Der Wüstensklave. J. D. Möckli

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Der Wüstensklave - J. D. Möckli Wüstensklave

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ist sehr streng, was das angeht«, schafft er mit Müh und Not, herauszuquetschen.

      »Hey, Noah! Hast du das gehört? Er spricht ja sogar!«, ruft Monok laut, während er Yari nicht aus den Augen lässt. »Na ja, aber man kann es nicht ändern. Wenn es sich Kai anders überlegen sollte, sage ich aber sicher nicht Nein.«

      »Was sollte ich mir anders überlegen?« Mit fragendem Blick tritt Kai durch das Tor und stellt sich vor Yari. »Monok, lange nicht gesehen. Hier ist deine Kupfermünze.« Mit einem freundlichen Lächeln geht er auf den Mistsammler zu und lässt die Münze in dessen ausgestreckte Hand fallen.

      »Danke, Kai. Das kommt halt davon, wenn man den Stall seinem Sklaven überlässt. Nur schade, dass ich den auch nur selten zu Gesicht bekomme.« Er lässt die Münze in seine Tasche gleiten, während er den Blick wieder zu Yari schweifen lässt. »Ich habe vorhin nur gesagt, dass ich nicht Nein sagen würde, wenn du dich doch noch dazu entscheiden solltest, ihn zu teilen. Es würde sicher auch meiner lieben Frau gefallen, wenn er uns mal etwas unterhalten würde, wenn du verstehst, was ich meine.« Bei der Vorstellung fängt Monok lüstern an zu grinsen, was Kai und Noah einen genervten Blick tauschen lässt.

      »Vater«, mischt sich Noah ein, »wir sollten langsam mal weiter. Du kennst Kai doch, wenn der sagt, dass er seinen Sklaven nicht teilt, dann ist das so.« Um seine Worte zu unterstreichen, greift er seinen Vater am Arm und nimmt diesem dann die Zügel ab. »Also dann, Kai, sei uns bitte nicht böse, du kennst Vater ja.«

      Die Hände hinter dem Rücken zu Fäusten geballt nickt Kai. »Keine Angst, wir werden weiter euch als Mistsammler bevorzugen.«

      Mit den Zähnen knirschend sieht er den beiden nach, bis sie hinter dem nächsten Haus verschwunden sind. »Komm rein, Yari. Nicht dass die Nachbarn noch auf dumme Gedanken kommen.« Mit eckigen Bewegungen dreht sich Kai um und geht zurück in den Hinterhof, wo er sich auf die Treppe setzt.

      Nachdem Yari den Karren wieder an seinen Platz gestellt und den Pferden ihr letztes Heu gegeben hat, geht er zu Kai und lässt sich neben ihm auf die Stufen sinken. »Danke, ich …«

      »Du musst dich nicht bei mir bedanken. Außerdem hätte dir Monok bis auf weitere blöde Sprüche nichts getan.« Nun fängt Kai an zu grinsen. »Allerdings weiß ich nicht, was du als Nächstes getan hättest. So wie du da gestanden hast, musste ich einfach eingreifen, um dich von einem Mord durch Blicke abzuhalten.«

      Sich zurücklehnend, erwidert Yari den Blick seines Shariks. »Tja, anders darf ich mich ja nicht verteidigen. Aber was hast du eigentlich mit deinem letzten Satz zu diesem Noah gemeint? Monok ist doch der einzige Mistsammler.«

      Seufzend fährt sich Kai nun durch die Haare. »Nicht ganz. Am Morgen kommt hier immer ein anderer vorbei. Aber der verlangt zwei Kupfermünzen und du müsstest den Karren schon vor Sonnenaufgang rausstellen, damit er den Mist auch sicher mitnimmt.«

      »Ach so. Dann lasse ich Monok lieber noch ein wenig am Leben und stelle den Karren wieder früher raus.« Mit einem Seufzen steht Yari wieder auf und reicht Kai die Hand. »Na komm, ich habe langsam Hunger und müde bin ich auch.«

      Verwirrt über diese Aussage oder besser gesagt Yaris Tonfall, lässt sich Kai von seinem Liebsten hochziehen und folgt ihm ins Haus.

      Nach dem Abendessen verschwinden Kai und Yari möglichst schnell nach oben in ihr Zimmer. Dort verschließt Yari sofort die Lippen seines Shariks mit einem Kuss, während er ihn gleichzeitig rückwärts zum Bett dirigiert.

      Kai ist völlig überrumpelt und erschreckt, als er plötzlich rücklings auf der Matratze landet. »Verdammt, warne mich das nächste Mal bitte vor!« Er greift nach Yaris Oberteil und zieht ihn zu sich runter. »Was hast du jetzt vor?«, raunt er mit tiefer Stimme, was Yaris Augen leicht aufleuchten lässt.

      »Ich würde sagen, wir schauen mal, was so passiert …« Ohne den Blickkontakt zu unterbrechen, greift er nach dem Saum von Kais Oberteil und zieht es ihm über den Kopf. »Zieh dir die Hose aus, leg dich auf den Bauch und dann massiere ich dich ein wenig.« Über die plötzliche Röte seines Shariks schmunzelnd richtet sich Yari wieder auf und nimmt die Ölflasche, die seit gestern Abend auf dem Nachttisch steht.

      So schnell wie möglich zieht sich Kai bis auf die Shorts aus und legt sich dann wie verlangt auf den Bauch.

      Nun zögert Yari doch. Nach einem Moment stellt er die Flasche wieder hin und zieht sich auch bis auf die Shorts aus. Vorsichtig kniet er sich dann, die Flasche in der Hand haltend, über Kais Beine. So wie es sein Sharik bei ihm gemacht hat, gießt er eine gute Portion von dem Öl auf die Handfläche und verreibt es.

      Sanft aber kräftig beginnt Yari, die Schultern seines Shariks zu massieren, was Kai genüsslich aufseufzen lässt. Langsam lässt er die Hände über den Rücken gleiten, bis er den Saum der Shorts erreicht hat. Nun beugt er sich nach vorn, bis sich seine Lippen neben Kais Ohr befinden. »Dreh dich um.« Um das seinem Sharik zu ermöglichen, kniet er sich neben ihm hin.

      Enttäuscht, dass die zärtliche Massage schon aufgehört hat, dreht sich Kai auf den Rücken. Zu seinem Erstaunen greift Yari nun nach seiner Hand und beginnt, diese und den Arm zu massieren. Genießend schließt Kai die Augen. Als dann auch noch seine andere Hand und der Arm auf diese Art verwöhnt werden, kann er sich ein genüssliches Seufzen nicht mehr verkneifen.

      Diese Reaktionen sind es, die Yari dazu bringen, sich wieder über seinen Sharik zu knien. Zwar sind seine Hände inzwischen ziemlich trocken, trotzdem greift er nicht mehr nach der Ölflasche.

      Während er nun Kais Brust massiert, beugt er sich nach vorne und verwickelt ihn in einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Leider kann er ihn jetzt nicht mehr richtig massieren, aber das scheint seinen Sharik nicht zu stören.

      Sich dem Kuss hingebend, schlingt Kai die Arme um Yari und zieht ihn noch weiter zu sich herunter. Immer wieder lässt er seine Finger sanft über die weiche Haut gleiten, bis er den Stoff spürt. Vorsichtig legt er eine Hand auf den Stoff, was seinen Liebsten scharf einatmen lässt. »Soll ich …«

      »Nein, mach weiter«, sagt Yari und bewegt gleichzeitig seine Hüften gegen Kais. Deutlich kann er die fiese kleine Stimme in sich hören, die ihn dazu bringen will aufzuhören, doch Yari schiebt sie entschlossen zur Seite. Das hier ist sein Sharik und dieser würde die Situation niemals ausnutzen. Außerdem tragen sie immer noch ihre Shorts.

      Kai kann nicht anders: Als sich Yari wieder gegen ihn drückt, hebt er seine Hüften an, was seinen Liebsten unwillkürlich aufstöhnen lässt.

      Immer wieder bewegen sie sich gegeneinander und lassen ihre Lippen zu leidenschaftlichen Küssen verschmelzen, bis sich Yari plötzlich in den Hüften seines Shariks verkrallt und sich mit einem lauten Stöhnen so heftig gegen ihn stößt, dass auch Kai über die Klippe rutscht.

      Schwer atmend lässt sich Yari auf Kai fallen. »Wow!« Mehr kann er beim besten Willen nicht sagen, aber das Lächeln seines Shariks spricht für sich.

      »Ja. Wow!« Sanft streicht Kai eine der verschwitzten Strähnen aus Yaris Gesicht und küsst ihn dann zärtlich.

      Kapitel 2: Viele Shorts!

      Seufzend greift Ren zu dem Stock, den er mittlerweile in die Waschküche mitgebracht hat. Nicht nur, dass er seit über einer Woche Ohrstöpsel benutzen muss, wenn er vom Liebesleben seiner Enkel nicht allzu viel mitbekommen will, nein, jetzt findet er auch noch immer öfter klebrige Shorts in der Wäsche. Was treiben die beiden da nur?

      Gerade

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