Schnulleralarm...wir bekommen ein Baby. Alina Lindholm

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zu winzigen Unpässlichkeiten kommen.

      Das Fortpflanzungsorgan die Gebärmutter wächst und kann sich ab und zu durch mäßiges Ziehen erkennbar machen. Darüber hinaus drückt sie mitunter auf die Blase, so dass die Schwangere Mama öfters einen Harndrang spürt. Hin und wieder mag es zu notgedrungen zu Harnabgang beim extremen Lachen, Niesanfällen oder bei schnellem Zu Fuß gehen kommen. Dies ist unschön, lässt aber im mittleren Schwangerschaftsdrittel größtenteils nach.

      Ebenfalls Darmverstopfung und Darmwind sind oftmals eine Begleiterscheinung der Babybauchzeit. Hierfür ist das Schwangerschaftshormon Progesteron zuständig: Es lockert nicht bloß die Gebärmutter-Muskulatur, sondern ebenfalls die vom Darms. Als Folge wird die Darmtätigkeit auch verlangsamt. Eine ausgeglichene und ballaststoffreiche Ernährungsweise mit frischem Früchten, Gemüse und Vollkornartikeln ist also zu empfehlen. Schwergewichtiges und Aufblähendes z. B. Zwiebeln, Hülsenfrüchte und Kohlgrünzeug vermeiden Schwangere Mamas am besten. Langsam die Mahlzeiten speisen, reichlich dazu trinken und sich genügend zu bewegen, unterstützt und fördert die Darmtätigkeit.

      Sollten über solche Unpässlichkeiten hinaus stärkere Beschwerden auftreten, gilt grundsätzlich: Medikamente dürfen während der Schwangerschaft nur nach Absprache mit der Ärztin oder dem Arzt eingenommen werden. Das gilt auch für Beruhigungsmittel aller Art, rezeptfrei erhältliche Mittel und alle pflanzlichen Arzneien.

      Haarausfall & Pigmentflecken: Mit Haut und Haaren schwanger sein

      Zum Begleiterscheinungsbild dieses Schwangerschaftsabschnitts kann ein hormonell abhängiger Haarausfall zählen. Abgesehen von einer gesunden Ernährungsweise und guter Kopfhautpflege kann man nichts dagegen machen. Im Normalfall lässt der hormonbedingte Haarausfall nach ein paar Kalenderwochen abermals nach. Zur Tröstung: Oft wird die Haarpracht im zweiten Schwangerschaftsabschnitt sogar noch glänzender und kraftvoller als zuvor.

      Im gleichen Sinne hormonell abhängig zeigt sich bei einigen Schwangeren eine dunklere Hautpigmentierung in erster Linie an den Brustwarzen, den Oberschenkeln, in den Achselhöhlen und im Bereich von Muttermalen sowie Sommersprossen. Ebenfalls im Gesicht mag sich die Haut ungleichmäßig verfärben. Bei der überwiegenden Zahl der werdenden Mamas enthüllt sich eine feine dunkle Linie zwischen ihrem Bauchnabel und Schamhaaren, die sogenannte Linea nigra (lateinisch: schwarze Linie). Ebenso wie alle anderen Pigmentveränderungen verblasst auch sie nach der Entbindung abermals.

      Gewichtszunahme der werdenden Mama und seine möglichen Folgeerscheinungen

      Nach und nach macht einem auch das steigende Gewicht des ungeborenen Babys, des Mutterkuchen sowie des Fruchtwassers wahrnehmbar. Schweres heben, tragen und langes stehen strapazieren mehr und mehr die Beckenbodenmuskulatur sowie Rückenmuskulatur. Ebenfalls die Venen, in erster Linie in den Füßen, werden in Mitleidenschaft gezogen: Das komplette Körpergewicht drückt auf die Gefäße. Der Botenstoff Progesteron erzeugt eine Entspannung des Stützgewebes und dadurch ebenso der Venenwände. Als Folge verlangsamt sich die Blutversorgung. Füße und Fußknöchel können anschwellen und fühlen sich bleischwer an. Achtung: Krampfadern können die Folgeerscheinung sein.

      Entgegen geschwollene und schmerzende Füße unterstützen kalte Wassergüsse sowie Verbände. Genauso das Hochlagern der Füße – so häufig wie möglich – bringt Entlastung. Welche Personen zu Krampfadern tendieren, tragen am bequemsten Kompressions-Strumpfwaren. Es gibt sie inzwischen in zahlreichen diversen Farbtönen und Designs.

      Damit man den weiblichen Körper und seine Muskeln gut in Form und elastisch hält, sind besonders Aktivitäten wie Schwimmen, im der Natur Spazieren gehen, Fahrradfahren sowie Yoga zu empfehlen. In Workshops zur Geburtsvorbereitung und Schwangerschaftsgymnastik erlernt jede werdenden Mama Kräftigungs- und Beweglichkeits-Workouts und erfährt, ebenso wie eine Schwangere die Wirbelsäule beim Sitzen, Anheben und Tragen schonen kann.

      Mehr Erholung und Unterstützung benötigt die werdende Mama

      Ebenfalls wenn sich die überwiegenden Zahl der werdenden Mamas im dritten und vierten Schwangerschaftsmonat mehr als gut fühlen, können Ermattung und Niedergeschlagenheit sich öfter zeigen als vor der Babybauchzeit. Ein kleines Schläfchen am Mittag oder zwischendurch – oder einfach mal ein langer Nachmittagsschlaf, falls es der Alltag gestattet – ist so gesehen kein Luxus, statt dessen ein nützlicher Muntermacher.

      Häufige Spaziergänge, Wanderungen und einfache Gymnastik-Übungen unterstützen gegen Müdigkeit. Viel Bewegung an der frischen Luft regen den Blutkreislauf an und liefern dem Körper genügend Sauerstoff.

      Generell ist es angemessen, das Heben und Tragen sehr schwerer Gegenstände wie auch langes Stehen zu verhindern. Bei körperlich stressigen Arbeiten ist es richtiger, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Ebenfalls im Job kann man festlegen, dass diese Arbeitstätigkeiten nun von Kollegen durchgeführt werden. Eine Babybauchzeit ist zwar keinerlei Erkrankung, allerdings ein Anlass, den Körper vielmehr Ruhe zu genehmigen und ihn geringer zu strapazieren.

      Zeit der Termin-Planung: Vorsorgeuntersuchungen, Geburtsvorbereitungs-Workshop & Co.

      In diesen Wochen der Schwangerschaft stehen abgesehen von der ersten Routine-Kontrolluntersuchung zusätzliche Dinge an, für welche vorsorglich bereits Termine abgemacht werden können. Hierzu zählt an allererster Stelle ein Besuch beim Zahnarzt. Die Zähne sind währende der Schwangerschaft speziell sensibel, weil der geringe pH-Wert des Speichels macht sie empfänglicher für Zahnfäule (Karies). Ebenfalls Zahnfleischbluten mag öfter auftreten. Eine regelmäßige zahnmedizinische Überprüfung ist aufgrund dessen sehr wichtig für die werdende Mama.

      Nun ist auch ein guter Moment für die Anmeldung zu einem Geburtsvorbereitungs-Workshop oder einem Schwangerschaftsgymnastik-Workshop, weil die Lehrgänge sind größtenteils rasch ausgebucht.

      Ab der 17. Woche wird die Babybauchzeit nun auch äußerlich erkennbar und beobachtbar. Die werdende Mama spürt die Bewegungen ihres Heranwachsenden Kindes immer mehr unmissverständlicher. Ebenfalls das Geschlecht des ungeborenen Kindes kann nun schon diagnostiziert werden.

      Der Babybauch wächst nun sichtbar für Familie & Co.

      In den mittleren Schwangerschaftsmonaten fängt der Babybauch an sich deutlich erkennbar zu wölben. Jetzt ist die Babybauchzeit auch für Außenstehende langsam zu erkennen. Nun müssen Schwangere Mamas damit rechnen, dass die Familien-Angehörige, der Freunde oder Kollegen Fragen stellen, Empfehlungen geben und eventuell auch Vorbehalte zu jeweiligen Entscheidungen ausdrücken. Dies kann störend sein, geht aber im Regelfall auch mit zunehmender Hilfsbereitschaft und Rücksichtnahme einher.

      Allerspätestens jetzt sollte der Arbeitgeber über die Schwangerschaft Bescheid wissen, damit die Regelungen des Mutterschutzes wirkungsvoll werden.

      Platzmangel im (Baby)Bauch und seine Begleiterscheinungen

      Falls in diesen Wochen Schwangerschaftsleiden auftreten, werden sie beinahe immer vom zunehmenden Umfang des Bauches und dem Druck des Heranwachsenden Kindes auf die inneren Organe des Körpers ausgelöst. An der weiblichen Brust, (Baby)Bauch und Hüften können sich anhand Hautausdehnung bläulich schimmernde Schwangerschaftsstreifen bilden. Einmal hervorgegangen, verschwinden sie nie wieder komplett, verblassen allerdings nach der Entbindung und gehen in eine unauffälligere silbrige Färbung über.

      Auf Grund des Drucks auf den Magen kommt es in diesem Zeitraum auch mal öfters zu Sodbrennen. Eine Anpassung der Ernährungs-Gewohnheiten kann unterstützen – zum Beispiel, eher

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