätz

       2. Diagnose: Dionysischer Hedonismus

       3. Die tieferen Ursachen für den Erfolg des Hedonismus

       4. Die Bausteine der hedonistischen Philosophie

       4.1. Lebe den Augenblick

       4.2. Verwirkliche dich selbst

       4.3. Lebe deine Lust aus

       5. Die realen Folgen hedonistischen Denkens und Handelns

       5.1. Lebe den Tag: Einmal weitergedacht

       5.2. Selbstverwirklichung: Die Auswirkungen auf den Einzelnen

       5.3. Lustbefriedigung: Die totale Darwinisierung der Gesellschaft

       6. Die langfristigen Folgen hedonistischer Lebensführung

       6.1. Angst vor der Selbsterkenntnis

       6.2. Innere Leere

       6.3. Furcht vor Bindungen

       6.4. Politikverdrossenheit

       7. Wie diese Philosophie die Gesellschaft durchwuchert wie ein Unkraut

       7.1. Sinnentrückte Popkultur

       7.2. Geldgierige Großkonzerne

       7.3. Pervertiertes Wissenschaftsverständnis

       7.4. Sensationsgeile Medien

       7.5. Gewerblich betriebene Politik

       Ein kleiner Exkurs für die Eltern

       8. Die nötige Reaktion auf den philosophischen Missstand

       9. Eine historische Einordnung des beschriebenen Problems

       Widmung

       Anmerkungen

       Impressum neobooks

      1. Einleitendes Geschwätz

      Terrorattentate, Euro-Krise, Turbo-Kapitalismus, Hedgefonds, Staatspleiten, korrupte Politiker, weltfremde Eliten, Arbeitslosigkeit, steigende Rentenbeiträge, geldgierige Multikonzerne, Politikverdrossenheit, Konsumwahn, Islamismus, komasaufende Jugendliche, Werteverfall, Unzufriedenheit, Volksverdummung, Irrsinn aller Orten - was zum Teufel hat der dionysische Hedonismus damit zu tun?

      Das wird sich jetzt wohl jeder fragen, der die Überschrift dieses Traktats gelesen hat. Zugegeben, es klingt natürlich etwas plakativ, provokativ und pointiert; eher wie die Titel-Meldung eines Skandal-Magazins als nach einer fundierten Analyse, allerdings ist das auch schon die einzige Eigenschaft, die mich geistig mit Abhandlungen dieser Art vereint. Vielmehr als der klamme Geldbeutel peinigt mich nämlich mein verkümmertes Gewissen, weil ich es einfach nicht mehr ertragen kann, dieses Trauerspiel noch weiter tatenlos mit ansehen zu müssen. Ich fühle mich von meinen inneren Geistern mit aller Penetranz dazu getrieben, endlich Widerstand zu leisten gegen die allgemeine Verblödung um uns herum und gegen das stillschweigende Einvernehmen der phlegmatischen Masse. Ich will die reine Wahrheit beschreiben und mithelfen gedankliche Knoten zu lösen. In diesem Sinne ist es mein dringlichstes Anliegen die Gegenmeinung, und damit die Gegenwehr gegen das verselbstständigte Dahinsiechen zu bestärken, und überall jene letzte Flämmchen der Menschlichkeit zu nähren, die da vielleicht noch in dem ein oder anderen stillen Kämmerlein vor sich hin flackern mögen.

      Ich habe mir vorgenommen, die gängigen Praktiken moderner Gesellschaftskritik um einige nützliche Methoden zu ergänzen, möchte nicht wie andere dabei verweilen, die Symptome zu bejammern, sondern sofort auf die Ursachen und die dazugehörigen Wirkungsmechanismen zu sprechen kommen. Statt unzählige Seiten mit empirischem Anschauungsmaterial zu füllen, bevorzuge ich lieber eine rein logische Argumentationskette, die in verständlichen Worten dargelegt wird und kurz und prägnant das Wesentliche beschreibt. Ich breche also hiermit mit dem heutigen Zeitgeist, und, das wiederhole ich gerne, verzichte auf ausschweifendes Geschwätz, um schonungslos zum Kern der Sache vorzudringen. Daher bitte ich den geneigten Leser um sein großzügiges Verständnis für meinen eigenwilligen Verzicht auf die obligatorischen zweitausend Fußnoten, die man in den heute üblichen wissenschaftlichen Arbeiten normalerweise vorzufinden gewohnt ist.(Anm.1) Ich konnte nun einmal keine passende Literatur aufstöbern, auch wenn es sie in manch dunklen Ecken sicherlich geben mag, die ich hätte abschreiben können. Ich fand auch nirgendwo passende Zusammenfassungen, die nützliche Zitate enthalten hätten, die ihrerseits wiederum aus zitierten Texten entlehnt und mir somit als Belege dienlich wären. Alles klar?

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