Maria Magdalenas Erbe. Ava Minatti

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Maria Magdalenas Erbe - Ava Minatti

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geborgen und zu Hause. Große, mächtige Lichtwesen sind an deiner Seite. Es sind Engelwesen. Eins dieser Wesen begrüßt dich im Namen aller und sagt, dass sie eine Schwingungsqualität sind, die älter als diese Erde ist, und seit dem Beginn, seit der Geburtsstunde dieses Universums, hier sind und mitwirken.

      Das Lichtwesen bittet dich, mit ihm auf eine Reise zu gehen. Der Engel lässt es jetzt Nacht werden, und über dir funkelt der Sternenhimmel. Er berührt deine Basis und lädt dich ein, deine Aufmerksamkeit dorthin zu lenken. Über deine Basis nimm deine Wurzeln wahr und spüre, dass die meisten dieser großen, kräftigen Wurzelstränge knorrig und uralt sind. Sie gehören zu einem Baum, der ebenso uralt ist. Er ist deine Seele. Erkenne unter diesen sehr alten Wurzeln deine essenitische Seele und wende dich ihr zu. Rubinrotgoldenes und magentagoldenes Licht durchströmt sie, als wäre es ihr Atem.

      Der Engel sagt, dass dich diese Wurzel zu dem essenitischen Weg bringt, den du jetzt gehst und den du früher gegangen bist. Über sie bist du selbst rubinrotgolden und magentagolden, wann immer du den essenitischen Pfad beschreitest. Er bittet dich zu spüren, dass dich dieses rubinrotgoldene und magentagoldene Licht durchwirkt.

      Das Lichtwesen nimmt dich an die Hand und gleitet mit dir in diese uralte Wurzel hinein. Sie ist wie ein Lichtweg, ein Lichtkanal, der dich durch alle Zeiten und Epochen des Essenertums führt, unabhängig davon, ob du selbst in diesen Phasen gerade als Essener oder Essenerin inkarniert warst oder nicht. Der Engel geht mit dir durch die verschiedenen Erfahrungsmöglichkeiten dieses Weges, auch durch jene, wo sich viele Abspaltungen und unterschiedliche Gruppierungen formten, die sich mehr und mehr von einander trennten und eigene Ableger zu entwickeln begannen, obwohl sie einen gemeinsamen Ursprung hatten und nach wie vor haben.

      Der Engel führt dich durch die Zeiten der Verfolgung und des Versteckens, durch die Zeiten des Vergessens, wo sich nur noch wenige essenitische Geschwister bruchstückhaft an die eigenen Fähigkeiten erinnern konnten. Das Lichtwesen begleitet dich durch die Phasen der Konflikte innerhalb der eigenen Gemeinschaft und im Umgang mit anderen Bruder- und Schwesternschaften, durch die Erfahrungen der Verschiebungen von Wissen und Weisheiten und von Ungleichgewichten. Es führt dich durch viele Länder und Kulturen, in denen überall der Samen der Essener, der Samen der zwölf Stämme Israels gesät wurde, keimte und weiterwuchs.

      Des Weiteren bringt der Engel dich durch die goldenen Epochen, die essenitische Hochkultur im heutigen Palästina, durch den Frieden, den Wohlstand und die Harmonie, durch Ägypten weiter zurück nach Atlantis. Hier lässt er dich in der Pyramide von Poseidonis ankommen und sein. Das rubinrotgoldene Licht löst sich vollkommen im magentafarbenen Strahl auf, sodass nur noch dieser sichtbar bleibt. Die rubinrotgoldene Energie ist zwar in ihm enthalten und über ihn lebendig, doch nicht länger als eigenständige Farbschwingungssequenz offensichtlich, weshalb sie ab jetzt nicht mehr benannt wird.

      Der Engel erinnert dich daran, dass du dich bereits in Atlantis entschlossen hast, den magentagoldenen Weg zu beschreiten und damals entschieden hast, den – später so bezeichneten ‒ essenitischen Pfad zu gehen. Du bist dieser magentagoldenen Spur gefolgt. In Atlantis hast du vieles, das in weiterer Folge in diesem Kontext einen Namen und eine Zuordnung erhielt, noch nicht benannt, noch nicht eingeteilt. Damals war dieser magentagoldene Weg ein reines Schwingungsfeld des Gleichgewichts, ausgedrückt durch das Symbol eines Dreiecks innerhalb eines Kreises. Du wusstest, dass Wesen aus Atlantis ausgesandt werden würden, in der Verbindung mit den unterschiedlichen Strahlen, die in und über Atlantis in der Materie gebündelt wurden, um dadurch Erfahrungslinien zu kreieren, die letztendlich alle aus einem gemeinsamen Ursprung kamen. Du wusstest, dass du dich, bevor Atlantis untergehen, bevor dieser Untergang in Form der vielen Wasser Raum nehmen würde, auf die Reise machen würdest, um den magentagoldenen Weg mit zu formen. Und das, was du später als die zwölf Stämme Israels bezeichnen würdest, waren nichts anderes als Erinnerungen an die zwölf Priesterschaften von Atlantis, an diese zwölf Wege von Erfahrungsmöglichkeiten.

      Wir bitten dich, mit deiner Aufmerksamkeit in Atlantis zu verweilen. Beobachte von hier aus die gesamte spätere Entwicklung des Essenertums innerhalb des magentagoldenen Strahls, auch durch die nicht-geheilte Dualität hindurch. Jetzt erkenne, dass sich über das magentagoldene Licht ein Kreis schließt, und zwar zwischen deinem Sein im Hier und Jetzt und deinem atlantischen Sein. Nach wie vor bist du von der magentagoldenen Energie durchwirkt. Spüre diese Vereinigung zwischen deinem Jetzt mit deinem atlantischen Wesen. Während sie stattfindet, ordnet sich alles neu, was zwischen deinem jetzigen und deinem atlantischen Dasein auf dem magentagoldenen Pfad lag und liegt. Du integrierst. Du verstehst. Alle diese Zeiten und Epochen verlieren an Bedeutung, denn du bist verbunden mit dem Ursprung dieses Weges in der Materie.

      Der Engel berührt dein Drittes Auge und lässt dich durch die Vereinigung deines Jetzt-Seins mit deinem atlantischen Sein zu einem großen Lichtwesen werden, nach wie vor vom magentagoldenen Licht durchströmt. Du bist in der Balance der Energien, die du als Vater-Mutter-Gott bezeichnest. Doch auch für diese Energiequalitäten hattest du anfangs keinen Namen und brauchtest sie auch nicht zu benennen. Das Finden von Begrifflichkeiten ist nur ein Hilfsmittel, um aus der nicht-geheilten Dualität wieder in die geheilte Dualität eintreten zu können. Nimm dich als dieses Lichtwesen wahr, das in Atlantis groß und mächtig ist, von magentagoldenem Licht durchströmt.

      Über die Pyramide von Poseidonis geht ein Lichtkanal in den Kosmos. Über diesen steigst du nun als das Sternenwesen, das du warst und nach wie vor bist, zurück in die Weiten des Universums. Deine Reise führt dich durch verschiedene Sternenräume, bis du letztendlich in Kassiopeia ankommst. Kassiopeia ist dir Ur-Heimat, Ur-Klang. Auch hier schwingst du in einem magentagoldenen Licht. Bereits hier hast du begonnen, diesen magentagoldenen Pfad vorzubereiten und zu gehen. Du bist in diesem Schwingungsfeld von Kassiopeia und deshalb Einheit mit Allem-was-ist. Auch dafür gibt es keine Worte. Es gibt kein benanntes „Weiblich“ oder „Männlich“. Es ist, was es ist. Hier bist du zu Hause.

      Schließe erneut einen Kreis zwischen deinem jetzigen Sein, so, wie du auf der Erde bist, und deinem magentafarbenen Sein als Sternenwesen von Kassiopeia. Wieder führen wir beides zusammen. Wieder ordnet sich zur gleichen Zeit in dir alles, was dazwischen war und ist, alle weiteren Sternenwegeerfahrungen, alles, was du vor Atlantis auf Gaia erlebt hast, und nochmals alles, was du von Atlantis bis zu deinem heutigen Sein auf der Erde erfahren hast – nun aus einer kosmischeren Sicht heraus betrachtet. Es ordnet sich einfach und verliert an Bedeutung.

      Dann laden wir dich ein, tief ein- und auszuatmen, magentagoldenes Licht fließen zu lassen und mit uns weiterzugehen, über Kassiopeia in die Zentralsonne, in die Quelle, in den Ausdruck, den du als Vater-Gott und Mutter-Gott benennst. Wir erinnern dich daran, dass du es bist, der Vater-Gott als Vater-Gott und Mutter-Gott als Mutter-Gott bezeichnet. Vater-Gott empfindet sich nicht als Vater-Gott, genauso wenig, wie sich Mutter-Gott als Mutter-Gott definiert.

      Wir bitten dich, in diese Quelle einzutauchen. Auch hier ist nach wie vor magentagoldenes Licht und gleichzeitig nur noch goldenes Licht. Du bist beides. Du bist ein magentagoldenes Wesen und parallel dazu ein goldenes. Nimm dich im Schwingungsfeld der Zentralsonne als magentagoldenes und als goldenes Lichtwesen wahr. Wenn das goldene Wesen, das du bist, für einen Moment, der einer Ewigkeit gleichen kann, die Augen schließt, scheint es um dich herum dunkel zu werden und schwarz zu sein. Wenn du die Augen öffnest, leuchtet das goldene Licht wieder. Wisse, dass der Akt der Schöpfung einem Wimpernschlag gleicht, deinem Wimpernschlag gleicht.

      Wenn du das nächste Mal deine Augen schließt und wieder öffnest, hast du ein neues Universum geboren. Es zeigt sich dir als ein Symbol in Form eines Quadrates. Wenn du nun ein weiteres Mal deine Augenlider schließt und öffnest, schaffst du in deinem Universum Veränderungen. Dadurch formt sich ein zweites Quadrat, das sich über das erste legt. Daraus entsteht ein achtzackiger Stern. Das ist die Geburtsstunde des Wegs, der später den Namen Essenertum erhalten wird und erhielt. Nimm wahr, dass du, obwohl du selbst diesen Stern geschöpft hast, gleichzeitig auch in ihm und der Stern selbst sein kannst. Ein Weg ist das, was du aus ihm machst. Es ist deine Wahl, was du aus dem magentagoldenen Pfad

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